Verständnisfrage Röhrenamp

Dir ist klar, dass die 4-Ohm Box dann 2/3 der Leistung zieht und die 8 Ohm-Box "verhungert"?
ja, aber ich brauche mehr Menbranfläche. Ich habe nachdem ich meine FMC 412 neulich verkauft habe im Moment nur die alte HoS Box mit 2x10'15'+6' drann. Die hat 4 Ohm ist aber nicht wuchtig genug. Also hab ich mir überlegt die Genz Benz Focus 410 dazuzuklemmen. Die hat 8 Ohm.
 
ja, aber ich brauche mehr Menbranfläche. Ich habe nachdem ich meine FMC 412 neulich verkauft habe im Moment nur die alte HoS Box mit 2x10'15'+6' drann. Die hat 4 Ohm ist aber nicht wuchtig genug. Also hab ich mir überlegt die Genz Benz Focus 410 dazuzuklemmen. Die hat 8 Ohm.
Dann wird es Zeit für einen 8x10 von Ampeg. :rock::rock::rock:
 
ja, aber ich brauche mehr Menbranfläche. Ich habe nachdem ich meine FMC 412 neulich verkauft habe im Moment nur die alte HoS Box mit 2x10'15'+6' drann. Die hat 4 Ohm ist aber nicht wuchtig genug. Also hab ich mir überlegt die Genz Benz Focus 410 dazuzuklemmen. Die hat 8 Ohm.
Wenn Du in der 2 Lautsprecher parallel nimmst, hast Du 4 Ohm. Oder Du klemmst in der HoS die beiden 10er ab. Dann sollte die ebenfalls 8 Ohm haben.
 
Ganz meine Rede. Nach so einer zu einem günstigen Kurs und in Abholreichweite suche ich ja gerade :D

Wie gesagt falls Du Interesse hast meine SAD 810 (auch geschlossen mit 4 Kammern) unverbindlich anzutesten sag Bescheid. Die klingt zwar nicht 100%ig wie die Ampeg, sondern kann auch etwas mehr Hochmitten.
 
Was die Anpassungsfrage angeht: ausprobieren. Wenn Du den Amp auf 4 Ohm stellst, sieht die Röhre eine zu geringe Last; sie will mehr Strom liefern. Je nachdem wie knapp die Endstufe ausgelegt ist, funktioniert das super (Beispiel Echolette M40, Herstellerempfehlung 2 Boxen mit je 4.5 Ohm (also 2.25 Ohm) am 6-Ohm-Anschluß, keinerlei Streß) oder aber nicht.
In dem Zusammenhang habe ich mal ein (halb off-topic, sorry) Frage an dich, da du dich ja gut mit alten deutschen Verstärkern auskennst: meine Echolette BS40 ist auf 5 Ohm und 20 Ohm schaltbar. An welche Wicklung würdest du eine 8-Ohm-Box anschließen?
Gemäß der Empfehlung, bei Röhrenamps die am Übertrager eingestellte Impedanz lieber unter- als über-fehlanzupassen, würde ich gefühlsmäßig die 20 Ohm Wicklung nehmen. Bin mir aber nicht sicher, weil der Abstand 8->20 doch erheblich größer ist als der Abstand 8->5.
 
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In dem Zusammenhang habe ich mal ein (halb off-topic, sorry) Frage an dich, da du dich ja gut mit alten deutschen Verstärkern auskennst: meine Echolette BS40 ist auf 5 Ohm und 20 Ohm schaltbar. An welche Wicklung würdest du eine 8-Ohm-Box anschließen?

Ich würde zusehen, 2 8-Ohm-Boxen an die 5-Ohm-Klemme anzuschließen.
Bei der M40 hatte ich einzelne 8-Ohm Boxen immer am 6-Ohm-Anschluß. Ging prima.
 
Da ich ein Pärchen LE-2 besitze, hatte ich tatsächlich auch schon mal 2 1/4 Ohm an den 6-Ohm-Klemmen. Meine Kinder haben das DIng in ihrer Schülerband natürlich voll ausgefahren....
 
Mit dem SVT II würde ich für 2,7 Ohm den 4 Ohm Anschluss nehemen.
Generell passiert mit allen Reflexboxen etwas "ganz eigenartiges" wenn man an den EQ Schrauben dreht.
Gibt man gut Bassfrequenzen mit dem EQ in den Sound (was nichts aussergewöhnliches ist) dann verschiebt sich die Leistungsdichte stark hin zu den tiefen Frequenzen. Und genau dort haben alle Bassreflexboxen ein ausgeprägtes Impedanzmaximum. Beides in Kombination führt dazu dass sich die "effektive" Impedanz deutlich erhöht und aus einer Nominal 2,7 Ohm Kombination eine eher 4 Ohm Kombination wird (oder sogar höher).

Allein aus dieser Betrachtung heraus würde ich erstmal den 4 Ohm Ausgang versuchen weil sich der tatsächliche Widerstand wahrscheinlich eher erhöht als umgekehrt.

Hängt man die 2,7 Ohm Kombination dagegen an den 2 Ohm Ausgang dann bewegt sich das ganze eher in Richtung höherer Impedanz und man hat dann u.U. 4 Ohm am 2 Ohm Ausgang hängen.

Soweit ich die Formel für Leistungsanpassung noch richtig in Erinnerung habe spielt es theoretisch keinen Unterschied ob die Fehlanpassung 4:2,7 oder 2:2,7 lautet.
(edit, natürlich bezogen auf die hochohmige Primärseite des Übetragers)
Klanglich ist das natürlich anders zu betrachten aber wie schon gesagt, besser man nimmt den Anschluss der im Gesamtergebnis u.U. (siehe oben) dann sogar die optimale Anpassung liefern kann.
 
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nur dass es hier i.d.R. nicht um Leistungsanpassung geht, sondern eher um Spannungsanpassung. Zumindest bei einer gegengekoppelten Gegentaktendstufe - und das ist der Normalfall bei allen basstauglichen Röhrenamps.
 

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