Tipps zu Shortscale-Bässen?

Zur Zeit spiele ich nur Short Scales. Ich will auch keine Longscales mehr haben. Mein Hauptbass ist ein Magnum Jazz Bass aus den 80ern. Sehr solider Mahagony Bass wirklich gut verarbeitet. Ist bald eine Neubundierung fällig ist jedoch optisch so verranzt das er dieses Jahr komplett neu aufbereitet wird.

Mein Zweitbass ist ein SX Preci. Es gibt einen Händler aus Deutschland der in der Bucht SX verkauft. Meinen gebe ich auch nicht mehr her. Ein adäquates Pendant einer bekannteren Marke kostet wesentlich mehr. Selbst der Tonabnehmer ist für den Preis wirklich klasse.

Mein Harley Benton shortscale dagegen ist eher ein der Kategorie Spielzeug einzuordnen. Sein Hals hat sich verdreht, deshalb habe ich ihn kurzerhand zum Zweisaiter umgebaut. Naja....:rolleyes:

Einen Hoyer Gibson Verschnitt hatte ich auch mal, der war richtig gut, habe ihn aber leider verkauft.

Interessant und völlig unterbewertet Ibanez Mikro, mit neuen Tonabnehmers macht das Teil richtig Spaß und man geht schon unbemerkt als Gitarrist durch.:zyklop:Spielt jetzt mein Neffe.

Generell finde ich den Sound der ShortScales wesentlich angenehmer als die der Longscale Versionen. Ist jedoch reine Geschmackssache.

Danke für Dein interessantes Statement zu Shorties (noch eine kleien Anmerkung: wir haben ja auch einen extra Shorty-Thread hier auf Bassic, aber der ist zur Zeit vielleicht etwas nach hinten gerutscht...).

SX-Shorties hätten mich auch interessiert, aber je nach Land (ich bin in Frankreich) ist wirklich nicht leicht an die heranzukommen, was sehr schade ist.

Mein auf eine 790mm-Mensur umgebauter Yamaha TRBX-504 (von dem ich noch bald ein Review mit Photos im Shorty-Thread machen möchte) ist auch kaum länger als die Ibanez-EX-Gitarre meiner bässeren Hälfte, aber über mangelnde Basswucht hat sich bis jetzt kein Bandkollege oder Zuhörer aus dem Publikum beklagt...:-):-):-)
 
Squier Bronco. Meiner wiegt ungefähr 3,5 kg, die Waage reagiert nicht recht, da zu leicht ;-) Klingt aber - mit einem gescheiten Tonabnehmer - nach Preci. Ich glaube generell, daß man den Jazz-Sound mit einem Shortscale kaum hinkriegt. Vielversprechend sieht der SWB-1 von Scott Whitley aus, shortscalebass.co.uk, aber der ist erst seit zwei Monaten auf dem Markt, und ich habe bisher keinen Test gefunden. Es gibt einige Videos vom Hersteller selbst bei Youtube. Wäre halt ein Experiment, und vom Gewicht her wohl Glückssache.

Habe seit kurzem einen aktiven SWB-1 (Mahagoni Korpus, Ahorn Hals, Rosenholz Griffbrett).
Leider noch keine Zeit gefunden mal was aufzunehmen.

Das einzige, was mich derzeit noch etwas stört, sind die leicht scharfkantigen PUs, da ich da gerne meinen rechten Daumen drauf abstütze. Definitiv cool für Slap. Klingt insgesamt recht HiFi.
 
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Was hat der SWB gekostet? Ist der Kopflastig? Passiven dagegen angespielt?

Würde mich auch mal interessieren.
Die Bässe haben mich auch mal interessiert, aber es müsste noch eine
Zwischenversion geben zwischen der günstigen und der Customvariante.
 
Was hat der SWB gekostet? Ist der Kopflastig? Passiven dagegen angespielt?

Den Preis kann man ganz einfach im Shop sehen. Ich habe für meinen mit EMG Elektronik €658.96 inklusive Versand bezahlt. Anspielen kann man nur direkt bei Scott, daher habe ich die passiven nicht selbst gespielt. Die klangen aber im Video nicht ganz so HiFi (was auch was hat!). Am besten mit brauchbarer Anlage das Demovideo von Scott anhören.

Kopflastig ist der SWB-1 nicht. Ich verwende einen 6 cm Billigledergurt vom grossen T und da muß ich mit der Greifhand nichts unterstützen. Hängt einfach so da. ;-)
 
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Was hast du dafür bezahlt ?

Wieviel bünde hat der hals ?

Bitte stell mal ein foto ein !

24 Bünde hatter und gekostet hat er mich (ohne Saiten und Schaller M4L-Mechaniken) 460 Euro. Allerdings hatte ich auch schon Kostenvoranschläge für 600 Euro (ohne Mechnaiken) und 800 Euro...

Ich habe vor, im offiziellen Shorty-Fred ein Review einzustellen, habe aber einfach nur das Problem, das am Ende jedes Tages immer noch zu viel Anderes zu tun ist (zum Beispiel auf selbigem Bass auch zu spielen)...
 
@Basseman3
Könntest Du eventuell den Link zum hiesigen Shorty Threat posten?
Ich kann ihn nicht finden...
 
Wenn es nur um das Gewicht geht, kann ich den Sandberg Marlowedk empfehlen. Knapp 3.6kg und klingt auch noch gut.
 
Trotzdem klingt ein Shorty in den Tiefen anders - etwas weicher, etwas weniger "ins Zwerchfell". Was mit dem "Druck über alles" nur bedingt etwas zu tun hat.
Tendenzioell hast du recht, aber ich habe auch shorties, die auch in den Bässen härter klingen, als etliche longscaler und bei den meisten, die ich habe merkt man quasi gar keinen Unterschied. Mit einem Griff an den EQ läßt sich dann sowieso der Rest erledigen.
 

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