Bass Combo für mittlere Gigs

Warum? Mir hat der 60er bei unserem kleinen Treffen in Jever wirklich gut gefallen. Klar, man muss im Hinterkopf behalten, dass es nur ein einzelner 10"er mit 60 Watten vom Amp ist, aber den Sound fand ich wirklich gut. Was hat Dir an dem denn nicht gefallen?

Ich mag den EQ nicht, beim 120er gibts einen Mittenregler...und jetzt kommt mir bitte nicht mit Enhance Filter benutzen und so. Amps ohne Mittenregler stehen für mich einfach kategorisch außer Diskussion. Der zweite Punkt ist, dass der 120er mehr Druck macht. Hier ist ja nach einer gigfähigen Kombo gefragt. Ich wurde da nicht mit einer 60 Watt Combo + 1x10" Speaker auftauchen.
 
Jawoll! :D

Ich hab den TE schon ganz zu Anfang der Diskussion mal gefragt, was man sich hier unter einem "mittleren Gig" vorzustellen hat.

Bei meinen "mittleren Gigs" würde ich schauen, das ich mit 500 Watt und 212'' auf der Bühne bin.
 
Kommt immer auf die Definition von mittleren Gig an, für A sind das 200 Leute,ffür B 2000...
 
Und auch kommt es darauf an, in welcher Art Locations man spielt. Bin mit meinem Quantum 412 sehr zufrieden - das Teil macht riesig Druck, ist noch super transportabel und hat Dank Wedgegehäuse Vorteile auf der Bühne beim Selfmonitoring. Aber das Teil ist in akustisch schwierigen Umgebungen (Kirchen, hallige Clubs etc.) nicht zu gebrauchen, da einfach viel zu fett im Bassbrereich. Ein Verschließen der Reflexöffnungen hilft auch nur bedingt. Insofern kann dann ein Session60 mit dem einzelnen 10er genau das richtige Setup sein (ich mag den Combo). Ansonsten sehe ich es wie Noble, dass man einen variablen MittenEQ für Indoor-Gigs haben sollte, der Classic 120 legt zudem noch mal mehr Fundament, falls es doch mal mehr Leistung braucht. Auch gut hat mir der alte 100er Cube gefallen, oder der GK MB150...
 
Auch wenn das Thema für mich bereits erledigt ist, gehe ich gerne noch mal auf die Frage von Kong ein.
Mittlere Gigs sind 200 bis 500.... Grundlegend haben wir egal für welche Gigs hinreichend PA da, ich brauche also nur was für Bühnensound und auch nicht um die ganze Bühne zu Beschallen -dafür gibt es Monitoring und Sidefills.
Ging also wirklich nur um was Kompaktes zum Sound machen und einen Sweet-Spot auf der Bühne zu haben.
In einer BAnd habe ich zwecks dessen ein Kleines Rack mit Preamp, EQ, Comp und D-Endstufe über 'ne janz klassische 15"er laufen. Das ist nett aber trotz D-Technik mit dem Faktor "kann mal einer mit anpacken" und das nervt besonders bei Gigs wo man nur mal schnell aufbauen und spielen will. Es reicht ja, wenn die Techs einen Tag die Anlage aufbauen und Tag danach abbauen. Bei meinem Equipment möchte ich nicht jedes mal dass Gefühl eines Umzugs haben und für ein Konzert 1,5 Tage Auf- und Abrüstzeit einkalkulieren.
 
Na, ein kleines Rack und eine 15er sind ja noch Welten von einem Umzug entfernt, so was hat man doch in Minuten auf und abgebaut.
 
A
In einer BAnd habe ich zwecks dessen ein Kleines Rack mit Preamp, EQ, Comp und D-Endstufe über 'ne janz klassische 15"er laufen.

Bei meinem Equipment möchte ich nicht jedes mal dass Gefühl eines Umzugs haben und für ein Konzert 1,5 Tage Auf- und Abrüstzeit einkalkulieren.

:?: Du willst es leicht und kompakt und baust dann Einzelkomponenten in ein Rack mit einer Class D Endstufe? Warum holst du dir dann nicht gleich ein Digitopteil, was ins Gigbag passt?Bei einer Kombo muss den auch einen Speaker tragen und schwitzen. Ganz davon ab macht ja jeder Gang schlank[¦)]
 
:?: Du willst es leicht und kompakt und baust dann Einzelkomponenten in ein Rack mit einer Class D Endstufe? Warum holst du dir dann nicht gleich ein Digitopteil, was ins Gigbag passt?Bei einer Kombo muss den auch einen Speaker tragen und schwitzen. Ganz davon ab macht ja jeder Gang schlank[¦)]
Hallöle - na wenn ich Phil richtig verstanden hab,dann hat er ja jetzt ein Digitopteil - ich hoff dann er ist damit zufrieden und "laut" genug ;-) - ja ich weiss Mikki - alles klaro... * duck*
 
Bei meinem Equipment möchte ich nicht jedes mal dass Gefühl eines Umzugs haben und für ein Konzert 1,5 Tage Auf- und Abrüstzeit einkalkulieren.

