Bass für meinen Sohn (10 Jahre) ?

Nivi

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Hallo,
mein Sohn möchte auch Bass lernen. Nun will ich mir auch noch einen Jazz Bass zulegen, mit dem er dann auch üben kann.
Meine Frage: Ist es sinnvoll wenn der Kleine sofort auf einen normalen Bass lernt ? Oder braucht er einen Shorty. Zur Zeit ist der Hals meines Basses zu lang für ihn.
LG Nivi
 
Ich würde keinen shorty kaufen, da er sich an den Abstand schnell gewöhnt und die Fingerspreizung dann gar nicht richtig stattfindet. Ich habe Schüler (9-13 Jahre) denen hab ich alle einen normalen Bass empfohlen, und sie fahren gut damit.
 
Ich habe im Unterricht die Erfahrung gemacht, daß die "Kurzfingrigen" viel lieber die short und mediumscale Bässe nutzen. Ich habe bei mir alle vier Standardmensuren in mehrfacher Ausführung zur Verfügung. Außerdem spricht sowieso gar nichts gegen shortscale Bässe.
 
seh ich genauso. für einen 10jährigen seh ich aber weniger die mensur als die grösse des korpus und vor allem! das gewicht eines jazzbasses als problem, das würde ich ihm keinesfalls antun. für ein kind dieses alters würde ich was in der unter 4kg-klasse nehmen, mit kleinerem korpus, vielleicht in richtung ibanez oder ähnliche.
 
wichtig ist erst mal die marke. an zweiter stelle steht ein splitcoil. also sollte es ein fender mustang werden.
mal im ernst: wenn der arm zu kurz ist, wird er mit normaler mensur keinen spaß haben. wenn es nur die finger sind: die gewöhnen sich. die umstellung von 32" auf 34" ist nicht soo heftig, wie man denkt. mir passiert es, daß ich den unterschied nicht mal bemerke und mir bei shortys nur denke "huch, der spielt sich ja fast von selbst...". wenn es allerdings nur wegen des noch nicht stattgefundenen wachstums ist, wird der kurze in kürze keinen freund mehr finden.
 
Das mit dem Gewicht des Korpus habe ich noch nicht bedacht. Gut zu wissen. Und im Moment ist es nur das Problem des Wachstums. Die Chancen stehen gut, daß er normal lange Arme bekommt [;-)]. Das mit dem Jazzbass war natürlich ein wenig egoistisch von mir. Werde mal mit ihm losziehen und einen Bass finden, der ihm am bässten gefällt.
LG Nivi
 
ich würde dir nen squier bronco oder ein paddel empfehlen. das sind gut klingende und für kinder leicht zu händelnde bässe.

 
Hey,
mal ganz nebenbei.
Wie groß ist dein Sohn den ungefähr? 10 ist ein Alter, da geht das teilweise schon weit auseinander.
Wenn er nicht außerordentlich groß ist, dann kauf einen Shortscale.
Wenn du ihm was gutes tun willst, dann kauf lieber nen guten Gebrauchten, als nen billigen Neuen,
denn gerade bei Kindern sollte das Instrument sehr niedrig eingestellt werden, damit sie von anfang an entspannt spielen
lernen und nicht ihre Verspannungen später mit aufs große Instrument nehmen!
Also Instrument notfalls auch vom Fachmann richtig gut/niedrig einstellen lassen.

Grüße,
K
 
Zitat:Original erstellt von: Grga


Ein guter Shorty gehört mE. in jeden gut sortierten Haushalt. Macht einfach Sbass und klingt auch gut. Daumen hoch.

Zudem kann man so auch neben der Freundin Bass spielen ohne ihr die Sicht auf den Fernseher zu nehmen ;-)
 

Hallo,

neben der kürzeren Mensur halte ich die niedrigere Saitenspannung bei Shortscales für ein ganz wichtiges Argument. Kinder in diesem Alter haben oft noch nicht die ausreichende Kraft um die Saiten eines Longscales ordentlich zu greifen ( gut, könnte man natürlich auf einem Longscale durch superdünne Saiten ausgleichen....)
Squier Bronco finde ich klangmässig super, ist aber relativ schwer, für nen 10jährigen kaum längere Zeit spielbar, da wäre u.U. der Cort Action Junior z.B. die bessere Wahl.
 
Schau doch auch mal [url="https://www.bassic.de/forum/topic.asp?TOPIC_ID=14800177"]hier[/url]. Ich habe mich dann aber für meinen durchschnittlich großgewachsenen damals 13 jährigen Filius für einen [url="https://www.bassic.de/permalink.asp?ID=24797"]gebrauchten Stagg[/url] entschieden. Normale Mensur, aber leichter Korpus. Mein Hohner und mein Ibanez waren (und sind) ihm für das Spielen im Stehen zu schwer. Ich spiele den Stagg selbst auch gerne.

Wenn dein Sohn allerdings eher auf "Skulpturen" à la [url="http://www.bcrich.com/shapes/bass/"]B.C.Rich[/url] steht, wirst du damit wohl nicht landen können...

Das mit den dünnen Saiten ist so 'ne Sache: man hat zwar eine geringere Spannung, aber es kann sein, dass die Saiten mehr beim spielen ("schwabbeln"); möglicherweise müsste man die Saitenlage entsprechend höher einstellen, damit es nicht schnarrt. Dann hat man ggf. einen längeren Weg beim Drücken der Saiten, das ist dann nicht unbedingt einfacher zu spielen als eine dickere Saiten mit weniger Ausschlag und niedrigerer Saitenlage. Auf dem Stagg kommt mein Sohn mit 100ern besser zurecht als mit den 95ern (mal abgesehen, dass es m.E. auch besser klingt).
 

Hatte den Flea mal zuhause ...das Schlagbrett ist mit so ner Art doppelseitigem Klebeband gepappt ...und meiner hatte n Erdungs-Sirren. Ich hab ihn zurück.



 
Flea? Nie!

So'n Schrott hatte ich selten in der Hand, ich weiß echt nicht, welcher Chinese Flea gekauft hat, so 'etwas' zu bewerben und auch noch seinen Namen dafür zu opfern.

Wahrscheinlich brennt das Brett nicht mal gut...
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich hab schon seit lägeren ein Flea Streetbass und für 255€ kann man sich nicht beschweren..ich nutze ihn als drop-D und probebass...
 
ich habe meiner kleinen, war auch 10, den Ibanez mikro gekauft mit allen anderen hatte sie wegen dem Gewicht probleme. Die Saiten mußten schon noch um einiges tiefer gelegt werden, vor allem am Steg. Jetzt rockt sie
 

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