Oktavsprünge beim Disco

Rhino

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Mit welchen Fingern der Schlaghand spielt Ihr die klassischen Disco-"Dumm-dada-dumm-dada"-Oktavsprünge (z.B. "YMCA")
"Dumm" mit dem Daumen oder mit dem Zeigefinger?

edit nach dem Post von obiwotz: ich meine kein Slap/Pop, sondern Fingerstyle
 
Du meinst, bei der Slaptechnik?
Den ersten Oktavton Pop (Zeige/Mittel), den zweiten mit dem Daumen.

Bei der Fingertechnik versuche ich, den ersten Ton Mittelf zu spielen. Klappt flüssiger.
 
DumDa spiel ich mit Zeige- und Mittelfinger und zwar in der Reihenfolge. DaDum halt umgekehrt.

OK, manchmal ist es hilfreich zu lesen bevor man schreibt [8D]
Ich spiele das mit drei Fingern. Der Zeigefinger spielt immer Dumm, Mittel- und Ringfinger dann DaDa. Muss ich aber noch mehr ueben.
 
Zuletzt bearbeitet:
In meiner Faulheit neige ich dazu, die ganze sache einfach zu tappen[8D]

Ansonsten (Oktavsrpünge kommen ja nicht nur bei Disco vor) ist normalerweise der Zeigefinger unten.
 
ich spiele immer den tiefen mit dem zeigefinger un den hohen mit dem mittelfinger, schließlich ist der der längste
 
ufff...müsste mal überprüfen, wie ich das spiele....ich weiss das jetzt ad hoc har nicht.

aber in jedem fall mit zwei fingern..ohne daumen.

das klingt gleichmässiger und kräftiger.

bauschi
 
... ich mache es davon abhängig, wie schnell das Ganze sein soll... gemütlich und flockig: Zeigefinger - Ringfingerkombination; flotter dann eher Daumen - Zeigefinger/Ringfinger... da ich ohnehin den Daumen oft miteinsetze beim "Fingern", bin ich es so gewohnt und habe auch keine Dynamikprobleme o.ä. ... manchmal habe ich das Gefühl, dass viele "Kollegen" die Möglichkeiten der Einbeziehung des Daumens nur eingeschränkt sehen oder nur auf Slap&Co. beziehen - aber da geht mehr...[;-)][:D][8D]
 
Geslappt: Daumen spielt das Tiefe, die doppelte Oktave teilen sich Zeige/Mittelfinger. Je nachdem... es ist auch ne Soundfrage!

Fingerstyle: da das ne "ungerade" Figur ist (d.h. eine Note auf der einen Saite, zwei auf der anderen), spiel ich das z.B. so (je nachdem welcher Finger anfängt, ist vom Kontext abhängig und welcher der Startfinger ist. Im Folgenden ist der Mittelfinger 2 und der Zeigefinger 1, Startfinger 1, die Figur ist z.B. d d' d' d d' d' usw):
1 2 1 2 1 2 1 2 1

Wenn man das mal spielt, fällt einem auf, das die einzelne Note auf der tiefen Saite im abwechselnd von den Fingern gespielt wird. Warum mach ich das so?
Ganz einfach: 1 spielt d, danach 2 d' und 1 wieder d'. Falls ich nicht wechsele, müsste ich mit 1 wieder auf d (was aber bewegungsökonimisch totaler Schwachfug ist, da doppelter Weg!), deswegen bewegt sich 2 nach d während 1 d' spielt. Somit bin ich mit 2 genau dann wieder am Start, wenn ich das d spielen muss.

Das muss man ordentlich üben, so bekommt man auch hohe Geschwindigkeiten groovend. Würde man die Figur (also die ersten 1 2 1) wiederholen, käme man sehr schnell in nen Engpass und es klänge nicht mehr rund.

