Fretless Griffbrett aus Ahorn, hat da einer von Euch Erfahrungen?

whitewater

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Moin
ich finde ja die Fretless OPMs, die Fender, wohl in den 70ern, an Precis geschraubt hat von der Optik her rattenscharf. Also sowas hier, und nicht nur, weil ich finde, daß Sting mir damals entfernt ähnlich sah :D Na gut, von der Frisur sind wir durchaus ähnlich "gereift" ;)
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So, Scherz beiseite, hat einer von Euch Erfahrung mit bundlosen Ahorngriffbrettern? Sind die dann in der Regel mit speziell geeignetem Lack, Bootslack, Epoxy etc. lackiert? Würde ich ja vermuten, weil das Ahorn sonst deutlich vergrauen würde.
Wie legen die sich so vom Sound her? Einerseits würde ich Ahorn ja weicher als Ebenholz und auch Palisander verorten, was für einen dumpferen Ton sprechen würde, andererseits finde ich bei den bundierten Varianten hat Ahorn eine schönere, deutlichere Höhencharakteristik, aber vielleicht ist dieses "Twäng" ja eben eher ein Hochmittenpeak....also echte Erfahrungen wären schon interessant.

P.S.: bis jetzt spiele ich fretless Ebenholz mit Rounds. Die würde ich auf ein Ahorngriffbrett auch ohne Rücksicht auf Verluste aufziehen. Und natürlich mit einem Jazz-Bass Pickup in Bridgeposition. Also Jazz-Standard oder PJ Bestückung.
 

Der @Prof-A.(Bass-Magic GmbH) hat sich einen Fender Mono Neon, der ein Ahorngriffbrett hat, entgräten lassen. Ich habe schon mal auf diesem Bass gespielt und muss sagen, dass es außerordentlich gut geklungen hat. Aus meiner Sicht gibt es gegen Ahorn als Griffbrett nichts einzuwenden. Dass Ahorngriffbretter lackiert werden, ist ja auch bei Bundbässen Standard. Aber vielleicht möchte sich da noch einmal @Prof-A.(Bass-Magic GmbH) dazu äußern.
 
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Der @Prof-A.(Bass-Magic GmbH) hat sich einen Fender Mono Neon, der ein Ahorngriffbrett hat, entgräten lassen. Ich habe schon mal auf diesem Bass gespielt und muss sagen, dass es außerordentlich gut geklungen hat. Aus meiner Sicht gibt es gegen Ahorn als Griffbrett nichts einzuwenden. Dass Ahorngriffbretter lackiert werden, ist ja auch bei Bundbässen Standard. Aber vielleicht möchte sich da noch einmal @Prof-A.(Bass-Magic GmbH) dazu äußern.
Richtig, da war was. Da wäre die Meinung von @Prof-A.(Bass-Magic GmbH) natürlich äusserst geschätzt. Ich meine, das müsste ein roasted Ahorn sein, was nominell nochmal etwas ausmachen könnte, aber das ist sicher dicht an der Wahrheit.
 
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Richtig, da war was. Da wäre die Meinung von @Prof-A.(Bass-Magic GmbH) natürlich äusserst geschätzt. Ich meine, das müsste ein roasted Ahorn sein, was nominell nochmal etwas ausmachen könnte, aber das ist sicher dicht an der Wahrheit.

Ja, soweit ich mich entsinne, ist der Hals aus geröstetem Ahorn. Aber ich bin sicher, dass der @Prof-A.(Bass-Magic GmbH) hier noch seine Meinung kundtun wird. Ich weiß, dass er von diesem Bass sehr angetan ist.
 
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ich hab auch einen hals mit ahorn-griffbrett entbündigt und auf meinen prezi geschraubt. funktioniert eins a. allerdings spiele ich flats, mein post ist also für dich in keiner weise hilfreich ... 🥴
 
Einerseits würde ich Ahorn ja weicher als Ebenholz und auch Palisander verorten, was für einen dumpferen Ton sprechen würde, andererseits finde ich bei den bundierten Varianten hat Ahorn eine schönere, deutlichere Höhencharakteristik, aber vielleicht ist dieses "Twäng" ja eben eher ein Hochmittenpeak....also echte Erfahrungen wären schon interessant.

..."echte Erfahrungen"...?...:gruebel:... - ...gibt es denn auch "falsche Erfahrungen"...?...:confused:...

Der @Prof-A.(Bass-Magic GmbH) hat sich einen Fender Mono Neon, der ein Ahorngriffbrett hat, entgräten lassen. Ich habe schon mal auf diesem Bass gespielt und muss sagen, dass es außerordentlich gut geklungen hat. Aus meiner Sicht gibt es gegen Ahorn als Griffbrett nichts einzuwenden.

...wovon reden wir eigentlich...?...

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...ein "Jazzbass", der nur "Jazzbass" heisst... - ...formenhalber... - ...weil: ..."2 Humbucker" und "aktiv"...

