Lohnt die Anschaffung eines Akustik-Basses?

  • Ersteller Ersteller frutnica
  • Erstellt am Erstellt am
  • #141
Ich hatte zwecks Unplugged mal so eine No-Name China-Akustikbass. Mit Flats und etwas Bastelei ging es dann, der Anfang war katastrophal.
1. Um da halbwegs Lautstärke zu erzeugen braucht man ein Pick (klingt Sch***) oder man lernt eine recht kräftige Zupftechnik, die nix mit E-Bass zu tun hat. Klingt dann aber gut.
2. Die Saitenlage bei Billiginstrumenten misst man besser in cm, nicht mm. Das geht echt in die Linke.
3. Das Ding ist unverstärkt nur fürs Üben allein ausreichend laut. Verstärkt klingts aber wieder sehr nach E-Bass.

Im Laden hab ich mal so ein Teil um ca 1500 probiert: das war dann schon eine andere Kategorie. Echt schöner Klang, zumindest so laut wie eine Klassikgitarre, vernünftige Saitenlage. Ich denk das muss man auslegen, wenn es auch Spaß machen soll.

Wegen Alter und Hand-Aua hab ich den akustischen dann aber wieder aufgegeben. Praktisch war aber: im Vorbeigehen mal schnell von der Wand nehmen und spontan ein bisschen spielen. Das geht mit E-Bass und Röhrenamp nicht.
 
  • Like
Reaktionen: feierabendbass


  • #144
Nett wenn man in die Richtung Kontrabass möchte.
Wie ein Akustikbass klingt der aber allerdings überhaupt nicht.
Die SRH‘s sind serienmäßig mit Flatwounds bezogen (wohl um in Richtung Kontrabass zu klingen 😉). Mit Bronze-Roundwounds klingt er anders … nach Akustik-Bass 🤗
 
  • #145
Mein akustischer Guild B-140E lässt sich wunderbar spielen. Die Seitenlage ist fast so tief wie bei meinem E-Bass.
Mit Galli Bronze Flat Wounds klingt er schön und laut genug um mit Westerngitarre in kleinen Räumen musikalisch zu agieren. Im akustischen Quartett wird damit ohne Verstärkung geprobt. Für das Publikum verstärken wir alle Instrumente
Berta:
66863937815__11F07007-D815-46B8-A42B-DE7326AFDF29.jpeg
 
  • Like
  • Antwort hilfreich!
Reaktionen: Scorn8, thogeosch, pirat54 und 3 andere
  • #146
Die Frage nach einem Akusikbass beschäftigt mich auch schon viele Jahre, einiges habe ich probiert, es war nie ganz das,womit ich glücklich war. Dazu werde ich eine kleine Story hier im Forum schreiben: Thomas Thämlitz von Holzblut hat mir jetzt meinen Wunschbass gebaut - und der sieht nicht nur toll aus, sondern klingt auch noch phantastisch.
Holblut Fretless.jpg
 
  • Like
  • Wow
Reaktionen: BassBrother Tom, claudio, Scorn8 und 3 andere
  • #147
...wie klingt ein Akkusikbass und wie laut muss er sein...?...(ich bin immer noch der Meinung, dass sich ein "Akkustikbass" in einem akkustischen Set nicht als "durchsetzungsfähig genug" erweisst...

Hier ein Beispiel (allerdings wurde der "Akkustikbass (fretless)" verstärkt, um im Gesamtgefüge nicht unterzugehen)...



...bei "moderater" Lautstärke...

P.:-):bier:
 
  • Like
Reaktionen: BassBrother Tom
  • #148
Man kauft sich einen Höfner Verythin Halbakustik Bass, der passt optisch zu akustischer Musik und man kann trotzdem mit dem alles andere spielen, auch Metal...
 
  • #149
Hier ein Beispiel (allerdings wurde der "Akkustikbass (fretless)" verstärkt, um im Gesamtgefüge nicht unterzugehen)...
ab dem Moment, wo ein Schlagzeug dabei ist, musst du den verstärken. Da haltest du nie mit - außer du leistest dir ein Riesengerät wie von Stoll um NP 4000,- aufwärts. Mit dem bist auf der Bühne ausnahmsweise sicher nicht zu übersehen.
Unverstärkt hatte ich mal einen Gig in einem kleinen Raum mit vllt. 25 Personen. Das war aber auch schon zu leise, obwohl es nur mit Westerngitarre und Gesang war.
 
  • #151
Ich konnte nicht widerstehen
Nachdem hier in den Kleinanzeigen ein Furch BC61-CM5 (was für eine seltsame Bezeichnung...) konnte ich nicht anders und mußte den kaufen
Brauchen tu ich den überhaupt nicht , da ich keine Acoustik Sachen spiele - nichtsdestotrotz hab ich den Bass jeden Tag in den Händen und spiele damit.
ach du hast den?
ich kam wohl etwas zu spät.
 
  • #152
Kenne das Problem auch aus unserer Band, und eigentlich bringt der Akustik Bass nur was, wenn der Schlagzeuger sein Set im Proberaum lässt und das Cachon einpackt ;-) Für Wohnzimmerkonzerte hat sich mein Goldtone Microbass 25 mit moderater Verstärkung (2x8 FMC Box) als sehr tauglich erwiesen, auch weil er auf kleinem Raum sehr handlich ist. Die Guts habe ich runtergeschmissen und Silk/Copperwound Strings für eine schnellere Ansprache draufgemacht, und bin damit sehr zufrieden. Für alles mit Drumset kommt entweder ein halbkustischer oder ein E-Bass zum Einsatz, also: rundum glücklich ;-)
 
  • Like
Reaktionen: Chuck
  • #153
Ich habe meinen alten Ibanez AEB10 wieder zurückgekauft von einem Freund, der ihn vor > 15 Jahren gekauft hat. Der funktioniert fürs Akustikset sehr gut. Nur der XLR Pegel ist zu niedrig, hier hilft ein FET Head. Jetzt ist alles cool.
 
  • #154
Ja, Ibanez ist schon toll verarbeitet: ich habe den Ibanez AFB 200 als Halbakustik Bass, mit Flats und gedämpft mit Schaumgummi am Steg kling er fast wie ein Upright ;-)
 
  • #155
ab dem Moment, wo ein Schlagzeug dabei ist, musst du den verstärken

...bei meinem Beispiel war kein Schlagzeug (wobei das nicht ganz stimmt: die Snare mit Besen war auch anwesend) dabei, sondern ein Cachon...

Das hängt in erster Linie von der Musik und den Mitmusikern ab. Hier geht das gut:

...selbstverständlich gibt es Zusammenstellungen, wo ein Akkustikbass (möglicherweise) auch unverstärkt funktioniert. Aber bestimmt nicht, wenn du Violine / Saxophon und Klavier mit in der Band dabei hast (das Cachon und den Gesang vernachlässige mal)...

P.:-):bier:
 

Beliebte Themen

Zurück
Oben Unten