Alle Klarheiten beseitigt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat:manchmal habe ich das Gefühl, dass viele "Kollegen" die Möglichkeiten der Einbeziehung des Daumens nur eingeschränkt sehen oder nur auf Slap&Co. beziehen - aber da geht mehr...

wesentlich mehr...selbst mit nur zwei fingern

ein schier unerschöpfliches thema

bauschi
 
Wir haben aktuell, bzw. in der näheren Vergangenheit (da momentan kein Keyboarder in der Band) nur ein derartiges Stück im Reportoir: Hollywood Nights von Bob Seeger. Da es dort geschwindigkeitmäßig doch etwas flotter zur Sache geht spiele ich es mit Daumen und Mittelfinger der rechten Hand.

Gruß vom Dicksaiter
 

ich ziehe mir bei solchen dingern immer vorher extra meine plateauschuhe und ne afroperücke an.....

man kann es auch mit dem pick spielen, aber mit fingerstyle geht das wesentlich einfacher. die figur zum beispiel in G gespielt, beackere ich folgendermaßen (ausgegangen von Dumm-dada-Dumm): zeigefinger spielt das tiefe G 8-tel, Mittelfinger spielt das erste hohe g 16-tel wobei ich gleichzeitig mit dem zeigefinger "rake" und sofort danach das zweite g 16-tel zupfe. flugs mit dem schnellen zeigefinger zurück zur E-saite und damit quasi wieder das erste G 8-tel angeschlagen.
 
Also: Ich raffe hier einfach nicht mehr, was Ihr teilweise meint. Ist halt wirklich schwer zu beschreiben.
Meine Faustregel: bevorzugt und bei Sprung Z für Tief, M für Hoch - Ringfinger verwende ich nur sporadisch, bei Triolen - jedoch nicht auf Schwerpunkt-Tönen. Da leg ich einfach detlich mehr Wert auf Sound, als auf Speed.
Teilweise hakelt es dann doch gelegentlich, besonders wenn ich aus einer Line heraus doch mit dem Zeigefinger in die Oktave springe. Das ist mir anfangs beispielsweise bei "Blow your Mind" von Jamiroquai passiert (zA mD zD' mD zD). Da musste ich bewusst mit dem Mittelfinger auf A beginnen, oder 2 mal Z nehmen, um ohne Risiko mit M auf der G-Saite zu landen...
 
Obiwotz, du hast mich drauf gebracht, meinen eigene Post nochmal zu lesen! Ich meinte natürlich: Zeigefinger/Mittelfingerkombination, bzw. Daumen - Zeigefinger/Mittelfinger... ich bitte, dies zu entschuldigen! Als "geübter" Ehemann sollte ich eigentlich wissen, was der Ringfinger ist - meine Frau schmollt schon seit vielen Jahren, weil ich meinen Ehering bei einem OpenAirGig auf der Bühne verloren habe - und seitdem keinen mehr trage... dumme Angewohnheit: bevor ich einen Ton spiele, nehme ich alles ab: Uhr, Ring, Armbänder oder was auch immer, weil´s einfach stört... also verratet ihr bitte nicht, dass ihr dämlicher Mann jetzt noch nicht einmal mehr weiss, wohin der Ehering gehört... möglicherweise glaubt sie dann, ich fühle mich nicht mehr verheiratet, weiss der Geier, auf was Frauen so kommen???[:D][):][;-)][8D]
 
Zitat:Original erstellt von: Joerg

...ist das von Dir? Geht doch schon. Das es holpert zeigt nur, dass Du es zu schnell gespielt hast, ich meine schneller als Du kannst.
Japp. Ich spiele da völlig am/überm Limit. [:-(] Aber ich will ja besser werden...

Zitat:
...ab und an einen Doppelschlag auf der hohen Saite machst...
Um genau diesen Doppelschlag geht es eigentlich. Und den sollte ich spielen: z z-m z m, z z-m z m...?

Dank übrigens für den Fernunterricht, Joerg. [:-)]

Ob ich das allerdings jemals sinnvoll einsetze, weiß ich noch nicht, ich wollt's aber können. Obwohl, wer weiß, vielleicht mal FJ II 4 in einer Disco-Version...? [:D]
 
Zitat:Original erstellt von: Joerg

Wie den Doppelschlag spielen? Schwer zu sagen, da kann man wohl kaum Vorschriften machen.

