...wäre der korrekte Titel, wenn ich ihn bereits hätte. 
Nein, ich hab noch keinen, es dreht sich aber nur noch um Tage oder Wochen. Wie bereits in Muddy's Thread beschrieben, habe ich mich aus unerklärbaren Naturgewalten heraus völlig in das Shaping und den Sound verknallt, obwohl ich das alles jahrelang kategorisch gemieden und abgelehnt habe. (Böser Metal Bassist - alles musste modern und böse aussehen).
Plötzlich also diese ungeheure Lust auf das Phänomen Precision Bass - allerdings als Einschränkung einen, bei dem Kopfplatte und Hals in einer Farbe sind.
Ich war also vorgestern bei Thomann, um mich gezielt durch das Sortiment der Precis zu testen und vordergründig heraus zu finden, ob der Squier Vintage Modified Precision neben seinem ungemein attraktiven Äußeren auch soundtechnisch überzeugen kann. Hab ihn mir also in den Showroom holen lassen.
https://www.thomann.de/de/fender_squier_vintmod_precision_am.htm
Wird ja ziemlich gut bewertet, das Teil. Was direkt auffällt, ist das hohe Gewicht. Für einen 4-Saiter über 4,5 kg ist schon heavy. Für mich mit ordentlich trainierter Muskulatur kein Problem, aber es fällt auf. Die Maserung ist schön, das Griffbrett lieblos in eine Schutzfolie gehüllt. Beim Anschlagen vibrieren die Tuner leicht, was billig wirkt, aber nur ohne Amp auffällt. ("nur" in Anführungszeichen, da ich sehr viel unverstärkt daheim übe) Das Material wirkt okay, aber nicht übermäßig wertig respektive gut verarbeitet. Der Sound ist gewohnt mittig, wie es sich für einen Preci gehört, aber sehr dumpf und matscht. Der Hals spielt sich okay, aber nicht überragend. Die Tonblende greift zwar, aber weniger als man annehmen könnte. Der Bass ist ganz gut ausbalánciert und wirkt wie ein vernünftiges Instrument. Das größte Problem ist aber wirklich dieser dumpfe Sound. Es klingt zwar im Ansatz nach Preci, aber es fehlt doch ein ganzes Stück. Für schnelleres technischeres Spiel ist der Bass aufgrund des Matschens eigentlich nicht zu gebrauchen.
Dann war der hier dran:
https://www.thomann.de/de/fender_deluxe_pbass_special_rw_bk.htm
Man merkt gleich den höheren Preis. Alles wirkt wertiger, vernünftiger, der Hals ist etwas flacher und der Bass ist viel besser eingestellt. Man hat eine 3-Band-EQ und zum P- noch einen J-PU. Ich habe ein bisschen mit den Sounds rumgespielt und in der Mittelstellung mit beiden PUs mit Preamp auf Flat den vernünftigsten Sound gefunden. der J-PU alleine ist viel zu drahtig und dünn, der P-PU alleine brummt irgendwie leicht undefiniert. Die verschiedenen Möglichkeiten, den Preamp einzustellen sind hier meiner Meinung nach eher nutzlos. Der Bass ist zwar um einiges variabler als andere Precis, aber wer braucht das? Ich persönlich kaufe mir keinen Preci, um dann letztlich nach Rick, Ibanez oder JB zu klingen. Für mich also eigentlich ein Fall von über's Ziel hinaus geschossen.
Ich hatte dann noch ein - zwei anderen American Standards in der Hand, die mir aber irgendwie immer aus verschiedenen Gründen nicht zusagten.
DOCH DANN...
https://www.thomann.de/de/fender_am_special_p_bass_hb_fsr.htm
Stand so rum mit großer Reklame, dass der ganz neu im Sortiment sei. Eigentlich hatte ich kein Bock, weil ich zu faul war, das laminierte DIN A4 Blatt raus zu zupfen. Zwei, drei Mal vorbei gewieselt, dann scheiß drauf - einfach mal mit nehmen. Ich war sofort vom geringen Gewicht überrascht. Irgendwas war da im Busch und es gribbelte komisch. Schnell Gurt dran, anstöpseln, BAM!
