Fingertapping für E-Bass

Blackbird

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Ich möchte mich in Zukunft mehr mit der Tapping-Technik befassen und musste in diesem Zusammenhang leider feststellen, dass es kaum brauchbare Literatur gibt. Da ich nicht die Zeit habe stundenlang auf youtube nach Videos zu suchen, bitte ich euch hier Links zu posten, die ihr für brauchbar haltet. Niveau kann "Anfänger" bis "Fortgeschritten" sein.

Ich bin auch auf der Suche nach dem Buch von Kullock (E-Bass Fingertapping). Wenn jemand es loswerden möchte, kann er mir das gerne zum Kauf anbieten. Ansonsten bin ich natürlich auch für andere Buchtipps dankbar.
 
Es gibt gute Lehrvideos von Stu Hamm und Dewayne Pate,
Tapping Bücher hab ich allerdings noch keine gesehen.
Links kann ich dir allerdings keine anbieten, käuflich erstehen kann man das von Stu Hamm und bei Trufire: http://truefire.com/bass-guitar-lessons/tap-bass/.

Das Video von Dewayne Pate, welches ich persönlich besser finde, ist allerdings scheinbar nicht mehr erhältlich.

Beide sind allerdings einfach zu finden, wenn man weiß wo.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke ... die alten VHS habe ich ja ganz vergessen. Ich habe nämlich noch ein Stu-Ham-Video in einer Kellerbox (Stu Hamm 2 - Deeper inside the bass) welches ich mal geschenkt bekommen habe. Ich erinnere mich hier an ein scharfes "Pornocover" im goldenen Satinhemd. Aber solange der Inhalt stimmt ... Werde berichten.
 
Gibt hier nen Play-Alike workshop über Billy Sheehan, wo er in einem der Videos auch kurz erläutert, wie er mit Tapping angefangen hat. Ist nicht viel, aber besser als nichts (mal ganz abgesehen davon ist der Kerl echt unterhaltsam und die anderen Videos auch sehr sehenswert)
 
Das Kullock-Buch hatte ich mir vor 20 Jahren auch mal gekauft als mich das Thema interessierte. Auch einiges mit gemacht. Das Ding ist von 1988. Wundert mich, dass du nix neues, aktuelleres findest. Ich habe es noch, will es aber nicht verkaufen...da bin ich Sammler.;-)

Im Bass-Extremes von Victor Wooten und Steve Bailey ist Emerald Forest...ein Tapping Stück.
www.amazon.com/Bass-Extremes-Warner-Bros-Publications/dp/0769249159/ref=sr_1_cc_2?s=aps&ie=UTF8&qid=1384247548&sr=1-2-catcorr&keywords=Victor Wooten bass extremes

Von Stuart Hamm gibt es ein Buch mit Transcriptionen.
www.amazon.com/Stuart-Hamm-Bass-Recorded-Versions/dp/0793514215/ref=sr_1_2?s=books&ie=UTF8&qid=1384247753&sr=1-2&keywords=Stuart Hamm Transcriptions

Hier noch was von einem Typen aus den frühen 90ern. Kenne ich allerdings kaum.
http://www.amazon.com/The-Art-Tapping-Electric-Bass/dp/B0000633EY

Wie schon gesagt...es ist lange her als mich das Thema interessierte. Habe u.a. auch aus Mangel an Material probiert einfache Klavierstücke wie z.B. das Bach C-Dur Präludium für wohltemperierte Klavier zu übertragen. Eigentlich alles quatsch und klang bei mir auch grottig....bis auf vielleicht, dass es eine Technik Übung war....echte Zeitverschwendung. Ich würde mir heute einfach ein Harmonie Lehre Buch schnappen und mit dem gelernten versuchen praktisch zu experimentieren. Da hast du gleich 2 Fliegen geschlagen. Zusammenhänge werden dir da viel klarer und du musst es nur noch lernen zu übertragen und erkundest dein Griffbrett. Im Kullock-Buch sind auch seitenweiße Akkorde und Griffe...aber eben nicht so gut erklärt wie in einem Theorie-Buch. Technik-Übungen findest du bestimmt einiges im Netz. So würde ich es heute machen...wenn ich dem noch was abgewinnen könnte. Man sollte zwar immer alle Möglichkeiten die man hat ausschöpfen, aber der Tag ist zu kurz...und es gibt so viel Band-dienlicheres. Ok ok...jeder wie er mag.;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
@subsonic777: Da hast du natürlich Recht. Banddienlich gibt es "wichtigere" Techniken für den Bassalltag. Allerdings habe ich mir das schon seit Jahren vorgenommen und möchte irgendwann nur mit einem Bass etwas präsentieren. Ich möchte dabei auf Erfahrungswerte zurückgreifen und dann mit gesicherten Grundlagen experimentieren. Das Ziel ist so was hier zum Beispiel:



@ketzi: THX, guter Tipp! Werde ich mir heute noch runterladen.
 
