Ein Neuer, der Bass lernen möchte, stellt sich vor

Hi Gerry,
erstmal Glückwunsch zur Instrumentenwahl!
mit einem Lehrer anzufangen finde ich sehr vernünftig. Da wirst Du sicher bald entdecken, dass "Bass spielen" gar nicht so trivial ist. Bleibe dran, der Spaß ist bei diesem Instrument quasi garantiert!
 
Ist immer schwierig mit schlechtem Equipment an den Start zu gehen. Einerseits vernünftig nicht gleich soviel Geld auszugeben ohne zu wissen ob es etwas für einen ist, andererseits kann einem schlechtes Equipment auch ganz schnell einen Einstieg versauen und man bekommt einen falschen Eindruck von dem Hobby.

Schau dich doch mal bei gebrauchten Sachen um. Da hält sich das Risiko am Ende viel Geld zu verlieren noch in überschaubaren Grenzen.

Bassic berät da sehr gerne
 
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erstmal glückwunsch zum trauminstrument!
Gitarre und einen Verstärker gekauft und dabei 300 Euro in den Sand gesetzt
och... ich versuche gar nicht daran zu denken, was ich schon alles für's bassspiel und zubehör ausgegeben habe... aber da hört sich 300 irgendwie nach nicht viel an ;-)

habs auch so gemacht, guter lehrer von anfang an... und dann kam die sache mit dem G.A.S. (und natürlich mein preci :D))

lg
 
an alle: Dank euch für das Willkommen hier!

nene, ich wollte mir erst was leihen, bis ich merke, ob ich den Elektrobass gespielt bekomme. Für das Gitarrelernen habe ich mir eine eigene Gitarre und einen Verstärker gekauft und dabei 300 Euro in den Sand gesetzt. Letztendlich los geworden bin ich die Gitarre bei ebay für 30€, gekostet hat sie satte 159€ bei Tomann. Den Verstärker wollte keiner, aber vielleicht klappt er ja auch für den Bass. es ist ein Rocktile mit 150Watt und einem 30cm Lautsprecher.

Finde ich eine sehr gute Idee. Mein persönlicher Tip ist, sich (zumindest am Anfang) so wenig wie möglich mit Equipment und so viel wie möglich mit allem anderen zu beschäftigen (Lehrer, Üben, Bandsuche). Dein Lehrer kann dir sowieso sagen wenn was mit dem Leihbass nicht stimmen sollte.
Dein Gitarrenverstärker sollte für zuhause reichen, die viel beschriebene Gefahr dass du den Speaker zerstört tritt meist erst bei höheren Lautstärken auf. Es muss ja zum Üben auch gar nicht grandios klingen, du solltest dich nur hören können. (Du kannst sogar unverstärkt üben, aber da neigt man vor allem als Anfänger dazu zu viel Kraft anzuwenden, um sich überhaupt zu hören, das kann schlecht für die Technik sein).
Von daher, Leihbass + Gitarrenverstärker (nicht zu laut drehen und Vorsicht mit dem Bassregler) und gleich einen Lehrer suchen, ist doch gar kein schlechter Start. Hau rein und gutes Gelingen!
 
Guten Morgen,

ich habe eine Anfrage an "Bassunterricht Wuppertal" gestellt freue mich schon auf eine Termin zur Probestunde.
Lehrer ist das eine, aber durchaus sinnvoll (ergänzend) ist, sich ein paar Leute zu suchen, mit denen Du zusammen was machen kannst. Es gibt immer Leute, die vielleicht nur ein Duo (Gitarre, Bass) machen wollen, und den Basser noch suchen. Und sag jetzt bitte nicht, du kannst nix. Ich nehme an, du weisst wo die Töne auf dem Bass liegen, und Du kannst greifen. Tonleitern sollten Dir auch nicht unbekannt sein. Also: Keine Ausreden, los
Also ganz ernst, natürlich weis ich wo auf der E und A Saite zumindest die Töne bis zu dem Bund wo die neue Oktave los geht liegen. das wusste ich auch schon beim Gitarrenunterricht. Mein Problem bei der Gitarre war aber, dass ich für jeden Griff so 1 bis vielleicht 3 Sekunden gebraucht habe, um die Finger zu sortieren. Das ging auch nach all den Jahren nicht schneller. Und ich kann dir versichern, als die Freundin weg war habe ich geübt wie ein Ochse!
Ich benötige erst einmal einen Lehrer für den Bass, der mir beibringt, wie ich so schnell greifen kann, dass es den Musikfluss nicht stört. Wenn ich das geübt habe, dann schau ich weiter.

Thema Equipment: Du solltest erst einmal gebrauchte Instrumente bevorzugen. Zum einen kriegst Du so Kontakt zu anderen Kollegen, und anderen kommst Du für kleines Geld zu guten Sachen.
Wen ich hier in den Gebrauchtmarkt schaue und sehe, dass die dort zu verkaufenden Bässe über 1000 sogar über 2000 Euro liegen, wird mir schwindelig. ich meine, dann könnte ich mir ja schon ein Auto dafür gebraucht kaufen.
 
