Akkordsymbol-Frage: A7+

Jetzt habe ich verstanden, um meine Kreativität nicht einzuschränken werde ich zukünftig eigene Begriffe verwenden und neue Begriffe definieren und wenn jemand eine Frage hat, wird er meine Antwort ganz einfach aus dem harmonischen Zusammenhang heraus verstehen. Z.B. ein sus 4 Akkord besteht dann aus einem reinen Quarz plus einer 1/60 Minute (= ganze Sekunde) Klingt gut !:bier:

Mensch Junge,

du tust so, als gäbe es für jeden Akkord mindestens tausend vollkommen unlogische Bezeichnungen! Dabei taucht doch nur ab und an mal eine verwirrende Bezeichnung auf, die man im Zweifelsfall über den musikalischen Zusammenhang entschlüsseln kann, wenn man´s schon nicht hört.

Akkorddefinitionen und ihre jeweilige, teils willkürliche stenografische Schreibweise sind ohne musikalischen Zusammenhang vollkommen sinnfrei. Das kannst du gerne deinem Fragesteller mitteilen. Und manchmal kommt man nicht drumrum, ein wenig "behind the scenes" zu blicken, wenn man sich Dinge erklären will. Das kann man niemandem ersparen. Nicht alles lässt sich mit GuitarTab oder irgend einer idiotischen App erklären!!

Du willst ein eigenes Akkordsymbolstenosystem entwickeln?? Mach doch! Wenn es seine Anhänger findet und die bandinterne Kommunikation unterstützt, kann es so falsch nicht sein. Erfinde gleich etwas mit, das auch Umkehrungen berücksichtigt. Und nimm möglichst wenig Zeichen, sonst kann das keiner auswendig lernen. Deine oben angedeutete Bezeichnung für einen simplen Dreiklang mit Quartvorhalt ist schon mal ziemlich lang, sowas passt nicht mal eben zwischen die Notenzeilen über einen Takt. "C4" oder "Csus" sind dafür nicht soooo schlecht.

Darauf und auf das schöne Wetter ein :bier:
 
Mensch Junge,

du tust so, als gäbe es für jeden Akkord mindestens tausend vollkommen unlogische Bezeichnungen! Dabei taucht doch nur ab und an mal eine verwirrende Bezeichnung auf, die man im Zweifelsfall über den musikalischen Zusammenhang entschlüsseln kann, wenn man´s schon nicht hört.

Akkorddefinitionen und ihre jeweilige, teils willkürliche stenografische Schreibweise sind ohne musikalischen Zusammenhang vollkommen sinnfrei. Das kannst du gerne deinem Fragesteller mitteilen. Und manchmal kommt man nicht drumrum, ein wenig "behind the scenes" zu blicken, wenn man sich Dinge erklären will. Das kann man niemandem ersparen. Nicht alles lässt sich mit GuitarTab oder irgend einer idiotischen App erklären!!

Du willst ein eigenes Akkordsymbolstenosystem entwickeln?? Mach doch! Wenn es seine Anhänger findet und die bandinterne Kommunikation unterstützt, kann es so falsch nicht sein. Erfinde gleich etwas mit, das auch Umkehrungen berücksichtigt. Und nimm möglichst wenig Zeichen, sonst kann das keiner auswendig lernen. Deine oben angedeutete Bezeichnung für einen simplen Dreiklang mit Quartvorhalt ist schon mal ziemlich lang, sowas passt nicht mal eben zwischen die Notenzeilen über einen Takt. "C4" oder "Csus" sind dafür nicht soooo schlecht.

Darauf und auf das schöne Wetter ein :bier:
Habe gerade angefangen ein neues System zu entwickeln. Umkehrungen wird es dabei selbstverständlich nicht mehr geben, dafür aber ein paar mehr verwirrende Bezeichnungen. Die Zeichen werde ich weitestgehend aus der Straßenverkehrsverordnung entnehmen, z.B. Vorfahrt (für Bassisten) etc. Prost !
 
Für mich: Musik = Freies Denken

Zum Glück hatte ich nie solche Lehrer, wie es Jost Halenta evtl. einer ist. Musik-Soldaten gibt es bereits im Überfluss.
 
Für mich: Musik = Freies Denken

Zum Glück hatte ich nie solche Lehrer, wie es Jost Halenta evtl. einer ist. Musik-Soldaten gibt es bereits im Überfluss.
Zum Glück hatte ich nie solche Schüler !:stolz:
Mir ging es hier lediglich darum, daß irreführende Bezeichnungen nur Probleme mit sich bringen und eigentlich leicht zu vermeiden sind. Ich hätte nicht damit gerechnet, daß ich mit meiner Meinung deshalb hier angegriffen werden könnte. Das ist eine Sache, aber mich als Musik-Soldat zu bezeichnen ist mir zu unsachlich und geht mir auch zu weit. Ich bin nicht bereit mich auf dieses Niveau zu begeben und beende diesen Kontakt.
 
