Kontrabass kaufen

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Wolferl

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Bassix
ß41
Ich habe mich bei der Musikschule für Kontrabass lernen angemeldet. Nun fehlt mir noch das Instrument. Ich spiele in einem Akkordeonorchester und unserer Bassist hat nun aufgehört. Will dann das Orchester mit dem Kontrabass bereichern. Was für ein Instrument ist zu empfehlen? Nicht gerade nur ein Anfängerinstrument sondern eben dann auch für den Einsatz geeignet. Bin aus dem Raum Süddeutschland.
 
Vielleicht sollte man dazuschreiben, da gehts halt nicht nur um das grundsätzliche "bleibt man überhaupt bei dem Instrument, oder muss man das dann bald wieder loswerden, weil doch Trompete schicker ist?" sondern man kann auf einem Leihinstrument auch schon eine erste Vorstellung davon entwickeln, was einem persönlich liegt, was dann bei der Auswahl eines eigenen Instrumentes später hilfreich ist. Evtl. auch worauf man bei einem möglichen Gebrauchtkauf so achten sollte.
 
man kann auf einem Leihinstrument auch schon eine erste Vorstellung davon entwickeln, was einem persönlich liegt
Ein guter Punkt. Beim Kontrabass braucht man ja seine Zeit, um überhaupt mal einen vernünftigen Ton rauszubekommen. Erst dann kann man Instrumente wirklich ausprobieren und beurteilen.

Außerdem braucht die Suche auch manchmal Zeit. Schicken lassen mit Moneyback ist da nicht unbedingt sinnvoll. Bezüglich der Qualität und der Preise der Instrumente ist die Spannweite wesentlich höher als bei E-Bässen. Ein Bass aus einer guten Werkstatt kostet richtig Geld und ein gutes gebrauchtes Instrument zu finden, ist nicht ganz so einfach. Deine Lehrerin oder deinen Lehrer würde ich jedenfalls in die Suche mit einbeziehen. Manchmal kennen die ehemalige Schülerinnen oder Schüler, die einen guten Kontrabass haben und das Spielen aufgegeben haben. So war es jedenfalls bei mir.

Für mich war die Entscheidung, Kontrabass zu spielen, eine der besten in den letzten 10 Jahren. Glückwunsch!
:bier:
 
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Das meiste wurde schon gesagt… vielleicht als Zusammenfassung…;-)
  • Zeit lassen
  • nicht allein losziehen
  • nicht nach dem Schnäppchen suchen (die gibt es bei Kontrabässen noch viel weniger als bei E-Bässen:-))
  • zum Einstieg ein brauchbares (d.h. vor allem bespielbares) Instrument leihen…(auch bei Musikschulen gibt es „untragbare“ Leihinstrumente. Ich würde da auch bei einem einschlägig „vorbelasteten“ Geigen/Kontrabassbauer schauen)
  • Erfahrungen mit Lehrer:in sammeln
  • Diese:n oder eine:n andere:n erfahrene:n Musiker:in bei der Instrumentensuche einbeziehen
  • Bei der Suche den Radius nicht zu eng ziehen
  • Es gibt nach Bundesland sortierte Listen mit Kontrabassbauer:innen. Die sind vielleicht nicht vollständig, bieten aber zumindest eine Orientierungshilfe: https://4allmusic.com/selection-lut...and/169-liste-der-kontrabassbauer-deutschland
  • Nicht von „großen“ Namen abschrecken lassen. Es mag da auch andere Erfahrungen geben, aber meine Kontakte auch mit „angesagten“, „hochpreisigen“ Kontrabassbauer:innen waren durchaus positiv
  • Zeit lassen…;-)
 
Huhuu,

gerade in solchen Situationen empfehle ich gerne


Ich habe da schon einige Instrumente gesehen, die alle wirklich brauchbar waren die zu okayen Preisen angeboten werden. Man kann mieten/mietkaufen/kaufen, meist sind die Kisten auch gut spielfertig eingerichtet. Werden per Spedition kostenfrei geliefert, nur Rückversand kostet dann.
 
Das meiste wurde schon gesagt… vielleicht als Zusammenfassung…;-)
  • Zeit lassen
  • nicht allein losziehen
  • nicht nach dem Schnäppchen suchen (die gibt es bei Kontrabässen noch viel weniger als bei E-Bässen:-))
  • zum Einstieg ein brauchbares (d.h. vor allem bespielbares) Instrument leihen…(auch bei Musikschulen gibt es „untragbare“ Leihinstrumente. Ich würde da auch bei einem einschlägig „vorbelasteten“ Geigen/Kontrabassbauer schauen)
  • Erfahrungen mit Lehrer:in sammeln
  • Diese:n oder eine:n andere:n erfahrene:n Musiker:in bei der Instrumentensuche einbeziehen
  • Bei der Suche den Radius nicht zu eng ziehen
  • Es gibt nach Bundesland sortierte Listen mit Kontrabassbauer:innen. Die sind vielleicht nicht vollständig, bieten aber zumindest eine Orientierungshilfe: https://4allmusic.com/selection-lut...and/169-liste-der-kontrabassbauer-deutschland
  • Nicht von „großen“ Namen abschrecken lassen. Es mag da auch andere Erfahrungen geben, aber meine Kontakte auch mit „angesagten“, „hochpreisigen“ Kontrabassbauer:innen waren durchaus positiv
  • Zeit lassen…;-)
Exakt, was @LaFaro geschrieben hat.

Nur Pizzicato oder auch Streichen?

Spielst du schon E-Bass?
Kontrabass ist auch gesundheitlich nochmal eine ganz andere Nummer. Die Finger und Sehnen müssen sich erst an die Belastung gewöhnen. Ich schrammte monatelang an einer Sehnenscheidenentzündung an der Greifhand, deswegen ist kurzes aber regelmässiges Üben sehr wichtig.
Nach 2-3 Monaten ging es dann ganz gut.

Lehrer ist gerade zu Beginn wichtig für die Haltung, ansonsten gibt es bald Rückenschmerzen.

Ein ganz wichtiger Leitspruch zum Krafteinsatz am Kontrabass:
Soviel wie nötig, sowenig wie möglich!

Fingerpflege vor allem im Winter: Hirschtalg. Eigener Talg hinter Ohr und Nasenflügel für die Fingerspitzen.

Such dir einen guten Lehrer. Leider hab ich ein halbes Jahr mit einer schlechten, unsicheren Lehrerin vergeudet. Dann war ich bei einen KB-Studenten, der frisch am Ende des Studiums war. Da lagen Welten dazwischen!

Das sind die Tipps, die ich einen KB-Anfänger geben kann.
 

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