Fender Hootenanny Button

Lynx Krueger

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Gemeint ist der Fender Headstock Strap Button!
Die Suche im Forum hat leider keine Antworten auf meine Fragen ergeben. Der Unsprüngliche Thread Titel war wohl zu nichtssagend. Hier also nochmal, diesmal aber etwas kryptischer
[;-)] - Wo sind die Leominaten wenn man sie mal braucht?

Ich habe ja seit knapp einem halben Jahr oder so nun auch einen Fender. Hätt ich von noch einem Jahr nie gedacht.

Es ist ein schön ramponierter CIJ 62er Reissue in Olympic White.
Der hatte ein paar lustige zusätzliche Bohrlöcher im Korpus und ein Loch an der Kopfplatten Rückseite. In etwa dort wo auf der Vorderseite der Saitenniederhalter liegt.

Ich hab mir damals nichts dabei gedacht. Die Löcher im Korpus hab ich zugespachtelt und mit Klarlack überlackiert. Das Loch in der Kopfplatte hab ich gelassen. Geklungen hat er ja der Bass.

Nun hab ich in Wohnlandy's Thread über sienen Tokay gesehen, das dieser an genau derselben Stelle einen Gurtpin hat.
Und ich dachte nur, wieso?

Einige Nachforschungen haben ergeben dass dies bis ca 1969 bei Jazz und Precision Bässen aus dem Hause Fender verbaut wurde und etwa mit dem Beginn der CBS Ära endete.
Er soll dazu gedient haben als Kontrabassist den Bass eher vertikal spielen zu können in der Umgewöhnungsphase.

Jetzt hätte mich einerseits interessiert, gab/gibt es Bassisten die diesen Pin überhaupt genutzt haben?

Und, da ich meinen Bass gerne wieder in den Originalzustand versetzen würde, wie lang die Schraube für den Pin sein darf.
Die Kopfplatte ist ja nur 1,45 cm dick. Die originalen Schrauben, bzw die, die man mit Strap-Pins bekommt würden ja oben durch die Platte kommen.

Und tut sowas dem Instrument überhaupt gut?
Ist ja sicher
 
Der Pin ist nicht das Problem, die Fenderteile gibts beim großen T um 6 Euro - im 2er Pack - das wär durchaus ertragbar. Allerdings sind dort Schrauben dabei, die für Horn bzw. Korpuszarge gedacht sind - um ca. 1cm zu lang.
Ich bräuchte ein max. 1,5 cm lange Linsenkopfschraube, bei der das Gewinde erst 5mm unterhalb des Kopfes anfängt.

Hier ein https://www.dropbox.com/sc/jsr05ntdgrvpp80/1tsXwEknpZ]Foto[/url], das mein Problem verdeutlichen soll. Der Gurtpin nimmt dann die 5 mm Schaft ein und das Gewinde beginnt erst danach.


Außerdem würd mich interessieren ob sowas überhaupt praktikabel ist. Da ja dann das Gewicht am Hals lastet. Und natürlich an den 10mm Schraubengewinde im Holz.
 
Zitat:Original erstellt von: Lynn Necrlgy

Der Pin ist nicht das Problem, die Fenderteile gibts beim großen T um 6 Euro - im 2er Pack - das wär durchaus ertragbar. Allerdings sind dort Schrauben dabei, die für Horn bzw. Korpuszarge gedacht sind - um ca. 1cm zu lang.
Ich bräuchte ein max. 1,5 cm lange Linsenkopfschraube, bei der das Gewinde erst 5mm unterhalb des Kopfes anfängt.

Hier ein https://www.dropbox.com/sc/jsr05ntdgrvpp80/1tsXwEknpZ]Foto[/url], das mein Problem verdeutlichen soll. Der Gurtpin nimmt dann die 5 mm Schaft ein und das Gewinde beginnt erst danach.


Außerdem würd mich interessieren ob sowas überhaupt praktikabel ist. Da ja dann das Gewicht am Hals lastet. Und natürlich an den 10mm Schraubengewinde im Holz.
Gibts solche Schrauben nicht im Baumarkt ?
 
schon geschaut bislang nix entsprechendes gefunden...
aber die Schraube ist nicht so das Problem, da findet sich schon was passendes

viel wichtiger wäre mir ob den Pin schon jemand ausprobiert hat und ob es dann ev. irgendwelche Probleme gab...
 
ich habs selbst noch nich probiert da ich selbst keinen F.... habe.
Aber des war ja ne zeitlang Standard so weit ich weiss.....warum sollte des Probleme geben ?
Oder hast nen bestimmten verdacht ?
 
naja die Schraube kann nur mas. 1 cm im Holz sein, wenn da ein Großteil des Gewichts vom Bass dran hängt denk ich mir dass die da leicht mal flöten gehen könnte.
Außerdem verteilt sich das Gewicht des Basses bzw. die Spannung des Gurts auf den Hals. Ich denk mir dass es da so einen Effekt geben könnte wie wenn du am Hals ziehst wenn du nen Ton anschlägst...
 