Da wäre die Meinung von @Prof-A.(Bass-Magic GmbH) natürlich äusserst geschätzt.
soweit ich mich entsinne, ist der Hals aus geröstetem Ahorn.

..."...tho..."...

Mein "7ender Mono Neon" ist ein mexikanisches Kind mit einer grandiosen Farbgebung... - ...gekauft und umgehend wurde der Bass entfrettet... - ...und ja, ich bin sehr glücklich mit dem Instrument...:stolz:...

Zur Eingangsfrage: Der Hals besteht aus "rosted Maple", also "geröstetem Ahorn" (was übrigens das Griffbrett "spröde" werden lässt und daher das Entfernen der Frets nicht einfach macht)... - ...Entscheidend hierbei ist das genaue Füllen der "Bundfehlstellen" und das exakte Abschleifen des Griffbrettes danach. Und das Wichtigste ist: ...Lackschichten, eine Unmenge an Lackschichten... - ...fein, aber sauber aufgetragen...(ich habe das eben "professionell" machen lassen)...

In der Frage geht es um den Sound im Wesentlichen und wie sich Dieser von den allgemein bekannten Ebenholzgriffbretter unterscheidet. Ich sehe das "Saiten-Griffbrettholz-System" als Ganzes. Die Saiten müssen unbedingt zum Griffbrettholz passen. Ich habe die "DR Neon Yellow" aufgezogen, nicht nur, weil es eine passende Farbvariante ist, sondern vor allem, weil diese "Rounds" sehr griffbrettschonend sind. Der Instrumentenbauer, der das Instrument entfrettete und lackieren hat lassen, schrub auf die Rechnung ausdrücklich, dass ein "lackiertes Griffbrett" nicht die Widerstandfähigkeit eines "Ebenholzgriffbrettes" hätte. OK, das wusste ich ja schon "vor dem Umbau"...

Zum Klang bzw. Klangunterschied: ..."Lackierte Griffbretter" klingen im Allgemeinen etwas "härter", nicht so "smoothie", wie man es von Ebenholz kennt. Es ist sehr schwer zu beschreiben...

"Ich" höre Welten zwischen einem "Marleaux" oder beispielsweise "HumanBase", obwohl beide Instrumente ("Marleaux Contra Fretless", "HumanBase DailyBase Fretless) ein Ebenholzgriffbrett haben. Ja, das sind "Nuancen". Ein lackiertes Ahorngriffbrett klingt völlig anders - je nach Saitenwahl. Härter im Attack irgendwie - ...nicht "(tho) singend", eher raboti.

Je nach Spielweise...:nix:...

Bei weiteren Fragen bitte gerne nachfragen...(und HH ist mir für eine Vorführung sicher nicht zu weit weg...;-)...)...

P.:-):bier:
 
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Mein erster Bass war ein fretless mit Ahornhals, siehe Foto.
Das ist allerdings gut 50 Jahre her, ich habe keine Erinnerung mehr daran, wie er klang... :)
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Ich konnte mal einen Sire U5 NT MN Short FL antesten und der ungeröstete Ahorhals hat mir sehr gut gefallen.
 
Wie legen die sich so vom Sound her? Einerseits würde ich Ahorn ja weicher als Ebenholz und auch Palisander verorten, was für einen dumpferen Ton sprechen würde, andererseits finde ich bei den bundierten Varianten hat Ahorn eine schönere, deutlichere Höhencharakteristik, aber vielleicht ist dieses "Twäng" ja eben eher ein Hochmittenpeak....also echte Erfahrungen wären schon interessant.
Ich kann jetzt nichts konkretes zu Ahorn sagen.

Allerdings hat in meinen Ohren das (eigentlich weichere) Palisandergriffbrett sowohl Ebenholz als auch Ebonol (Kunststoff Ebenholz nachempfunden) klanglich geschlagen.
Insofern kann das auf Ahorn genauso zutreffen.

Der Palisanderbass klingt weicher und oldschooliger. Der Sound sagt mir persönlich viel mehr zu.

Wie hoch der Anteil des Griffbretts aber letzten Endes dann genau ausmacht, dass ist natürlich wieder eine andere Sache, weil die Konstruktionen grundverschieden waren:
Bolt-on vs Neckthrough. Erle vs Esche vs Luthite. PJ vs JJ vs H, passiv vs aktiv, Saiten,...

Allerdings gefiel mit auch der unverstärkte Sound vom Palisanderbass besser.

Insofern kann ich mir gut vorstellen, dass das Ahorngriffbrett sich klanglich auch richtig gut macht.
 
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  • #10
Ich kann einen Ahornbaum rein optisch von einer Boing 747 unterscheiden.
Und auf Fretless-Griffbrettern finde ich Ahorn auch ziemlich cool. Darum melde ich mich zum Mitlesen an.

:popcorn:
 
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