...ach so:
Es ist ja nicht so, dass ich in meinem Leben nichts getestet habe. Seit 1989 habe ich wahrscheinlich sogar eher sehr viel ausprobiert und getestet (einige hier waren auch öfters dabei).
Ich spiele die Boxen wahrscheinlich aus demselben Grund, wie viele. Sie funktionieren einfach und man hat viele Probleme nicht mehr, die man früher hatte.
Mit Ampeg brauchte ich z.B. immer sehr lange beim Soundcheck und habe im Endeffekt immer einen Kompromiss eingestellt.
Jetzt brauche ich eigentlich keinen Soundcheck mehr. Ich habe in den letzten Jahren am Amp eigentlich nie was verstellt, funktioniert einfach. Ebenso Bassisten, die über mein Stack spielen, verstellen eigentlich nie irgendwas (das passiert monatlich, da ich meine Anlage für eine OpenStage Verfügung stelle).
Die Anlage muss funktionieren und im Mix klingen. Das können die Markbass sehr gut. Aber auch Eich, Tecamp, usw können das sehr gut. Ich denke, das ist neben dem Transport der Grund für deren Erfolge. Man muss nur gucken, wie man damit umgeht und wie man das Zeug benutzt...
Aber mir ist auch klar, das der Soundgeschmack heutzutage durch überlaute Subwoofer, überlaute Bassdrums, tiiiefe Subbässe und einer gehörigen Badewanne im Sound geprägt ist. Das fängt an der TV-Soundbar an, geht durchs Auto und hört bei großen Festivals auf.
Vielleicht bin ich auch nur zu alt und komme aus einer Zeit, wo Bassisten mit ihren TraceElliot-Türmen noch gut zu hören waren, statt wie heute im Tiefbass-Bassdrum-Gewummer zu verschwimmen...
