ZCAT Blender Looper

echt ein guter preis im vergleich zum ls2.

Den LS2 kann man zwar so missbrauchen, aber er ist ja eigentlich für 2 Loops mit aktiven Volumenpotis + diversen Modis. Der Preis ist da völlig ok. Viele wollen ihn sicherlich nicht mehr wegen dem fehlenden True Bypass.
 
Warum wird nur immer so auf diesem "True Bypass" als der heilige Gral herumgeritten. Der einzige wirkliche Vorteil ist der, daß das Teil bei Batterieausfall überbrückt werden kann. Was ist so schlimm an einem Impedanzwandler? Etwas schlimmeres wie das, was durch zusätzliche Kabel, Schalter, Steckverbindungen und sonstiger Parasitärkapazitäten im Wege liegt, kann da auch nicht bei rumkommen. Knacken tut es unter Umständen beim Schalten auch noch! Die Treter, die ich hier rumliegen habe, haben alle keinen "True Bypass", aber es ist trotzdem kein Unterschied festzustellen, ob ich mit meinem Gitarrenkabel direkt in den Amp oder Über den Umweg Effekte + Zusatzkabel in den Amp gehe. Ich rede jetzt nicht von meinem Aktivbass, sondern dem passiven Jazzy.
Wenn es Effektgeräte mit elektronischem Bypass gibt, die im Bypass-Mode den Sound verschlechtern, dann ist auch der Rest vom Pedal für die Tonne! Punkt!
Wenn der True Bypass der einzige Weg ist, sein Floorboard brummfrei zu bekommen, dann sollte man sich auch mal Gedanken über ein vernüftiges Netzteil oder die Verkabelung im Allgemeinen machen.
Netzteile mit galvanisch getrennten Ausgangsspannungen wirken Wunder!
Bei Blackstar, Tech21, Visual Sound und TC-Electronic habe ich die Erfahrung gemacht, daß die gepufferte Bypassfunktion den Sound mit Passivbässen sogar noch verbessert, weil sich der Bass dann nur noch mit dem kurzen Kabel bis zum 1. Pedal herumschlagen muß.
 
@Stratitis Die Kritik beim LS-2 ist nicht der fehlende TrueBypass, sondern der schlechte BufferedBypass. Ist halt auch schon ein älteres Gerät... die von dir aufgezählten Gerät haben IMO deutlich bessere Buffer. Gerade VS und TC.
 
Oh Gott.. wenn die nicht einmal einen brauchbaren "Buffered Bypass" hinbekommen... Dann muss das LS-2 ja irgendwas anderes Magisches haben, wenn man sowas hinnimmt :-)
 
Warum wird nur immer so auf diesem "True Bypass" als der heilige Gral herumgeritten................................ daß die gepufferte Bypassfunktion den Sound mit Passivbässen sogar noch verbessert, weil sich der Bass dann nur noch mit dem kurzen Kabel bis zum 1. Pedal herumschlagen muß.

Na ja, wenn man sein Signal durch mehrere (auch gute) Buffer schickt, verschlechtert sich die Qualität definitiv.
Gerade schlechte Buffer(wie in vielen Boss Pedalen) nehmen schon einiges an Dynamik und Auflösung weg.

Einen Buffer am Anfang der Signalkette kann schon Sinn machen.
zB nehme ich den Empress Comp für passive Bässe gerne mal nur als Buffer her.
(Mix ganz auf Dry). Da kann ich dann den Pegel optimal für die folgenden Pedale regeln.

Aktive Bässe sind nicht so empfindlich, trotzdem verschlechtert sich hier auch der Sound,
wenn mehrmals hintereinander gepuffert wird.

Ich finde, man hört die True Bypass Pedale auch, jede Buchse, jeder Stecker, jedes Kabel macht was mit dem Signal.
Ob es einen stört, muss jeder für sich entscheiden.

Mich schon. Mal mehr, mal weniger
Kommt immer auf die jeweilige Situation an.

Buuuuuummmmm,
Paul
 
Ja, die Boss Pedale scheinen öfter nicht die besten Buffer zu haben.
Mit einem Looper (was der LS-2 nun mal ist) will man sich ja nicht nur das Schalten vereinfachen...soll ja auch unnötiges aus dem Signalweg genommen werden. Voodoo hin oder her...da sind mir True Bypass Pedale für den Zweck einfach lieber. Am Anfang der Kette ist ein Sunday Driver. Das reicht mir als Line-Buffer.
Der LS-2 ist aber kein schlechtes Gerät. Hatte mir viele Jahre (zumindest für den Live Einsatz) gereicht. Mir fehlten einfach ein paar Funktionen.
 
Die Beispiele aus dem Link von Alex finde ich recht informativ. Es stellt sich allerdings hier heraus, daß der krasse Effekt von Bass-oder Höhenverlust erst bei dem Verketten mehrerer Geräte zustandekommt. Wenn man sich das Y-Scaling in den Frequenzschrieben so anschaut, war der volle Negativausschlag bei -3dB.
Klar, sowas hört man dann natürlich im Direktvergleich. Bei Unterschieden um 0,5 bis 1dB muß an aber schon sehr genau unter guten Bedingungen hinhören.
Ein Problem kann auch sein, daß es im Tiefbassbereich zu Phasenverschiebungen kommt. Das kann Phänomäne erklären, wo man trotz eigentlich gutem Frequenzgang einen unangenehmen Unterschied hört. Das sollte beim A/B-Vergleich im stillen Kämmerlein auch nicht mal wahrnehmbar sein.. ausser durch ein absolutes Gehör.
Ich wünschte mir manchmal, ich hätte so analytische Ohren wie Paulito.. obwohl sowas auch ein Fluch sein kann. Ich höre leider jeden Mist heraus,den ich selber spiele. oder wenn eine Kleinigkeit a eigenen Sound nicht passt und das kann manchmal richtig hemmend wirken. Oft hilft da aber ein Initialisier-Bier :-)

Unterschiede um ein schlappes dB, so blöde es klingen mag, können in der Band schon dazu beitragen, daß man etwas zu laut oder zu leise ist. Ein gutes relatives Gehör hat eigentlich jeder. Bei meinem Esh-Bass macht es in der Band einen deutlichen Unterschied, ob ich den normalen Modus (mit Vol. und Tone auf max.) habe, oder in den Studio-Mode schalte (die EMGs direkt ohne Umwege auf den Output). Letzterer schiebt den Bass deutlich nach vorne bzw. der Sound verliert beim Zurückschalten scheinbar deutlich an Substanz. Teste ich das zuhause an der DAW aus, merke ich kaum einen Unterschied. Es macht vielleicht 1dB auf den VU-Metern aus...
 

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