Zu blöd/unkonzentriert/arrogant für Coversongs

Ich spiele ebenfalls in einer Coverband. Da ich null Notenkentnisse habe , lerne ich die Stücke durch raushören und YouTube Bass Cover Versionen. Und wenn es keine entsprechenden Versionen gibt und ich es nicht raushören kann , dann interpretiere ich eben auf meine persönliche Art. Und bisher gefällt es mir und anderen gut , was ich da tue.
Zum Beispiel spielen wir unter anderem take me down von the pretty reckless. Die originale Bass Linie konnte ich nicht so recht raushören. Also habe ich eine eigene entwickelt, wodurch der Song noch mehr groove bekommen hat. Es hat ne Weile gedauert, bis ich die Bass Linie soweit hatte , dass sie mir voll und ganz zugesagt hat , aber jetzt finde ich die super und dem Song sehr zuträglich. Ob besser als das Original ist mir dabei egal. Anders halt, aber ebenfalls gut.
Ich sehe es auch so , dass Coverbands frei interpretieren können. Im Gegensatz zu Tribute Bands.
 
Mir gehts (mit meinem Hauptinstrument, als Schlagzeuger) ähnlich. Ich mache da auch meistens meinen eigenen Kram aus den Originalen – es sei denn, die Drums sind so speziell und ikonisch für den Song, dass es peinlich wäre es ohne sie zu versuchen. Wer den speziellen Shuffle von Jeff P. bei "Rosanna" nicht kann, sollte entweder üben, oder etwas Anderes covern.

Beim Bass ist es nicht anders: The Chicken ohne *genau* den richtigen Basslauf ist nicht The Chicken – aber es gibt genug Songs, bei denen eine andere Basslinie eine Bereicherung ist.
 

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