Geköpft :-(

Bass-Dreamer

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Einem unseren Gitarrristen ist der Kopf von der Gitarre amgebrochen.
Er hat gemeint er müsste seine Gitarre einmal um sich selbst werfen.

Kleine Sünden(Blödheiten) straft Gott sofort :-)

Aber jetzt mal ernst.
Der Kopf ist schön oben am Hals abgebrochen. Das Problem ist:
Einfach ein Neuer Hals geht leider nicht, da sein Hals nicht abnehmbar ist. Ist eine Epiphone-Gitarre.
Vielleicht könnt ihr mir weiter helfen.

mfg

P.S. Ich weiß, dass das hir ein Bass-Forum ist aber ich hoff trotzdem das ein paar nutzvolle Antworten kommen.
 
Es gibt wohl in Gitarristen-Kreisen die (mehr oder weniger weit verbreitete) Meinung, dass eine Gibson LesPaul erst nach einem Halsbruch richtig gut klingt! Mein Gitarrist meinte sowas....er hatte das gleiche Problem, als er mit dem Basser aus seiner alten Band auf der Bühne zusammengerasselt ist (Tja...der Bass war wohl stabiler!)
Je nachdem wie der Bruch verläuft kann das ein fähiger Gitarrenbauer wohl nochmal richten, aber es ist die Frage ob sich das noch lohnt! Fotos wären wirklich nicht schlecht!
 
Ich denke, dass unsere Tipps da nicht viel weiter gehen können, als ab damit zum Gitarrenbauer.
Selbst wenn hier jemand die Fähigkeit hat es gut zu reparieren, ist das über das Internet relativ schwer.
 
Hui, um sich werfen [:D] Meist passiert das ja, wenn die Teile aus dem Ständer kippen. Dann fallen sie auf den Sattel, der Saitenzug tut sein übriges, und weg ist der Kopp. N Kumpel war da konsequent und hat nach 10 Jahren seine Freundin rausgeschmissen, weil sie beim Staubsaugen die Paula und so ... [¦)]

Also: Wenn der Kopf hinter dem Sattel gebrochen ist, kein Problem, das kriegt 'n Gitarrenbauer oder besserer Schreiner mit 2 Holzeinsätzen wieder hin. Sieht halt nicht doll aus, hält aber und ist ja von hinten. Wenn richtig das Grifbrett durch ist, weiss ich auch nicht ...
 
Sag ihm, er soll sein Epiphone/Gibson-Bleigewicht verschrotten und sich ne anständige Fender (am besten Telecaster) kaufen, da kann sowas nicht passieren!
 
Zuletzt bearbeitet:
Na ja - ob eine Tele ein Ersatz für eine Epi sein kann, glaube ich eher nicht.
Aber die Kopfplatte sollte von einem Gitarrenbauer ohne viel Federlesens wieder anzukleben sein.
 
Könnte dann [url="http://www.1st-take.de/Achim/Halsbruch.jpg"]ungefähr so aussehen[/url], vielleicht noch 'n bischen feiner mit verdeckten Steckdübeln oder so.
Sieht abenteuerlich aus, hält aber und mit 'nem Meter Abstand siehste von vorne nix.

Zu Wertentwicklung/Wiederverkauf muss ich nichts sagen, oder ? Den 780 Eur Bass gabs so für'n knappen Hunni ...
 
Zitat:Original erstellt von: RomanS

Sag ih, er soll sein Epiphone/Gibson-Bleigewicht verschrotten und sich ne anständige Fender (am besten Telecaster) kaufen, da kann sowas nicht passieren!

haaalt, halthalthalthalthalt !!!!

abgesehen davon, dass dieser kommentar noch unnötiger war als ein an die wand genagelter pudding:
es ist allgemein bekannt, dass der übergang hals-> kopfplatte bei den fender instrumenten ne echte schwachstelle sein kann wenn das ding gut fällt oder anknallt.
die strat eines freundes hatte einen kopfbruch als er nur relativ leicht damit gegen den schrank gestolpert ist, seine gison les paul wurde schon auf die bühne geworfen, umgeschmissen und sonstwie vergewaltigt und abgesehen von ner menge kratzern und eingedellter bridge ist dem ding nie was passiert ...
 