Ja, dass ist dann wieder so eine Geschmackssache. Sicher eine wunderbare Koordinationsübung! Aber klingt für meine Ohren einfach nicht auf dem Instrument. Nicht missverstehen...dass hat nichts mit Konservativ zu tun. Es gibt ja auch wunderbare Tapping Stücke für Bass (wenn man das lernen will). Wooten macht das z.B. bei Emerald Forest sehr musikalisch und klingt einfach auch gut auf dem Bass. Vermutlich auch einfach ein anderer Ansatz. Denke, wenn man sich wie oben beschrieben mit der Thematik auseinandersetzt, statt sich auf Zirkusnummern zu konzentrieren, ganz zwangsläufig auf Sachen kommen wird, die auf dem Bass auch sehr gut funktionieren. Naja...nur so ein Gedanke. Du machst dat schon.:-)
 
Ich taste mich auch gerade an die Tapping Technik ran!
Habe aber auch kein Lehrbuch sondern versuche viel aus Videos zu lernen.
Ist interressant,aber irgenndwie gelingts mir net die Töne schön rein und sauber klingbar zu machen.
Es tönt zwar der richtige Ton aber dieser hat immer seine Freunde mit die mittönen wollen! ;-)
Naja bischen intensiver üben.......vielleicht wirds ja mal auch akustisch annehmbar sein!
Live werde ich das nicht einbauen ( können ;-) )!

mfg

Karl
 

Denke, wenn man sich wie oben beschrieben mit der Thematik auseinandersetzt, statt sich auf Zirkusnummern zu konzentrieren, ganz zwangsläufig auf Sachen kommen wird, die auf dem Bass auch sehr gut funktionieren. Naja...nur so ein Gedanke. Du machst dat schon.:-)

Bin da ganz bei Dir.

Try and error ist eigentlich ein guter Ansatzt.

Billy Sheean,Victor Wooten.....to be continued.....Toll

Aber ich will doch meinen eigenen Stil und nicht ne CopyNr.
 
Ich taste mich auch gerade an die Tapping Technik ran!
Habe aber auch kein Lehrbuch sondern versuche viel aus Videos zu lernen.
Ist interressant,aber irgenndwie gelingts mir net die Töne schön rein und sauber klingbar zu machen.
Es tönt zwar der richtige Ton aber dieser hat immer seine Freunde mit die mittönen wollen! ;-)
Naja bischen intensiver üben.......vielleicht wirds ja mal auch akustisch annehmbar sein!
Live werde ich das nicht einbauen ( können ;-) )!

mfg

Karl

Ist in einer klassichen Bandbesetzung(gi,dr,vo,ba)
schwierig zu integrieren.
Vielleicht als Intro......

Aber mit z.B anderem Bass oder mit Drums ne ganz andere Hausnummer!

Versuch mal die Tapping Töne "länger" zu halten....
Später vielleicht mit einem Delay-Effekt...
Und natürlich üben.....
 
Ist in einer klassichen Bandbesetzung(gi,dr,vo,ba)
schwierig zu integrieren.
Vielleicht als Intro......

Aber mit z.B anderem Bass oder mit Drums ne ganz andere Hausnummer!

Versuch mal die Tapping Töne "länger" zu halten....
Später vielleicht mit einem Delay-Effekt...
Und natürlich üben.....

Mit einem zweitem Bass oder nur mit Drums kann ich mir vorstellen.

Die Töne länger halten werde ich einmal probieren!
Ich tendiere leider immer dazu viel zu schnell zu spielen und dann kommt natürlich Frust auf!
Werde das Tempo drosseln und wirklich jeden Ton lange klingen lassen und auf meine Zartbessaiteten Händchen acht geben was die dabei so machen! ;-)

Und dann a bisserle Delay drauf! Hmmm.......das probiere ich auch.

Danke für den Denkanstoss!!

mfg

Karl
 
Die Töne länger halten werde ich einmal probieren!
;-)

Und dann a bisserle Delay drauf! Hmmm.......das probiere ich auch.

Ich würde jede Schönfärberei bei Übungen lassen. Für Effekte ist im Ernstfall immer noch Platz und lenkt nur über Unzulänglichkeiten ab. Legato ist wenn man einen Teppich legen will ne feine Sache aber auch kein universelles Mittel. Mit Fingern spiel ich ja auch nicht nur Staccato. Auf alles muss Wert gelegt und geübt werden. Ja ja...ich weiß, dass ist die harte Realität. ÜBEN!;-)
 
Ich würde jede Schönfärberei bei Übungen lassen. Für Effekte ist im Ernstfall immer noch Platz und lenkt nur über Unzulänglichkeiten ab. Legato ist wenn man einen Teppich legen will ne feine Sache aber auch kein universelles Mittel. Mit Fingern spiel ich ja auch nicht nur Staccato. Auf alles muss Wert gelegt und geübt werden. Ja ja...ich weiß, dass ist die harte Realität. ÜBEN!;-)

Desterwäesche schrub ich ja auch...später vielleicht....

Und l a n g s a m ....
Ist am Anfang wie mit allem...schwierig!!