Das Teil ist der Killer! Soundtechnisch sehr klar und mittig, absoluter Preci Sound, wie man ihn einfach kennt, pfeilschnelles sehr untypisch dünnes Griffbrett, eine wunderschöne Holzoptik, perfekte Verarbeitung und eine irre Soundvielfalt mit der passiven Tonblende. Habe sofort ein paar schnelle Licks gespielt, Slappings, Tappings, Arpeggios - alles glasklar, während das Ding hängt wie ne 1 und nur danach schreit, bespielt zu werden. Dabei durchgängig definierter Ton, egal wie schnell und komplex die Lines.
Absetzen. Luft holen. Blick in den Raum. Sofort den Squier weg räumen. Mich fragen, wie zur Hölle ich mir das leisten soll. Überlegen, ob ich ihn in Einzelteilen schlucken, raus schmuggeln und daheim zusammen bauen soll. Mich daran erinnern, dass ich erst kurz vorher bei Mc Trottel war und kein Hunger mehr habe.
Sowohl der ESP LTD Vintage-204, den ich gegen den Squier testen wollte, als auch die Signature Modelle der Herren Freeman und Waters waren leider nicht im Showroom und ich hatte Zeitdruck, da offiziell noch im Dienst unterwegs, also bin ich heim gefahren. Ob ich mir den Matt Freeman überhaupt noch anschaue, weiß ich nicht, den Roger Waters will ich gegen den American Special unbedingt noch testen. Rein optisch ist der Special für mich ein Traum.
So, dass is die Story bis jetzt. Kein Bild, kein Bass. Kein Bass, kein Spass. Kommt Geld, kommt Bass. Kommt Bass, kommt Spass. Ihr kennt das.
Nein, ich hab noch keinen, es dreht sich aber nur noch um Tage oder Wochen. Wie bereits in Muddy's Thread beschrieben, habe ich mich aus unerklärbaren Naturgewalten heraus völlig in das Shaping und den Sound verknallt, obwohl ich das alles jahrelang kategorisch gemieden und abgelehnt habe. (Böser Metal Bassist - alles musste modern und böse aussehen).
Plötzlich also diese ungeheure Lust auf das Phänomen Precision Bass - allerdings als Einschränkung einen, bei dem Kopfplatte und Hals in einer Farbe sind.
Ich war also vorgestern bei Thomann, um mich gezielt durch das Sortiment der Precis zu testen und vordergründig heraus zu finden, ob der Squier Vintage Modified Precision neben seinem ungemein attraktiven Äußeren auch soundtechnisch überzeugen kann. Hab ihn mir also in den Showroom holen lassen.
https://www.thomann.de/de/fender_squier_vintmod_precision_am.htm
Wird ja ziemlich gut bewertet, das Teil. Was direkt auffällt, ist das hohe Gewicht. Für einen 4-Saiter über 4,5 kg ist schon heavy. Für mich mit ordentlich trainierter Muskulatur kein Problem, aber es fällt auf. Die Maserung ist schön, das Griffbrett lieblos in eine Schutzfolie gehüllt. Beim Anschlagen vibrieren die Tuner leicht, was billig wirkt, aber nur ohne Amp auffällt. ("nur" in Anführungszeichen, da ich sehr viel unverstärkt daheim übe) Das Material wirkt okay, aber nicht übermäßig wertig respektive gut verarbeitet. Der Sound ist gewohnt mittig, wie es sich für einen Preci gehört, aber sehr dumpf und matscht. Der Hals spielt sich okay, aber nicht überragend. Die Tonblende greift zwar, aber weniger als man annehmen könnte. Der Bass ist ganz gut ausbalánciert und wirkt wie ein vernünftiges Instrument. Das größte Problem ist aber wirklich dieser dumpfe Sound. Es klingt zwar im Ansatz nach Preci, aber es fehlt doch ein ganzes Stück. Für schnelleres technischeres Spiel ist der Bass aufgrund des Matschens eigentlich nicht zu gebrauchen.
