Plektrum

Indem ich mir die Linie anpasse und zb halftime spiele. oder mitunter wechselschlag unnötig schnell. doof zu erklären. kommt nicht oft vor.
Hab zu Bandzeiten anstatt 16tel auch mal 8el gespielt.

Nicht, dass es mir zu schnell war, aber man hörte die 16tel kaum,
der Band-Sound gefiel mir nicht.

Die 8el schufen einen deutlich besseren Gesamtsound der Band.
 
Dieses "entweder/oder" kann ich nicht nachvollziehen. Ebenso nicht, warum man aus dem Einen oder Anderen eine Haltung oder ein Dogma stricken muss.

Ich wechsele auch, abhängig vom jeweiligen Song oder Part, zwischen Plek- und Fingerspiel. Je nachdem was der Song erfordert.
Aber was der Song erfordert ändert sich häufig … in meiner Wahrnehmung. Manchmal braucht eine unserer Midtempo-Rocknummer mehr Biss, mehr Drive oder Funk - das hängt von der Tagesform der anderen ab. Dann entscheide ich spontan.
Spielt unser Gitarreo voll verzerrt brauche ich den Pleksound um dagegenzuhalten. Oder die Finger um das Ganze nicht zu hart werden zu lassen.

Wenn wir Parts zum Üben in Schleife spielen - damit einer der Mitmusiker seinen Part nochmals verfeinern kann – nutze ich die Gelegenheit um Plekparts mit Fingern zu spielen oder umgekehrt. Das schont einerseits die Finger oder entspannt die Plekhaltemuskulatur – und gibt mir die Freiheit oben genanntes zu tun.

Manchmal spiele ich einen Gig 70 % mit Fingern, manchmal auch 70 % mit Plek. Meistens eine wilde Mischung und das auch nicht konsistent.
 
Irgendwo hier ist der Name Steve Harris gefallen. Er hat in einer Zeit, als alle anderen die brightesten Roundwounds (über Trace Elliot Stacks) gespielt haben, "dumpfe" Roundwounds aufgezogen (galt damals als "Alter Hut" unter Bassisten - gerade noch für Tanz-und-Oldie-Band Musiker durchwinkbar - Marke: "die alten Säcke können sich nicht mehr umstellen") und mit seinem drei-Finger-Anschlag seinen "Reiter-Shuffle-Groove" kreiert ... das war damals wirklich "frischer Wind" in der Rock und Metal Szene.
Nope, der spielt tatsächlich mit zwei Fingern ... und er schummelt, denn er nutzt erstens eine Fingernägel um den Attack zu boosten und zweitens zieht er vor jedem Gig frische Saiten auf.
Man sollte rumprobieren bis man das findet was einem liegt, und die eigenen Persönlichkeit ausdrückt. Was wäre das für eine Welt in der alle Bassisten gleich klingen und spielen :-( ....
Genau!
Es gibt so diverse Sachen, die mit Fingern einfach nicht gut spielbar sind. Ich denke da an (bestes und wohl bekanntestes Beispiel) so rythmisches Zeug wie es Fear Factory spielen.
Blödsinn! Auch FF kann man super mit Fingern spielen. Interessant ist aber, dass man manche Riffs besser so als so spielt. Also ich jetzt in meinem konkreten Beispiel. Ein Arpeggio über vier Saiten bekomm ich besser mit den Fingern hin, andere Sachen laufen mit Plektrum besser ... ganz komisch. Manchmal kann ich einen Song nur noch mit Finger oder Plek spielen. Andersrum geht dann gar nicht mehr :D
Harris spielt nur mit zwei Fingern...mag man kaum glauben, ist aber so.
Jup, stimmt.
Manche Songs brauchen ein Plek, manche die Finger.
Genau so sehe ich das auch!
 
Nope, der spielt tatsächlich mit zwei Fingern ... und er schummelt, denn er nutzt erstens eine Fingernägel um den Attack zu boosten und zweitens zieht er vor jedem Gig frische Saiten auf.

Spielt Steve Harris nicht Flats ? :gruebel:

Ich selber spiele nur mit Fingern und das ist bei sage ich mal 95 % der Songs auch überhaupt kein Problem, wenn man sich richtig anstellt kriegt man auch so gute Attack hin wie z.B. ja auch Alex Webster.

Sehr zu empfehlen in diesem Kontext ist auch dieser Thread bei Talkbass:

https://www.talkbass.com/threads/de...ke-fingerstyle-playing-heard-in-metal.378173/
 
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also, ich hatte früher auch immer gedacht mit plektrum spielen wäre doof, aber das stimmt nicht. mit dem plektrum ist mein spiel anders, straighter und härter, gleichzeitig kann man dadurch den sound ändern. wirklich vorteilhaft ist es mit der handfläche alle saiten stoppen zu können.
der einzige nachteil ist das die dinger nicht gut schmecken wenn man sie im mund parkt...gg
also, ich hatte früher auch immer gedacht mit plektrum spielen wäre doof, aber das stimmt nicht. jetzt habe ich erkannt: mit plektrum spielen ist saudoof und schmeckt schrecklich nach Plastik. nein, nein, nein. Scherz. Scheherz...
 
