Ich spiele einen BB 404, das ist mein erster und bisher einziger Bass. Den werde ich aber bestimmt niemals & nimmer mehr abgeben, solche Fehler habe ich als Jugendlicher begangen und ärgere mich heute noch schwarz über so manche Dummheit (u.A. eine traumhafte Les Paul-Kopie). Darum stimme ich mit Euch in den BB-Lobgesang ein.
Ich habe mich vor dem Kauf hier im Forum ein wenig schlau gemacht und bin dann irgendwann zum örtlichen Musikalienhändler, zum MS in Köln wäre die Alternative gewesen, aber ich wollte mich auch nicht direkt vom Überangebot erschlagen lassen. Tja, und zwischen all den Squiers und Ibanez (was so im veranschlagten Preisrahmen lag) stach der Yamaha irgendwie hervor, sowohl was die Bespielbarkeit als auch den Ton betraf - wohlgemerkt immer aus meiner damaligen Anfängerperspektive.
Nach ein paar kleineren Einstellarbeiten ist das Teil inzwischen perfekt für mich, soundmässig kann ich mich der Charakterisierung von schomosapiens nur anschliessen:
Zitat:und muss sagen sehr ausgewogener, durchsetzungsfähiger und kultivierter Sound
Ich benutze das Teil nur zu Recordingzwecken, an einem Bass-Amp hat der Bass bei mir noch nie gehangen, ich kenne also wirklich nur den Ton, wie er an meinen (ziemlich sauberen) Focusrite-Preamps reinkommt. Ein Preci klingt im Vergleich etwas "rabaukiger", der Unterschied zu einem Jazz (allerdings Squier) ist für mich eher marginal bzw. im Mixkontext nicht weiter signifikant.
Btw.: Laut Yamaha ist das Gerät mit Humbuckern bestückt, der Sound ist aber durchaus knackig und knorzig bei offener Tonblende, man lernt daher relativ schnell, sauberer zu greifen (geht zumindest mir so).