Wen ich hier in den Gebrauchtmarkt schaue und sehe, dass die dort zu verkaufenden Bässe über 1000 sogar über 2000 Euro liegen, wird mir schwindelig. ich meine, dann könnte ich mir ja schon ein Auto dafür gebraucht kaufen.

Du meinst sicher zwei Autos, bei mir wären es für das Geld eigentlich zwei Autos ;-)

Das ist eine Sache der Prioität :D
 

Ich kann dir gebrauchte Squier Precis (für 200-300) empfehlen, die sind gut zum Einsteigen, achte auf ne ordentliche Holzbasis (kein Agathis!), dann kannst du später noch den Tonabnehmer und den Pickup tauschen ;-)

Und was Basslehrer in der Nähe angeht, ich fahr auch lieber nach München rein anstatt zu der Musikschule in der Nähe zu gehen, der Basslehrer war eigentlich Klampfer der mit seinem Lehrbuchunterricht Probleme bei mir hatte ^^

Edith sagt: Tonabnehmer und Brücke
 
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Ich benötige erst einmal einen Lehrer für den Bass, der mir beibringt, wie ich so schnell greifen kann, dass es den Musikfluss nicht stört. Wenn ich das geübt habe, dann schau ich weiter.

dafür brsuchst du nicht unbedingt einen lehrer sondern einfach erst mal einen bass.
erstens mußt du begreifen, wie kurz die wege auf dem bass eigentlich sind: das meißte läßt sich in einer lage spielen, sprich ohne daß du deine hand als ganzes weg bewegen mußt.
zweitens mußt du deine hand an die langen wege gewöhnen. bei one finger per fret in der ersten lage mußt du dich ganz schön strecken.

konkret gesagt: stell dich mit dem bass vor der plauze hin und fang im 12. bund der e-saite mit dem zeigefinger an. dann greift der mittelfinger im 13. bund und so weiter. die finger sollten dabei immer unmittelbar hinter dem bund greifen und nicht in der mitte des feldes. wenn der kleine finger im 15. bund war, kommt der zeigefinger im 12. auf die a-saite, der daumen der anschlagshand, der bisher meist auf der pickupkante gelegen hat, legt sich nun auf die e-saite. und so weiter und so fort. pro saite vier töne, dann eine saite rauf.
und immer greifen und anschlagen. rauf und wieder runter. das hakelt am anfang fürchterlich. wenn es halbwegs rund läuft, rutscht du einen bund rauf, die spreizung der finger nimmt dann immer mehr zu. wenn es weh tut, pause machen. und um dir die illusion gleich zu nehmen: es wird weh tun! du brauchst links mehr kraft, beweglichkeit und koordination als je zuvor in deinem leben.
achte dabei darauf links nur so viel kraft zu verwenden wie nötig und die finger auch nur so wenig wie nötig von der saite zu entfernen. versuch auf deinen körper zu hören um eine möglichst entspannte und schonende handhaltung hinzubekommen.
rechts übst du den wechselanschlag mit zeige- und mittelfinger, finger möglichst grade halten, gleichmäßig anschlagen, kurze wege machen, handgelenk nicht zu sehr knicken.

irgendwann gab es da doch mal ein video zum thema "handhaltung" von markus setzer dazu. leider find ichs grad nicht mehr.

das ist erst mal herrlich unmusikalisch und hat nur mit den fähigkeiten deiner finger zu tun. die sollen lernen, wo die bünde sind (links) und wo die saiten sind (rechts). wenn du die nummer in bund 1 bis 5 bei entspannter geschwindigkeit gleichmäßig und ohne schmerzen über eine gewisse dauer durchziehen kannst, fängst du mit der moll-blues-pentatonik von vorne an. wenn du dir dabei dann noch ein metronom hinstellst und im shufflefeeling übst ist das schon musik. und dann kann es an die großen basslinien der geschichte gehen: cranberrys "zombi" und das "peter gunn theme" durchachteln, pink floyds "money", creams "sunshine of your love", gemeinheiten von den beatles... und dann ist auch zeit für einen lehrer.
 
Ich benötige erst einmal einen Lehrer für den Bass, der mir beibringt, wie ich so schnell greifen kann, dass es den Musikfluss nicht stört. Wenn ich das geübt habe, dann schau ich weiter.
schnell spielen ist überbewertet... und das braucht richtig viel übung... und zwar langsam, damit sich sehnen und muskeln "bilden" können. der rest kommt von alleine.

themen für die ersten stunden: rhythmus, rhythmus, rhythmus!!! töne sind nämlich auch überbewertet... aber wenn du nicht groovst ist viel schlimmer.

viel sBass!
 

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