Achso du willst des dann tatsächlich nutzen........dachte des wäre rein optisch gedacht.
Na um besseren Halt zu finden würde ich die Schraube einleimen ob des allerdings hilft und ewig hält
weiss ich nicht
 
Zitat:Original erstellt von: Lynn Necrlgy

Ich bräuchte ein max. 1,5 cm lange Linsenkopfschraube, bei der das Gewinde erst 5mm unterhalb des Kopfes anfängt.
Wieso denn so kompliziert? Die Korpusschrauben haben auch keinen gewindelosen Schaft. Nimm ne passend lange Schraube und fertig.
 

Also damit meine Seele beruhigt ist, hat der Jazzy jetzt so einen 3. Gurt Pin. Hat inkl Schraube nur 90 cent gekostet. Allerdings wars eine 25er Schraube, bei der ich dann, weil das Loch eh schon vorgebohrt war einfach einen Zentimeter abgesägt hab.
Sitzt, passt, sieht keiner.

Zitat:Original erstellt von: Cold Prepy

Achso du willst des dann tatsächlich nutzen........dachte des wäre rein optisch gedacht.
Na um besseren Halt zu finden würde ich die Schraube einleimen ob des allerdings hilft und ewig hält
weiss ich nicht

naja zumindest um das Loch weg zu haben...
wollt's aber zumindest auch probieren.
nach dem ersten Versuch ist mir aber klar, warum sich das nicht durchgesetzt hat. Der Basshals ist für sowas viel zu lang. Der Bass sitzt nicht stabil sondern rutscht total leicht nach unten und man läuft Gefahr die Mechaniken in die Fresse zu kriegen [xx(]
war zumindest, wenn mans von der Praktikabilität her sieht ein schuss in den Ofen, hat aber wenigstens nur 90 cent gekostet.

Zitat:Original erstellt von: Ray Mahogany
Wieso denn so kompliziert? Die Korpusschrauben haben auch keinen gewindelosen Schaft. Nimm ne passend lange Schraube und fertig.

Meine Schrauben haben alle nen 5mm Schaft...
Hab jetzt wie gesagt ne längere abgesägt, geht auch.

Zitat:Original erstellt von: Stratitis

WIe kommst Du auf Hootenanny?

die Bezeichnung hab ich in nem Fender Forum aufgeschnappt, keine Ahnung warum die das so nennen...
Wahrscheinlich weil Folksänger ihre Gitarren früher so getragen haben... - Den Begriff Hootenanny kenn ich so nur als Folk-Jam

 
Sicherlich wird sich dadurch die Halsresonanz irgendwo anders hin verschieben... aber ehrlich.. das sieht doch shice aus...

So 'ne hupende Kinderbetreuerin ist nix für mich... :-)
Einfach mal in alter Wanderklampfenmanier mit Bändchen um die Kopfplatte ausprobieren, bevor man rumbohrt.
Würde ich das bei meinem Bass machen, verschiebt sich die Spielposition gleich so, daß man mit der rechten Hand auf dem auf dem Griffbrett hängt.


 
Wenn man es auf Hooten Anny beziehen würden, würde das ja eher "durchgehupt" bedeuten ;-)
Schluß jetzt mit Off Topic!

Gruß
Stefan
 
Also nach eingängigem Testen mit verschiedenen Bässen und Akkustiggitarrengurt kann ich sagen, dass diese Haltungsmethode NICHT funktioniert!
Der Zug der auf dem Hals lastet bzw. der Druck den man mit der Schulter auf den Hals ausübt biegen diesen nach hinten, wodurch die Saiten am Griffbrett anschlagen und man nur noch Geschepper hat. Wie schon gesagt, kein Wunder, dass sich das nicht etabilert hat.

Die Spielposition über dem Griffbrett würde mir nichts ausmachen, aber man muss, besonders bei fenderartigen Instrumenten aufpassen dass man die Mechaniken nicht ins Gesicht bekommt. Der Bass sitzt auch ein wenig zu tief, Sattel ist ca auf Schulterhöhe.

Eventuell ist das bei Short-Scales besser, kann ich mir aber nicht vorstellen. Vielleicht komm ich mal dazu, das zu testen.
Die Spielpostition fänd ich aber so ganz praktisch und angenehm.
 

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