Zuletzt bearbeitet:

Hast Du da was verwechselt? "Allgemein bekannt" ist diese Schwachstelle eben NICHT bei Fender-Gitarren, sondern bei solchen mit schräger Kopfplatte (also der Gibson-Typ)...

Sorry, aber ich hab NOCH NIE eine Fender-Gitarre mit abgebrochener Kopfplatte gesehen, und Du bist der erste, von dem ich je sowas gehört habe
Wie dagegen schon weiter oben erwähnt wurde, ist das bei Gibsons (vor allem SGs) ja fast schon der Normalfall, quasi eine Sollbruchstelle... (und das ist nur gaanz leicht ironisch gemeint); da braucht man nichtmal gegen eine Wand oder einen Kasten rennen, da genügt schon, dass die Gitarre vom Ständer nach hinten umkippt...

Ist aber auch ganz logisch, wie Dir jeder Gitarrenbauer bestätigen können wird: hartes Ahorn vs. relativ weiches Mahagoni, gerader Faserverlauf (Fender) vs. angeschnittener, bzw. geschäfteter Kopfplatte; deswegen wird ja bei manchen Gitarren mit schräger Kopfplatte ja zusätzlich hinten an der Schwachstelle ein sogenannter "volute" stehengelassen (findet man aber eher bei Akustikgitarren).

Nur mal als Anschauungsmaterial:

http://i296.photobucket.com/albums/mm185/Billy_Fotodog/1969SGCustom05.jpg
http://www.guitartechcorner.com/images/examples/headstock_5/epi_hdstk_1.jpg
http://www.rocknrollvintage.com/Guitar-repair-photos/Broken-head-stock-repair-2.jpg
http://www.edroman.com/general/images/b4lwlp.jpg
http://img.photobucket.com/albums/v715/adamsmith90/19042008058.jpg

Fotos von geköpften Fenders gibt's nicht - sind einfach nicht aufzutreiben, weil sowas praktisch nicht passiert...




 
Zuletzt bearbeitet:
okay, wahrscheinlich hab ich da was verwechselt, lasse mich ja gerne eines besseren belehren ...

die fotos sind in der tat sehr eindeutig, ich hätte von der geköpften strat mal paar bilder machen sollen als gegenbeweis ... [:D]
 
So ein Kopfplattenbruch ist nicht das Ende. Ist ja auch üblich bei Gibson-ähnlichen Instrumenten, da der Faserverlauf durch die abgewinkelte Kopfplatte unterbrochen ist. Mit etwas Leim und ein paar Zwingen ist das leicht wieder zu beheben.

@ achim: da war aber ein echter Künstler am Werk, was [;-)]
 
tatsächlich kenne ich einige les pauls mit ner geleimten kopfplatte, die wieder ganz gut klingen. unserem gitarristen ist damals einfach nur die gibson umgefallen - sprich im angelehnten zustand auf die seite gefallen - und die kopfplatte war hin. die gitarre hat allerdings nach dem anleimen der kopfplatte genauso gut geklungen wie vorher. wenns gut verleimt ist - dazu gehört schon ne menge geschick und erfahrung - ist so eine leimstelle kaum mehr zu sehen. man sagt sogar, dass leimstellen härter als das holz sind. die gitarre würde also eher an einer anderen stelle erneut brechen, als an der leimstelle (falls es gut gemacht ist). ob sich das allerdings bei ner epiphone lohnt, sollte man erstmal einen guten instrumentenbauer fragen..

 
Zuletzt bearbeitet:
Sollte im schlimmsten Fall die Kopfplatte nicht mehr zu leimen sein - was eher unwahrscheinlich ist- kann ein geübter Gitarrenbauer sogar den eingeleimten Hals entfernen und einen neuen Hals einbauen, allerdings wäre das vermutlich zu teuer. Da kann man besser eine Gebrauchte kaufen.
 
Zitat:Original erstellt von: RomanS

Sag ihm, er soll sein Epiphone/Gibson-Bleigewicht verschrotten und sich ne anständige Fender (am besten Telecaster) kaufen, da kann sowas nicht passieren!

Geschmacksache! Ich mag lieber den Sound einer Gibson LesPaul eher als der einer Telecaster. Wahrscheinlich hat der Bruch mit dem Holz zu tun, klar, ist aber auch das Holz, was den Akzent im Klang setzt...
 

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