Hmmmmm.... ;-)

Sei mir nicht böse, aber das lingt, sagen wir mal, etwas übertrieben..... :D

Nachdem ich in einem Kies-, sand- u. Schotterwerk mit Fuhrpark von insgesamt 6 Lastzügen und zwei Muldenkippern aufgewachsen bin, gilt für mich immer, dass "man nicht leer läuft".

Also grabsche ich nach allem, was mir der Drummer oder die Gitarristen entgegenhalten, bzw. was ich von selbst als Bühnennotwendig erkenne. Dafür wird auch unaufgefordert von den Jungs ein Griff des Bugera oder einer der 810'' in die Hand genommen.

Wobei ich das Ding auch alleine aus dem Kofferraum des 124 Kombi gleiten lassen kann, die Box dann kippe und auf den 2 Rollen bis zur Treppe schiebe.

Beim letzten Gig waren es zwei Stufen in die Venue und fünf auf die Bühne (seitlicher Zugang, von vorne wären es doppelt so viel gewesen).

Die insgesamt 7 Stufen habe ich alleine erledigt, da die Box nur 39 KG hat und sich sehr gut Stufe für Stufe die Treppe hochziehen lässt.

Ansonsten, wenn die Jungs/Mädels aus den Bands das sehen, d a r f ich weder meine Boxen noch meine Amps alleine tragen.

Ich habe so oft die kleine Gesangsanlage alleine auf- und abgebaut, die der technisch absolut unbedarften Sängerin gehört, das ich den Rest meines Lebens mich nicht mehr um meine Anlage kümmern müsste.

Bei den anderen Bands ist wie gesagt wichtig, dass die Anlage auf die Bühne kommt - und dass Boxen immer 2 Griffe haben.

An dem Tag, an dem mir ein Bandmitglied mit einem Satz wie "heb mal Deinen Kühlschrank hübsch selber auf die Bühne" kommt, fällt entweder der Gig aus.....

.....oder wir spielen halt ausnahmsweise mal mit nur einem Ketharristen. :D

....ausser, der Mann traut sich auch mit nem blauen Auge auf die Bühne. B)
 
Durchsetzungsfähigkeit - Basser haben Durchsetzungsfähigkeit

sehr schön ;-)
 

Sei mir nicht böse, aber das klingt, sagen wir mal, etwas übertrieben..... :D

Nicht wirklich. Das so ein Auf- und Abbau eigentlich sehr schnell gehen kann, wenn alles gut organisiert ist, dass wissen wir Basser. Aber mach das mal den anderen Bandmembers klar -v.A. Keys und Voc:D.

Ich habe eigentlich die Einstellung: Gig fertig, abbauen, Sachen verstauen oder sogar schnell wegbringen. Dann wieder kommen und Bierchen trinken.
Leider bin ich bis auf in einer Band mit dieser Meinung der einzige.
In genannter "ausnahme" Band habe ich auch keine Hemmungen mit vollem Geschütz aufzutreten. Da greift jede Hand durchdacht zu und der Auf- und Abbau ist flott.

Bei den anderen Bands -wo auch meist in größeren Venues gespielt wird, da ist das ganze nicht so nach meinem Ideal. Das wird gerne direkt nach dem Gig getrunken und im Zweifel am nächsten Tag wieder nüchtern abgebaut (peng 2. Tag unnötig verplant). Daher ist dort mein Bestreben alles so klein und handlich wie möglich zu machen. Dann lade ich meinen Scheiß schnell ein und bin durch damit :bier:.
Auch noch darauf zu achten, dass die Backing Sängerinnen an Ihr Mikro denken, das habe ich zwei Gigs lang gemacht. Wenn'ses nun vergessen, dann singen die halt "unplugged".
 
Bei den anderen Bands -wo auch meist in größeren Venues gespielt wird, da ist das ganze nicht so nach meinem Ideal. Das wird gerne direkt nach dem Gig getrunken und im Zweifel am nächsten Tag wieder nüchtern abgebaut (peng 2. Tag unnötig verplant).

Würde ich nicht mitmachen, sondern meinen Kram mitnehmen/wegfahren und ggf. nochmal wiederkommen. In sofern kann ich dich schon verstehen. Ich kenne es auch ausnahmslos so: Alle bauen nach dem Gig alles ab, bis alles weg ist. Alles andere ist doch irgendwie Scheycexx(
 
Auch noch darauf zu achten, dass die Backing Sängerinnen an Ihr Mikro denken, das habe ich zwei Gigs lang gemacht. Wenn'ses nun vergessen, dann singen die halt "unplugged".

Vielleicht schaffen wir es, einen neuen Trend zu entwickeln... ;-)

Sängerinnen grundsätzlich unplugged, mit einer strikten Altersgrenze, einigen strengen körperlichen Parametern, sehr leicht bekleidet... :D
 

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