Schnelligkeit kommt dann von ganz alleine..
 
Schau mal hier rein, da wird Tappin sehr gezielt ein- und umgesetzt! :-)


Prinzipiell würde ich sagen, wenn du gerade mit dem Tappin anfängst, dann dauert das wohl auch noch ein paar Wochen (weiß ja nicht wieviel du übst ; ) bis die Töne anständig klingen.
Ich benutze diese Technik seit etwa nem halbem Jahr und es hat viel Kraft und Geduld gekostet, dass die Töne endlich sauber klingen... ähnlich wie beim Slappen: Man braucht erstmal die nötige Präzision und den richtigen Kraft einsatz.
Zum üben würde ich dir simpel raten, versuch es mit sovielen Fingern wie möglich zu lernen.
Angefangen habe ich mit dem Mittelfinger, dann Zeige- und Ringfinger. Meine Gitarreros aus der Band benutzen den Ringfinger allerdings kaum bis garnicht.
Versuch einfach einen Ton immer wieder zu treffen, gut finde ich den 12. Bund aufwärts zum üben (von den Abständen). Kommt der Ton durch, dann versuch es mit einem anderen Finger.
Später kannst du versuchen mehrere Töne hintereinander zu spielen, zB 12-14-12-14-12 usw... das würde ich idR schon mit Zeige- und Ringfinger machen. Mittelfinger hat dann noch Platz für ein
Tap auf einer höheren Seite (zB D 12-14-12 G14 .... mit bisschen raushören kriegst du so das Riff von A Dark Light raus ;-) Bringt riesig Spaß den Part zu spielen, aber einfach wars nicht) .
Einfach üben üben üben bis jeder Ton gut durchklingt. Versuch vielleicht sonst eine Tonleiter mit der rechten Hand "einfach" hoch-zu-tappen.

Auch eine gute Übung ist Tappin auf einer Seite mit Hammerons und Pulloffs!
Guter Anfang ist wieder auf dem 12. Bund und dann die Saite nach unten (richtung Boden) wegziehen so dass sich 12-0-12-0-12-0 ergibt.
Versuch deine linke Hand mit einzubringen zB 12-0-3-12-03-12-03
12. Tap 0 Pull off und 3 mit der linken Hand Zeige- oder Mittelfinger Hammer on bzw wieder Tap.
Daraus lässt sich chon ein einfahces Riff basteln wie ichs mir mal gemacht habe...
12-0-3 12-0-3 12-0-3 15-0-3- 15-0-3 15-03 10-0-3 10-0-3 10-0-3 ...... einfach bisschen rumprobieren :-)

Vielleicht bringt dir das ja was ;-)

Gruß
Zippi
 
Ich schaue mir jetzt erstmal' alles an Material an und werde in 1-2 Tagen berichten. Aber ich kann jetzt schon sagen, dass das e-Book von Jean Baudin - "The Mechanics of Tapping" genau das erfüllt, was ich gesucht habe. Vielen Dank Ketzi!!!

@Zippi: Wahnsinnig geiles Video. Und vor allem der Beweis, dass es nicht immer einen 7-Saiter zum Tapping braucht. Generell spiele ich schon seit über 15 Jahren Bass und habe auch Erfahrung mit der Technik. Allerdings finde ich, dass sich in den letzten Jahren enorm viel auf diesem Gebiet entwickelt hat.
 
Wie versprochen schreibe ich kurz was zu meine ersten Eindrücke:

Video Stu Hamm 2 "Deeper Inside The Bass
Generell ist es wirklich ein sehr gutes Lehrvideo, welches kurz einige Licks vorstellt. Ab ca. Minute 35 geht es auch schon mit dem Tapping los. Allerdings halte ich es für den Einstieg eher ungeeignet, da auf Handhaltung etc. nicht besonders eingegangen wird. Toll finde ich, dass Stu Hamm zwei Übungen zeigt, die das Tapping mit der Slap-Technik verbinden. Finde ich persönlich sehr wichtig, da isolierte Tapping-Übungen doch schnell eintönig werden können. Für Fortgeschrittene und "Porno-Hemd-Liebhaber" sehr zu empfehlen.

eBook The Mechanics of Tapping von Jean Baudin
Wirklich eine tolle Aufarbeitung des Themas für Einsteiger. Momentan arbeite ich jeden Tag damit. Der Download funktionierte ohne Probleme und man bekommt ein übersichtliches PDF-Dokument (57 Seiten) + Mp3 Dateien. Der Autor beginnt gaaaanz vorn und erklärt z.B. die optimale Haltung der Hände. Nach ein paar Basic-Übungen geht es mit der 6. Übung schon ins Eingemachte. Genau so ein Buch habe ich gesucht und bin dankbar für die Hilfe!

50 Two-Hand Tapping Workouts for Electric Bass von Chris Matheos
Hier geht es gleich los mit kleinen Übungen, die das eBook von J. Bauden gut ergänzen. Alls einzelnes Übungswerk wäre es mir allerdings zu eintönig.
 

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