Kabelsalat

Ich brauche kein Mäckes und BK, um mein Übergewicht zu halten....

@Willie: Mit Instrumentenkabeln stimme ich dir voll zu. Hochohmige Instrumente sind eine echte Herausforderung für ein Kabel. Komischerweise beurteilen sie viel zu viele nach dem elektrischen Leitwert , wo hier doch eindeutig Kapazität, Mikrofonie und Schirmung im Vordergrund steht... Aber da wollte ich in diesem Thread wirklich nicht mehr drauf eingehen :-)

Gruß
Stefan
 
Zitat:Original erstellt von: Stratitis

Hallo TomTom,
die Art, wie du mich hier angehts, ähnelt ja fast schon religiöser Verblendung.

Sorry, wollte dich nicht "angehen". Wollte ausschliesslich von dir wissen, ob du selbst schon gehört hast, dass kein Unterschied besteht. Mehr nicht.
Sollte das falsch rübergekommen sein, tut es mir leid, nochmals sorry.
Wenn es deiner Meinung nach nicht nötig ist, das auszuprobieren, ist das auch ok.
 
Zitat:Original erstellt von: rabarvek


Was haltet ihr von WLAN Kabeln? Gehen die auch für Boxen?
Ja geht, so lange Du ausschliesslich Funk [:D] spielst. Für Blues brauchst Du ein blaues Baumwollkabel, für Metal muss das Kabel mit Blei geschirmt werden...[ooo]
 
Hi TomTom,
bei Speakerkabeln ist eigentlich nur eine solide Verarbeitung und ausreichender Querschnitt wichtig. Hier übermässig viel Geld zu investieren, wie es in manchen vollspinnerten Auswüchsen der Hifi-Branche üblich ist, bringt gar nix. Das ist wirklich Leuteverarsche , wenn die Strippen in den drei- bis sogar fünfstelligen Preisbereich schnellen. Neutrik-Stecker, mindestens 1,5mm2 bei kurzen Strippen oder besser 2,5mm2 und alles andere ist Optik und Haptik.

Bei den Instrumentenkabeln sind die Unterschiede hingegen eklatant, da sich durch die Kapazitäten die Pickup-Resonanzen so extrem verschieben können, als ob man andere Pickups drinhätte. Jimi Hendrix liebte diese dicken Spiralkabel, die seinen Strats die beissenden Höhen genommen haben und seinem Sound entgegenkamen. Die VoVox-Gitarrenkabel sind schon edle Strippchen.. sorry.. Klangleiter.. mit sehr guten elektrischen Eigenschaften, allerdings ist deren esotherische Prosa genau so dich aufgetragen wie der Verkaufspreis und dazu kommt noch, daß man solche Kabel nicht mit auf die Bühne nehmen mag, weil sie ruckzuck versifft sind, wenn sie sie mal in die berüchtigte Bierlache fallen. Auch der zwar dünne, aber massive Innenleiter (keine Litze) wirkt auf mich eher wie ein Damoklesschwert, das irgendwann bricht. Im Studio ist das okay, aber im rauhen Bühnenalltag.. mmmh...
Dann lieber was gutes , aber robustes von Klotz, Sommer, Mogami, Belden oder von mir aus auch Monster Cable. Letztere bauen auch sehr gute Kabel in normalen Preisregionen.

Man kann zwar am falschen Ende sparen, aber am falschen Ende auch eine Unmenge Geld zum Fenster hinaus werfen :-))

Gruß
Stefan
 
Zuletzt bearbeitet:
hmm mit speakerkabeln können die "ich will alle watt rausholen" jungs noch tunen, vielleicht sind dann auch noch die letzten 0.02 dB drinnen.
und blau beleuchtete Speakerkabel klingen noch tiefer.
ich schlage vor 32 mal 0.34 mm paarweise verdrillen und dirckt an den Fets und den speakern anlöten und nach grunderdschwingungslängen abschneiden.
gibt nichts besseres.
 
Oha, ich hätte nicht gedacht, dass so eine umfangreiche Diskussion dabei rauskommt [:D].

Also meine handwerklichen Fähigkeiten würden das selbstverdrahten durchaus zulassen und wir hätten selbstverständlich top Handwerkszeug im Haus, von daher alles kein Thema.
Dennoch ziehe ich es aktuell mal noch nicht in Erwägung.

Kleines Update:

Zu meiner 1ten Markbass Box ist nun eine 2te hinzugekommen, ergo benötige ich zwei Kabel. Da jedoch der Amp nur eine Speakon ausgang hat und einen Klinkenausgang frage ich mich:

Macht es Sinn bei einem Klinke auf Speakon mehr Geld auszugeben, verglichen mit einem Speakon auf Speakon?

Und noch eine Wichtige Frage: Welche Rolle spielen eigtl. diese 4 Poligen Stecker/Kabel? Es gibt doch eigtl. nur einen + und einen - Pol, oder hab ich in Elektrotechnik was versäumt? [ooo]

 
Zuletzt bearbeitet:
Schau dir mal die Wave Anlage von Dynacord genau an auf deren Homepage. Hier wird es so gemacht das man vom Endstufen Rack nur ein Fettes Kabel an die Boxen legen muss und dann einfach von Subwoover zu Subwoover und zum Topteil mit kurzen Kabeln durchschleifen kann. Auf Pin 1+ und Pin 1- liegt dann das Signal was an die Subwoover geht auf Pin 2+ und Pin 2- liegt dann das Signal das an das Topteil geht, dieses wird sozusagen im Subwoover immer von Speakonbuchse zu Speakonbuchse durchgeschleift bis es schleißlich an die Speaker vom Top kommt.
Diese Technik empfiehlt sich übrigens auch bei der eigenen PA an zu wenden, dazu muss man aber die Anschlussfelder selber verdrahten, also nur machen wenn man sich das zutraut. Und warum wird das gemacht? Der Aufbau geht schneller und der Kabelsalat reduziert sich.
 
meinst du die 4-poligen speakon ??
die sind für dualamping
die galliens können das z.B.
Da hast du den Hauptamp für die tiefen frequenzen und noch einen kleineren für die höhen. das muss aber der amp und die box unterstützen. sonste geht das nicht
 
Verstehe :-)
Nein, dass werde ich dann wohl nicht in Anspruch nehmen, von daher reicht dann wohl ein stink normales.
 