… Mir ging es hier lediglich darum, daß irreführende Bezeichnungen nur Probleme mit sich bringen und eigentlich leicht zu vermeiden sind. …
;-) Warum wird das, was da aus der Erde wächst nicht einheitlich weltweit als „Baum“ bezeichnet? „Árbol“, „arbre“, „albero“, … wie soll man da noch durchblicken? Dann gibt es auch noch solche Fälle wie „tree“, wo es anders gesprochen wird als geschrieben. Das stiftet doch nur Verwirrung. Wenn wir das eindeutig und unmissverständlich als „Baum“ bezeichnen, warum können alle anderen das nicht einfach auch so tun? Eindeutige Befehle braucht die Armee! ;-)

Nochmal gefragt: Wer gibt vor, welches in Zukunft die korrekten Bezeichnungen sein soll? Die Welt endet nicht am eigenen Horizont.

Wenn ich mit den spanischen, französischen, italienischen und englischen Bezeichnungen nichts anfangen kann, würde ich jedenfalls nicht erwarten, dass der jeweilige Sprachraum deswegen meine Bezeichnung "Baum" zu übernehmen hat, damit ich nicht verwirrt bin. Im Gegenteil: Ich wäre eher bemüht, die anderen Bezeichnungen in meinen Wortschatz aufzunehmen, um meinen Horizont zu erweitern, und meinerseits die Möglichkeiten zur Verwirrung zu vermindern. Meiner Meinung nach wäre das ein Ansatz, den ein guter Lehrer seinen Schülern vermitteln sollte.

Shim
 
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Sorry, aber das ist Quatsch...!
Es geht hier nicht um Sprache, die ja immer auch Ausdruck des jeweiligen Kulturraumes ist... sondern um Konvention!
So wie Mathematiker auf der ganzen Welt mittels ihrer Konvention zur Beschreibung mathematischer Probleme kommunizieren können, fände ich es ja schön, wenn dies bei Musikern auch so wäre... das hier Beschriebene wäre so, als müsse ein Mathematiker erstmal überlegen, ob ein "+" auf Addition hinweist, oder vielleicht doch eher auf eine Quadratwurzel...!
 
Zuletzt bearbeitet:
… So wie Mathematiker auf der ganzen Welt mittels ihrer Konvention zur Beschreibung mathematischer Probleme kommunizieren können, fände ich es ja schön, wenn dies bei Musikern auch so wäre …

Ernsthaft: Wozu? Was ist so schwierig daran, mit 4-5 gängigen Bezeichnungen für einen Sachverhalt umzugehen?

Übrigens: Fehler kommen vor. Und die halten sich nicht an Konventionen.

Shim

P.S.: Das mit den Sprachen sollte als überspitztes (siehe die Smileys) Beispiel dienen, um zu zeigen, dass bei manchen Leuten etwas mehr Pluralismus im Denken angebracht sein könnte, statt überall nach Konventionen und Vereinheitlichung zu rufen. Gerade als Musiker und erst recht als Lehrer.

Manchmal bin ich in diesem Forum überrascht, wieviel eindimensionales Denken bei Bassisten anzutreffen. Früher dachte ich, das gäbe es nur bei Gitarristen.
 
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Entscheidend ist für den Bassisten ja vor allem wie man das begleitet...

A+ kennt man ja noch für übermäßige Akkorde, die haben dann aber meist ja keine Septime. Die Septime hat ja bei der Akkordbezeichnung immer Vorrang. Einen maj7 Akkord als 7+ zu schreiben ist zwar nicht üblich macht aber in dem Zusammenhang doch Sinn. Ein übermäßiger Akkord mit Septime klingt auch eher schräg und wird wohl eher als Vorhalt benutzt. Würde man dann nach weitverbreiteter Schreibweise auch eher 7#5 schreiben.
 
Ach was, alles Pillepalle! Glaubt ihr, James Jamerson oder Jimi Hendrix hätten Notenlesen gekonnt? ...
F..K! ... Ich schon... :-( Ich glaube, das ist der Grund warum ich noch nicht so berühmt bin wie die...

...
Ich stelle mir gerade "Voodoo Chile" vom Blatt abgespielt vor... ;-)
:O! ... die Nummer kenn ich gar nicht...
Ach so - Du meinst bestimmt "Voodoo Peru"...? Oder wars "Voodoo Bolivia"... ? :D

Ups! Edith meint gerade: "Voodoo Chile" gab's wirklich... hatte ich so gar nicht aufm Schirm... das hab ich jetzt davon ... Alter Klugscheisser!
 
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Sorry, aber das ist Quatsch...!
Es geht hier nicht um Sprache, die ja immer auch Ausdruck des jeweiligen Kulturraumes ist... sondern um Konvention!
So wie Mathematiker auf der ganzen Welt mittels ihrer Konvention zur Beschreibung mathematischer Probleme kommunizieren können, fände ich es ja schön, wenn dies bei Musikern auch so wäre... das hier Beschriebene wäre so, als müsse ein Mathematiker erstmal überlegen, ob ein "+" auf Addition hinweist, oder vielleicht doch eher auf eine Quadratwurzel...!
Geiler Vergleich und perfekt auf den Punkt gebracht ! :lechz:
 
Aus dem Buch "Standing in the Shadows of Motown"

Das macht auch stark Sinn, weil er ja jahrelang Kontrabass gespielt hat.

Außerdem musste er auch ausgeschriebene Sachen in Windeseile spielen können...
 
Wie soll er seinen Job gemacht haben wenn er keine Noten und Leadsheets lesen konnte?
 

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