Dann war der hier dran:
https://www.thomann.de/de/fender_deluxe_pbass_special_rw_bk.htm
Man merkt gleich den höheren Preis. Alles wirkt wertiger, vernünftiger, der Hals ist etwas flacher und der Bass ist viel besser eingestellt. Man hat eine 3-Band-EQ und zum P- noch einen J-PU. Ich habe ein bisschen mit den Sounds rumgespielt und in der Mittelstellung mit beiden PUs mit Preamp auf Flat den vernünftigsten Sound gefunden. der J-PU alleine ist viel zu drahtig und dünn, der P-PU alleine brummt irgendwie leicht undefiniert. Die verschiedenen Möglichkeiten, den Preamp einzustellen sind hier meiner Meinung nach eher nutzlos. Der Bass ist zwar um einiges variabler als andere Precis, aber wer braucht das? Ich persönlich kaufe mir keinen Preci, um dann letztlich nach Rick, Ibanez oder JB zu klingen. Für mich also eigentlich ein Fall von über's Ziel hinaus geschossen.
Ich hatte dann noch ein - zwei anderen American Standards in der Hand, die mir aber irgendwie immer aus verschiedenen Gründen nicht zusagten.
DOCH DANN...
https://www.thomann.de/de/fender_am_special_p_bass_hb_fsr.htm
Stand so rum mit großer Reklame, dass der ganz neu im Sortiment sei. Eigentlich hatte ich kein Bock, weil ich zu faul war, das laminierte DIN A4 Blatt raus zu zupfen. Zwei, drei Mal vorbei gewieselt, dann scheiß drauf - einfach mal mit nehmen. Ich war sofort vom geringen Gewicht überrascht. Irgendwas war da im Busch und es gribbelte komisch. Schnell Gurt dran, anstöpseln, BAM!
Das Teil ist der Killer! Soundtechnisch sehr klar und mittig, absoluter Preci Sound, wie man ihn einfach kennt, pfeilschnelles sehr untypisch dünnes Griffbrett, eine wunderschöne Holzoptik, perfekte Verarbeitung und eine irre Soundvielfalt mit der passiven Tonblende. Habe sofort ein paar schnelle Licks gespielt, Slappings, Tappings, Arpeggios - alles glasklar, während das Ding hängt wie ne 1 und nur danach schreit, bespielt zu werden. Dabei durchgängig definierter Ton, egal wie schnell und komplex die Lines.
Absetzen. Luft holen. Blick in den Raum. Sofort den Squier weg räumen. Mich fragen, wie zur Hölle ich mir das leisten soll. Überlegen, ob ich ihn in Einzelteilen schlucken, raus schmuggeln und daheim zusammen bauen soll. Mich daran erinnern, dass ich erst kurz vorher bei Mc Trottel war und kein Hunger mehr habe.
Sowohl der ESP LTD Vintage-204, den ich gegen den Squier testen wollte, als auch die Signature Modelle der Herren Freeman und Waters waren leider nicht im Showroom und ich hatte Zeitdruck, da offiziell noch im Dienst unterwegs, also bin ich heim gefahren. Ob ich mir den Matt Freeman überhaupt noch anschaue, weiß ich nicht, den Roger Waters will ich gegen den American Special unbedingt noch testen. Rein optisch ist der Special für mich ein Traum.
So, dass is die Story bis jetzt. Kein Bild, kein Bass. Kein Bass, kein Spass. Kommt Geld, kommt Bass. Kommt Bass, kommt Spass. Ihr kennt das.
