Häufiger Mensur-Wechsel

Da musste ja dann ein anderer hals rein.
Hast du das selbst gemacht oder machen lassen ?

Ich habe es machen lassen. Ich wollte den Hals auch dicker haben. Das Profil wurde von flachen D auf C geändert. Als Vorlage hatte ich einen anderen Hals der mir super gefallen hat. Es hat mir soviel gekostet, wie den Bass den ich gebraucht gekauft hatte, hat sich aber für mich gelohnt.
 
Eigentlich geht es mir darum, wie man am besten mit verschiedenen Halslängen klar kommt, wenn man auch singen muss. Oder ob ich nur auf eine Länge umstellen sollte, um nicht in Schwierigkeiten beim Greifen zu kommen.

Es scheint so daß sich hier manche leichter,
andere schwerer tun.

Seit zwei-drei jahren wechsle ich regelmäßig
zwischen verschiedenen mensuren,
und es fällt mir gar nicht leicht.

Die verschiedenen bässe hängen ja auch
unterschiedich am körper,
und die bünde sind dann von der körpermitte
aus gesehen auch an deutlich verschiedenen positionen.

Ja, natürlich geht alles irgendwie wenn man will.
Man konzentriert sich mehr, und schaut öfter
aufs griffbrett...

Aber ideal ist für mich sicher
möglichst baugleiche bässe mit gleicher mensur.
 
ich habe just erst letztes Wochenende meinen Maruszczyk 4 string Jake mit 32" Mensur "wiederentdeckt". Habe mich sofort drauf wohl gefühlt (spiele sonst eigentlich ausschließlich 34" 4-Saiter). War sogar sehr überrascht, wie satt und fett der klingt und mit welch "weiser" Entscheidung ich damals (vor ca. 2,5 Jahren) neue Saiten draufgezogen habe, nämlich D'Addario Halfrounds Medium Scale, die 1:1 ganz hervorragend zu dem Bass passen.

Der hängt fast abartig bequem am Bauch, lässt sich ganz hervorragend spielen und klingt einfach nur astrein.
Die Umstellung bzgl. Mensur war praktisch überhaupt nicht zu spüren ....

Umstellungsprobleme können übrigens auch unter gleich langen Mensuren vorkommen ... ein ganz konkreter extremer Kandidat dafür ist ein Thunderbird. Wenn man auf den wechselt, ist es immer eine Umstellung, egal was man vorher spielte ... außer einen anderen Thunderbird. Wobei mir das allerdings nach einigen Minuten auch wiederum richtig Spaß macht, dann der Sound ist wiederum für manche Rock-Sachen einfach durch nichts zu ersetzen. Aber mehrfaches Hin- und Herwechseln während eines Auftritts würde ich mir wohl eher sparen. Entweder der ganze Gig mit Thunderbird oder eben dann der ganze Gig mit anderen Bässen ... aber nicht mit Thudnerbird wechseln ...
 
Mit unterschiedlichen Mensuren habe ich persönlich keine Probleme. Ich schaue leider eh zu 90% auf´s Griffbrett, was es vielleicht einfacher macht.
Unangenehm sind auf Dauer nur die teils Baseballschläger-artigen Hälse. Also kein Problem mit Mensuren, eher mit Hals-Dicken. Ok, habe ja auch kurze Wurschtfinger. ^^
 
Nach über 35 Jahren Abstinenz habe ich vor 4 Jahren wieder mit dem Basspielen angefangen und zwar bewusst mit einem "Kurzen" wegen der in der "Ruhezeit" durch sportliche Verletzungen bedingte "kürzeren" Finger (Kapselschäden). Aber inzwischen sind auch wieder "Lange" bei mir eingezogen und es geht auch damit (wieder) einigermaßen, bedingt halt etwas mehr "Wechselarbeit" mit der Linken.

Ich schaue leider eh zu 90% auf´s Griffbrett
Das mache ich normalerweise auch, nur beim Spielen nach Noten (im Musikverein muss man das :-/) geht's natürlich nicht...

Ein Wechsel der Mensur bedingt immer eine gewisse Umstellung (und damit verbundene Fehlerquote) am Anfang, aber man gewöhnt sich dann jeweils wieder dran.

Ein Wechsel während eines Auftritts würde ich mir aber auch lieber ersparen wollen... ;-)
 
hab da denke ich keine Probleme mit.
Wenn man Songs in andere Tonarten transponiert ist man generell damit konfrontiert "länger" oder "kürzer" greifen zu müssen.
 
Ich habe 6 verschiedene Mensuren und die Umstellung dauert keine zwei Sekunden. Umstellungsschwierigkeiten habe ich allerdings bei unterschiedlichen Halsprofilen und Saitenstärken (Saitenzug).
 
ich habe just erst letztes Wochenende meinen Maruszczyk 4 string Jake mit 32" Mensur "wiederentdeckt". Habe mich sofort drauf wohl gefühlt

Ein schneller wechsel zwischen 34er u 32er mensur ist
nicht so kritisch.
Schwierig wirds bei einem wechsel zwischen 34er u 30er-shortscale.

Ein Wechsel während eines Auftritts würde ich mir aber auch lieber ersparen wollen... ;-)

Naja, aber genau darum gehts ja !
 
Ich mach meine Übungen immer auf dem fast größten Bass hier bei mir.. ´nem Harley Benton 7er.
Danach fühlt sich alles andere "filigran" an.

Und ich denke - easier is der Wechsel von groß zu klein, als andersrum.

Die anderen Geräte nutze ich nur gelegentlich.. /eher kurz mal zwischendurch, zuletzt im Sommer immer mal ne kleine 3/4 Akustik-klampfe auf´m Radl mitgenommen.... .
Darauf spielt sich´s schon irgendwie schneller.
--- Ist dann aber auch ne geile Übung - als Impuls wenn´s dann wieder ans große Gerät geht - so gesehen - machen derartige Wechsel absolut Sinn. In meinen Augen/Fingern!

Der Wechsel braucht immer nen Moment --- geht aber prinzipiell leichter vonstatten wenn ich mich an dem Tag schon warm gespielt hatte.

Hätte ich ne Band oder überhaupt Auftritte - würde ich halt auf beiden Mensuren gleichermaßen "trainieren"... bzw. eher mehr auf der Großen - sofern die gespielt werden will.

Wesentlich könnte auch sein - dass sich durch das andere Handling die Spielweise ändert ---
und damit ´was raus kommt?
Selbst wenn Wer auch KB spielt - zockt der auf ´ner Bass-Gitarre dann doch irgendwie anders.
 
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