Flatwounds for ever!

So, die Chromes sind da, leider habe ich Zuhause kein Werkzeug zum bearbeiten des Sattels (zumindest die H-Saite ist etwas dicker als meine bisherigen Saiten), somit kann ich sie noch nicht aufziehen.
Dumme Frage, aber da die Saiten höchstwahrscheinlich eine andere Spannung aufweisen, ist sicherlich ein neues Setup fällig, oder?
 
Nun habt ihr mich... nach 36 Jahren als überzeugter Roundsspieler hab ich zum ersten Mal Flats auf meinen möchtegern Stachelrochen aufgezogen. Nachdem dessen Elixir Bespannung nun endgültig tot war und ich immer schon der Meinung war, das der in den Höhen zu spitz klingt, es mir, wenn man diese runterregelt aber auch nicht gefallen hat, habe ich gestern mal nen Satz Chromes aufgezogen. Erste Hörproben mit Kopfhörer über meinen GloKla Bassart Preamp waren schon sehr vielversprechend. Heute Abend hab ich nen Gig mit ner Coverband... bin schon gespannt wie das im Bandkontext wird. Bin aber eigentlich jetzt schon sehr zuversichtlich :bier:
 
Sooo... Gig ist gelaufen und der Sound war überzeugend. Keine fiesen Spitzen in den Höhen und dann das wunderbar flutschige Spielgefühl. Jetzt wird der Rochenartige wohl wieder öfter mitdürfen :D
Dermaßen inspiriert denke ich gerade über was völlig abgefahrenes nach: Flats auf den Singlecoil Preci :ugly:
Ob das mal gut geht...:o)
 

Wer kann mir akut Flats für einen Shortscale Prototypen leihen?

Kann im Gegenzug longscale Chromes oder Rotos 77 anbieten. Die Preise für Flats sind derart teuer, da will ich das nicht für zwei bis vier Wochen des Testens ausgeben.
 
Und was kam dabei raus? Was sind deine Favoriten?
Es gibt noch viele Saiten, die ich nicht probiert habe.

Am flexibelsten finde ich die Dunlop. Nicht zu straff, nicht zu plopp, in den Höhen noch was übrig, auch nach 25 Shows, wahnsinnig geschmeidig und sehr ausgewogen.

Die Rotos 77 sind die straffsten Saiten, die ich je gespielt habe. War mir zu krass, und das auff 33er Mensur. Auch waren sie verdammt leiser und der Sound irgendwie gewöhnunsgbedürftig. Aber John Deacon hat gut damit geklungen, wahrscheinlich habe ich ihnen nicht genug Zeit gegeben.

In Richtung Old School mag ich die Labellas aktuell am liebsten. Habe heute Höfner bei einem Freund gespielt, die waren ab Werk schon Old School und die E-Saite war nicht nur plopp, sondern fast tot.

Die Chromes gefallen mir ebenfalls gut bis sehr gut. Die beste B-Saite, die ich je hatte, weil geil straff!

Am Ende die Erkenntnis, dass wir uns alle sehr viele Gedanken darum machen und man das im Mix eh nur wenig unterscheiden kann. Einfach aufhören darüber nachzudenken und mehr Musik machen... waäre die beste Lösung. Kann ich nur leider nicht.

Edith verriet mir gerade, dass ich den Klang der Thimastik auch sehr geil finde. Aber das alte Problem mit den schwabbeligen Strippen...
 
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Hallo Flachsaitler,

ich habe jetzt auch mal Flats ausprobiert und bin dabei auf ein "Problem" gestoßen. Ich habe für einen ersten Test die Chromes (50-105) genommen und auf meinen Mike Dirnt Roadworn aufgezogen. Sowohl der Klang als auch das Spielgefühl gefallen mir eigentlich sehr gut. Die Flats ergänzen sich hervorragend mit dem Bass und zügeln die sehr präsenten Höhen des PUs sehr gut. Aber: Sobald ich die E-Saite auf D stimme, klingt die irgendwie ziemlich ungeil. Der Ton wird mumpfig (keine Linde beim Bass!) und die Töne gehen im Bandgefüge komplett unter. Das war mit Rounds nicht so. Ich spiele mit Plek und stets mit Kompressor und leichter Röhren-Zerre. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

VG
Stephan
 
Flats auf den Singlecoil Preci :ugly:

Nun habe ich's gemacht... Elixier runter (sind auf meinem Telecaster Frankenstein recycled worden) Fender 9050M aufgezogen und erst mal gestaunt, wieviel mehr Zug auf den Strippen ist. Trussrodschraube in mehreren Schritten ca. 1,3 Umdrehungen angezogen et voila - alles perfekt. Prima Saitenlage - schöner und überrschenderweise auch höhenreicher Sound. Der höhere Saitenzug hat insgesamt auch positiv auf dem Sound der E-Saite bemerkbar gemacht. Schwächelte diese doch bei den Elixiers ein wenig so kommt sie mit den Fender Flats straff und fett. Alles in allem bin ich sehr zufrieden und äußerst froh, das ihr mich mit den Flats angefixt habt. Besten Dank dafür :bier:
 
Nochmal nochmal zu den Ernie Ball Cobalt Flats:

Sie werden mit zunehmendem Einspielen immer besser - oder ich vergesse immer mehr, wie der Bass mit den Rounds war. Das Spielgefühl ist wirklich sehr angenehm. Ich lass sie mal noch drauf.
 
Hallo Flachsaitler,

ich habe jetzt auch mal Flats ausprobiert und bin dabei auf ein "Problem" gestoßen. Ich habe für einen ersten Test die Chromes (50-105) genommen und auf meinen Mike Dirnt Roadworn aufgezogen. Sowohl der Klang als auch das Spielgefühl gefallen mir eigentlich sehr gut. Die Flats ergänzen sich hervorragend mit dem Bass und zügeln die sehr präsenten Höhen des PUs sehr gut. Aber: Sobald ich die E-Saite auf D stimme, klingt die irgendwie ziemlich ungeil. Der Ton wird mumpfig (keine Linde beim Bass!) und die Töne gehen im Bandgefüge komplett unter. Das war mit Rounds nicht so. Ich spiele mit Plek und stets mit Kompressor und leichter Röhren-Zerre. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

VG
Stephan
kenne das nicht.
Aber hast ma ohne Comp versucht bzw
dessen Wirkung reduziert?
 

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