Jazzbass Elektronik Fehlersuche

Die Alternative ist ja, dass sich der Draht durchgescheuert hat. Der hat ja nur 0,06mm um den Dreh rum. In den Anfängen hab ich des öfteren eine Spule geschrottet weil der Draht so dünn ist.
Ja, aber wenn du mal die Enden abisolieren musst, dann weißt du auch, wie zäh dieser Lack ist. Und wenn der PU bei einer Probe noch lief, dann würde der Bass hingestellt und dann ging das nicht mehr...
Kompletter Kurzschluss bedeutet ja, dass erste Wicklung mit der letzten Wicklung Kontakt hat. Und die liegen eigentlich gar nicht nebeneinander. Daher vermute ich eher irgendwas an den Anschlussstellen.
 
Ja, aber wenn du mal die Enden abisolieren musst, dann weißt du auch, wie zäh dieser Lack ist. Und wenn der PU bei einer Probe noch lief, dann würde der Bass hingestellt und dann ging das nicht mehr...
Kompletter Kurzschluss bedeutet ja, dass erste Wicklung mit der letzten Wicklung Kontakt hat. Und die liegen eigentlich gar nicht nebeneinander. Daher vermute ich eher irgendwas an den Anschlussstellen.
Jep, da bin ich bei dir :bier: Vermutlich eine "Erschütterung" und ab war der Draht.
Das mit dem Lack ist trickie, ab 370 Grad löst der sich auf. Es entstehen dabei aber hochtoxische Gase.
Ich wickle die Enden immer um den Anschlussdraht wenn dieser fixiert ist und dann geht es mit "Hochdampf" ans verlöten, Schnüffel weg und drauf mit der Schmotze :D
 
Hallo zusammen,
ich habe ein Problem mit dem Bridge PU an meinem Mitt-70er JB und nach längerem Suchen hier im Forum Eure Beiträge gefunden. Vielleicht kann mir jemand helfen.
Nach über 15 Jahren Koffer Dasein habe ich vor einige Zeit meinen JB wieder ausgepackt und festgestellt das der Bridge PU wesentlich leiser ist als vorher. Im Verhältnis zu Neck PU um mehr als die Hälfte.
Nun kann ich mich erinnern, das ich früher schon immer den Neck PU nur bei ca. 70% Lautstärke gefahren bin und den Bridge auf 100% um den gewünschten Bridge betonten Sound zu haben,
Das Verhältnis hat sich aber nun wesentlich verschoben. Um diesen Sound einigermaßen hinzu bekommen muss ich nun den Neck PU sogar über die Hälfte zurückdrehen um die fehlende Leistung des BP zu kompensieren.
Kennt jemand dieses Problem?
Bin froh um jeden Rat da der JB zukünftig wieder Verwendung finden soll.
Vorab vielen Dank.
 
Bin froh um jeden Rat da der JB zukünftig wieder Verwendung finden soll.
Hai, hast du einen Lötkolben/Station?
Ich würde als erstes mal, ohne den Bass genauer zu kennen (Blendenregler oder zwei Vol-Regler......) einfach den Deckel an der Elektronik wegnehmen und beide PUs ablöten.
Jeweils nur eine Leitung, das reicht, wenn du den "heißen" Draht wegnimmst (meistens der, der zum Poti auf die Anschlüsse geht und nicht der, der auf dem Gehäuse fest gelötet ist) dann kannst du das Multimeter an das Gehäuse vom Poti festmachen und der andere Anschluss zum Messen nehmen.

Sollten beide gleich sein, in etwa.
Wie gesagt, ohne den Bass zu kennen würde ich auf etwa 1,1 bis 1,5 kiloOhm tippen.

Achtung, es kann auch eine schlechte Masseverbindung von einem Gehäuse zum Anderen sein!
Das heißt, von Gehäuse zu Gehäuse und zur Klinkenbuchse messen, sollte etwa 0,1 Ohm ergeben.

Bilder und um was für einen Bass es sich handelt wäre hilfreich :-)
 
Kanns vielleicht auch an einer verdreckten/verklebten/festgeranzten Leiterbahn am Poti liegen? Könnte nach 15 Jahren im Sarg durchaus schon vorkommen wenn das Poti sonst nie bewegt wurde.

Knistert, rauscht oder kratzt das Poti wenn du es drehst? Sollte da Dreck auf der Leiterbahn sein ließe sich der mit etwas Glück durch oftmaliges (!) ganz auf- und zudrehen des Potis eventuell beseitigen.
 
Hallo, vielen Dank für Deine Rückmeldung!!
Es handelt sich um ein Bj. Mitte 70er Ser.Nr. 599575.
Leider habe ich keine Ahnung/Erfahrung was Löten oder Elektrik angeht. Ein befreundeter Musiker der auch löten kann hat mir schon sehr geholfen, indem er einfach mal die Lötstellen des PU's und der Potis auf Kontakt geprüft und neu verlötet hat. Das hat aber das Problem nicht gelöst.
Ich kenne auch einen "sehr" guten Techniker aus dem Bereich UE und CE, der sich die letzten Jahre umorientiert hat und inzwischen sehr viele Musiker in seiner Kundschaft hat. Mit Git.u. Bass Amps kann er sehr gut umgehen, auch im Bereich PA ist er total fit. Ihm fehlen einfach nur oft die spezifischen Erfahrungswerte was Gitarren und Bass Elektronik angeht, spez. bei älteren Instrumenten.
Meine Frage: Ist es ok für dich wenn ich ihm Deine Vorschläge an Hand gebe und er darauf aufbauend vorgehen kann?

Normal würde ich nicht so einen Aufwand betreiben und es sind bestimmt schnell irgendwelche guten Ersatz PU's gefunden. Aber in diesem Fall liegt mir wirklich viel daran, den Bass wieder so hin zu bekommen wie er mal war.
Na dann,. freue mich über Rückantwort








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Kanns vielleicht auch an einer verdreckten/verklebten/festgeranzten Leiterbahn am Poti liegen? Könnte nach 15 Jahren im Sarg durchaus schon vorkommen wenn das Poti sonst nie bewegt wurde.

Knistert, rauscht oder kratzt das Poti wenn du es drehst? Sollte da Dreck auf der Leiterbahn sein ließe sich der mit etwas Glück durch oftmaliges (!) ganz auf- und zudrehen des Potis eventuell beseitigen.
Hallo, vielen Dank für deine Hilfe!!
Die Potis funktionieren in allen Bereichen ohne knistern, rauschen oder kratzen!
G. JK
 
🤔
Bist du dir wirklich sicher das es der gleiche ist?? Hast du dir mal den Abstand von Bridge und PU angesehen??
 
Das ist eine andere Bridge, der Hals von nem Ibanez.
PUs baue ich selbst, also das Wickeln und vergießen.
Das mache ich hin und wieder.
 

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