Fender 70er Jazzbass zu Besuch

Danke Dir, bigfellow! :-)

Ach ja ...
Die flachen Schrauben sind eindeutig nachträglich reingekommen. Habe ich um 1982 bei meiner Kasuga LP Custum auch so gemascht, da Linsensenkschrauben mit Kreuzschlitz vor der Zeit des Internets nur schwer zu bekommen waren ...

Gruß
Andreas
 
Da der Bass wie gesagt nicht mir gehört, will ich nicht allzuviel herumschrauben, darum habe ich auch noch keinen Blick reingeworfen.

Auf dem Hals war ein Pickerl drauf, auf dem auch irgendetwas unleserliches stand. Am Halsende stand aber auf jeden Fall nichts (keine handschriftliche Notiz zum Produktionsjahr), wie man es sonst von den alten Fendern kennt.

 
Der Bass sieht ziemlich wie mein 77er Jazz Bass aus. Was allerdings auch noch geändert wurde ist der Sattel. Der ist beim Orignal aus der Zeit aus Kunststoff und nicht aus Messing. Ob es die Original-PUs sind, kann man an den Bildern nicht erkennen. Auf das Innenleben kommt es an. Die Bundstäbe können tatsächlich original sein. Bei meinem Bass sind sie auch so breit und flach.
 
Wichtiger - oder zumindest einfacher zu erreichen - wären die Potis ...
Sind sie original, hat man einen ersten wichtigen Hinweis. Mitte / Ende der 1970er weichen die Produktionseinpressungen vielleicht ein paar Monate bis ein halbes Jahr ab.
Nur bei frühen 1970ern kann vielleicht noch ein Poti von 1966 zu finden sein - da hat ein Schlaumeier viele tausend Potis geordert, die dann jahrelang verbaut werden mussten ...
 
Da der Bass nicht mir gehört habe ich Hemmung das E-Fach aufzuschrauben, da ich nicht weiss wie es da drinnen aussieht.

Wenn schlecht (nach-)gelötet wurde oder Kabel zu kurz sind, dann reicht oft schon ein kleiner Ruck beim Öffnen und ein Kabel ist ab.
Das wäre zwar nicht tragisch, aber bei einem fremden Bass wäre das trotzdem eine unangenehme Sache...

Deshalb möchte ich mir das eher ersparen.
 
Nein ich hab schon jetzt zuviele Bässe.

Zu Besuch ist der Bass deshalb, da die Besitzerin (eine Band-Kollegin) selbst nicht Bass spielt und den Bass von einem Freund geerbt hat.

Kürzlich hat sie mich gefragt, was sie den machen muss, damit der Bass auch bei längerer Lagerung keinen Schaden erleidet.
Der Bass ist also (bis morgen) bei mir zur Wartung.
 
Eigentlich kann da beim Jazz Bass (anders als bei einer Straocaster) nichts abreißen - besonders, wenn man wie Du vorsichtig ist und nicht ohne Bedenken an die Sache ran geht.
Die Kabel sind definitiv lang genug.

Ich will Dich aber nicht bedrängen!

Gruß
Andreas
 
Das stimmt natürlich.

ich habe aber mittlerweile den Bass wieder an die glückliche Besitzerin zurückgegeben, die sich riesig gefreut hat, dass die Saiten wieder normal über das Griffbrett laufen...
[:-)]
 

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