Bobby vega ist für mich echt ein gutes beispiel. Der mischt pleck und fingerstyle je nach anforderung der line. Der ist auch so unglaublich locker in der rechten hand mit dem pick.


Ganz am ende so ab 11:00 ist doch geil!
 
also, ich hatte früher auch immer gedacht mit plektrum spielen wäre doof, aber das stimmt nicht. jetzt habe ich erkannt: mit plektrum spielen ist saudoof und schmeckt schrecklich nach Plastik. nein, nein, nein. Scherz. Scheherz...

auch wenn´s nur ein Scherz sein sollte, unbedingt ausprobieren, die weiße megagrip Pick´s von Pickboy, die sind so eine Art von Keramik, haben tollen definierten, helleren Klang, als die Nylon´s, dann sind noch zu bekommen, Plektren aus Holz, Blech, usw.
 
auch wenn´s nur ein Scherz sein sollte, unbedingt ausprobieren, die weiße megagrip Pick´s von Pickboy, die sind so eine Art von Keramik, haben tollen definierten, helleren Klang, als die Nylon´s, dann sind noch zu bekommen, Plektren aus Holz, Blech, usw.
jaja......Scherz. habe ja lange genug auch mit Plek den Rickenbacker bearbeitet. Nu stehe ich mehr auf Fingerstyle. Ich müsste das mit dem Plek erst wieder üben. Das wäre für mich der Fall, wenn der Song eine härtere Gangart benötigt
 
ich spiele jetzt aufgeteilt, die schnellere Song´s mit Plek, da kriegen die Saiten etwas ab, und dann die Ruhigere Song´s wo man mehr Gefühl braucht, spiele ich mit Fingern
 

Mit Plek spiele ich wenig ca. 20% einfach weil ich für mich am Bass mit den Finger mer Möglcihkeiten habe. Plektren können aber schon auch richtig cool sein bringen halt ein wenig mer Biss in den Sound.

Ich Spiele grundsätzllich ab 80 bpm immer im Wechselschlag und man hört bei mir auch keinen Unterschied von up zu down ich drehe dazu einfach bein retur fahren das Plek ein wenig gegen die Saite und spiele alles aus dem Handgelenk. Meine Technik ist sicher nicht die wahre aber sie funktioniert für mich an der Gitarre und am Bass sehr gut.

Lieblingsübung sind für mich einfache oktavierungen z.B. Grundton / Oktve, Therz/ Oktave, Quint/ Oktave, Neuener / Oktave, usw. gibt schöne Saitensprünge man kann jeden Groove dafür nehmen und packt neben bei noch ein wenig Harmonielehre und Griffbrettübersicht drauf ist aber musikalsich non sense
 
ich halte es mit mark knopfler, der mal sagte, ein plek ist wie ein laut gedrehter amp, der beste verstärker. er selbst spielt zwar mit den fingern gitarre, aber wenn er mit anderen spielt, bemerkte er oft, wie "laut" gitarristen mit plek klingen. gerade als bassist in einer rock/metal band, kann der bass gar nicht laut und definiert genug sein. so gerne ich mit den fingern spiele, bestimmte musikrichtungen und klangvorstellungen sind mit dem platikblättchen einfach viel einfacher zu bewerkstelligen. warum am eq schrauben, wenn ich einfach ein plek nehmen kann um von bumm, bumm zu twäng, twäng zu wechseln? aber selbst old-school zeug ohne höhen kann mit dem plek geil klingen, hört euch ladi geisler bei bert kämpfert an-einfach genial und nur mit plek so einfach zu bewerkstelligen. am anfang hat mich die umstellung gestört, vorallem die eingeschränkte dynamik und der scheinbare variantenverlust beim anschlag. statt fingerstyle, muted fingerstyle, slap, pop, tap, daumenanschlag usw. nur mehr plektrumanschläge?
mittlerweile kein problem mehr, weite akkorde gehn mit plek und mittelfinger, muting geht sogar besser, für slap etc. wird plek einfach in der hand "versteckt". auch varinten der anschlagsposition sind einfache aber wirkungsvolle möglichkeiten, den klang ohne großen aufwand und kosten zu verändern. in brückenbähe-heller, gitarrenhafter, halsnah-schrammeliger oder bassiger, je nach anschlagshärte. mit dem handballen an der brücke an der richtigen stelle-unk, unk, umpf, umpf. mit den fingern fast unmöglich zu bewerkstelligen.
 
"Oh no, don't let him sit in, he plays scales!":rofl:
Inhaltlich sehr spannend, ich glaub ich bin einer dieser Rockbassisten, von dem Carol spricht. :II:D
 

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