Zitat:Original erstellt von: Willie

Doch, doch Klangunterschiede bei Instrumentenkabel gibt es, aber

... aber meine Aussage war die Antowrt für sein Post, wo er über Kabel im "Audio Bereich" gesprochen hat. Darunter verstehe ich keine Instrumentenksbel, sondern "hifi".
 

Zitat:Original erstellt von: pbass

Darunter verstehe ich keine Instrumentenksbel, sondern "hifi".

Na ja, auch im Hifi Bereich gibt es Boxen. Und somit Kabel.
Wie waren denn die Ergebnisse als du "blind"getestet hast?
 
also
ich habe ein vovox kabel und ein 0 8 15 kabel (um die 15€ mit neutrik steckern) als vergleich gehabt.
Amp was ein glockenklang und die box eine fmc. Diese hardware selbst ist ja schon ziemlich hilfreich für detail und klangtreue ;-)
ich habe dann abwechselnd die beiden kabel getestet und der unterschied ist wirklich erkennbar. da brauhce ich auch keinen blindtest machen weil es da nciht um minimalste nuancen geht. Die "präsenz" und höhen kommen bei dem teuren (in meinen augen auch zu teuren) vovox kabel wirklich besser an. alles wirkt irgendwie nochmal ein wenig direkter. AAABER. Ob es das wert ist und ob das sich besser anhört ist eine komplett andere sachen in meinen augen. ich denke nicht dass dieses kabel bei einem ampeg einen vorteil bringt. und auch nicht zwingend bei der kobination glockenklang und fmc. Das hat nichts mit "klingt objektiv besser" zu tun sondern nur rein damit was einem besser gefällt.
Aber den unterschied gibt es.
definitiv.
und da hilfts auch nicht wenn eintheoretischer techniker daherkommt und etwas anderes behauptet.
 
Welcher Bass mit welchen Tonabnehmern war es denn? Ist ja nicht ganz unwesentlich, da der oder die PUs ja durch das Kabel beeinflusst werden können.
 
also einmal ein Spector Euro LX5 (aktive PU's und aktive Elktronik)
und einmal ein Spector MK5 (Passive PU's mit aktiver Elktronik nachgerüstet)

@Stratitis: ähm ja hab ich. und hab ich auf deine antwort hin nochmal (die blödsinnposts mal ausgenommen). was sollte mir auffallen ?
 
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Also... wenn Du einen aktiven Spector hast, spielt das Kabel keine Rolle mehr.
Mit einem passiven Gibson EB oder Thunderbird mit Spuleninduktivitäten bis 10 Henry hoch kann ein Kabel mit hoher Kapazität die Höhen extrem kappen. Selbst bei einem Preci oder JB kann das die Resonanz locken um 1/3 runterziehen. Zu hohe Kabelkapazität ist zudem bei Bässen mit passiver Volume-Mischung der Pickups für einen deutlichen Höhenabfall verantwortlich, wenn man Volumen zurückdreht.
Ob das nun gut oder schlecht ist, muß der Anwender entscheiden. Manche hängen sich extra ein 10m-Kabel an die Klampfe, um die Höhenwiedergabe bewusst zu entschärfen.
Ist bei Telecaster und Strat auch recht beliebt...

Bei Aktivelektronik mit ihrer niedrigen Ausgangsimpedanz bewirkt die Kabelkapazität nix mehr.. ausser, du hast da ne 100m-Trommel zwischen :-)
Gruß
Stefan
 
Bei mir kommt nur passives Werkzeug zum Einsatz.
Ein Fender Preci und ein Warwick RB Streamer.
Bedeutet das, dass ein Höhenabfall schon unmittelbar beim Signaleingang in den Amp eintreten kann? Ich hab da aktuell ein Sommer Kabel (6m) dran hängen. Wenn man dann ein, vom querschnitt gesehen, noch dünneres Lautsprecherkabel verwendet, es zu noch mehr verlusten kommt?



 
Vielleciht ist es nicht ganz durchgekommen aber ich habe Speakonkabel gemeint. also nicht die instrumentenkabel. Da dürfte doch ob aktiver oder passiver bass keine rolle mehr spielen oder ??

Ob das besser oder schlechter klingt beahupte ich ja nicht. ich sage ja nur "anders und man merkt ienen unterschied". was besser gefällt muss man selbst entscheiden.
Ich verstehe aber auch nicht warum kapazitäten und leitwerte bei den Lautsprecherkabeln auf einmal nichts mehr bewirken sollten ??
schlechter leitwert (oder hoher widerstand) hat immer doch immer mit verlusten zu tun. und umso höher die spannung umso höher acuh der spannungsabfall bei gleichem widerstand. bei kapazitäten das selbe
 
[:O!] Hörbarer Unterschied beim Speakerkabel? Waren die 'einfachen' Kabel zufällig keine Lautsprecherkabel, sondern Instrumentenstrippen? Oder selbstgezimmert mit kalter Lötstelle?
 
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