Ich würde "instinktiv" Zeigefinger-TiefeSaite, Mittelfinger-HoheSaite, Zeigefinger-HoheSaite (und so weiter) spielen. Ist schon nicht ohne, diese Figur!!

Erklär doch mal weiter... der entscheidende Schritt kommt doch genau nach dem "Zeigefinger-HoheSaite"...

Meines Erachtens braucht man viel zu lange um den Zeigefinger (der ja gerade erst den Ton auf der hohen Saite gezupft hat) wieder auf die tiefe Saite zu bringen. Es verlangt da VIEL mehr Übung die Unruhe aus dem Spiel zu bringen, als beim sturen Wechselschlag. Allein aus dem Grund, dass der eine Finger wesentlich weniger Weg zu gehen hat, als wenn er erst auf der hohen und dann wieder auf der tiefen Saite zupft.

Mein Weg geht deswegen nicht am konsequenten Wechselschlag vorbei. Um das Beispiel zu vollenden beginnend am Anfang (in meiner Art und Weise): Zeigefinger-TiefeSaite, Mittelfinger-HoheSaite, Zeigefinger-HoheSaite, Mittelfinger-TiefeSaite, Zeigefinger-HoheSaite, Mittelfinger-HoheSaite und dann erst wieder von vorn mit Zeigefinger-tiefeSaite

Der Gag an der ganzen Sache ist, dass man seinen Fingern beibringen muss, die Pausen zwischen den Noten zu nutzen, indem man den Weg zur entsprechenden Saite flüssig geht, auch wenn der entprechende Finger (augenscheinlich) noch gar nichts tun muss.

Wenn die Finger dabei aussehen, wie die Beine eines Läufers, ists optimal.

Es ist zwar nur ein kleiner Unterschied, bewegungsökonomisch bedeutet dies aber Welten! Man bedenke nur schnellere Läufe...

p.s.: der Zeigefinger muss nicht der Startfinger sein... jeder hat nen anderen. (ich starte z.B. immer mit dem Mittelfinger)
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat:Original erstellt von: Joerg

@Mike'adelic:
Bei mir geibt es nichts weiter zu machen oder weiter zu erklären! Ich habe doch geschrieben: (UND SO WEITER).

Das Du das unkonsequent oder unökonomisch findest habe ich jetzt begriffen. Ich komme damit aber einigermaßen zurecht. Deine Lösung habe ich natürlich auch mal überlegt, sie sagt mir aber nicht zu. Es gibt einfach Techniken, die werden nie "befriedigend", siehe z.B. DoubleThumbing. Auch dort gibt es "die" Lösung nicht. Jeder muß hier seinen Kurs um die Klippe finden.

Hey Joerg,

ich finde das nicht inkonsequent!

Nur habe ich festgestellt, dass dieses (im Prinzip) hektische Herumhuschen des einen Fingers sehr viel Unruhe ins Spiel bringt.
Deiner Aussage, jeder müsse seine eigene Lösung finden, möchte ich nicht widersprechen, doch eben genau bei Figuren wie solchen Oktavsprüngen, spielt der Wechselschlag seine Stärken aus.

Nimmst du bei der "Disco-Figur" noch einen tiefen Ton nach dem ersten dazu, machst du im Prinzip genau die gleiche Bewegung, nur startest du eben wieder mit deinem Startfinger.
Versuch doch da mal mit dem anderen Finger die erste tiefe Note zu spielen, nach der Doppeloktave und schau mal, wie komisch sich das anfühlt und wie holprig das wird (das ist eben genau die Bewegung, die meiner Meinung nach vermieden werden muss).
 
Ich spiel die tiefe Saite mit dem Daumen und die hohe abwechselnd mit Zeige und Mittelfinger. Finde diese Variante für mich am öko- und ergonomischsten und komme dabei auf beachtliche Geschwindigkeit, sodaß mein Bass-Lehrer (von dem ich echt ne Menge halte) dicke Backen macht [:D]
 

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