PU kaputt?

Ja, die interferenzen, Du erzeugst in der einen Spule die gegenläufige Spannung zur Anderen. 100% Auslöschung geht nicht da die Spannung an dem Bridge-PU nicht identisch zur deren des Neck-PU's ist. Der Strom fließt trotzdem.
Denke das kann man so stehen lassen.
 
Phasendreher hin oder her.. Einzeln sollten die Pickups einigermassen gleich laut sein (können). Ein Wickelfehler bzw. Windungsschluß muß den Gleichstromwiderstand gar nicht mal groß beeinflussen, z.B. wenn zwei nebeneinanderliegende Drähte durch einen Lackisolationsfehler kurzgeschlossen sind. Für die Spule ist es aber wie eine Kurzschlußwicklung, die die Pickupgüte (Resonanüberhöhung) oder auch den Output runterzieht. Wenn man versucht, einen Pickup mit Kupferfolie abzuschirmen und sich auf diese Weise auch eine Kurzschlußwicklung hinbastelt, verändert sich der Ton auch deutlich...
 
Phasendreher hin oder her.. Einzeln sollten die Pickups einigermassen gleich laut sein

hmmmmmm, ich hab mich hier jetzt mal beim Kollegen CADFAEL bedient.
Also würd ich jetzt nicht unbedingt so unterschreiben.
upload_2015-1-17_20-13-5.png
Da machst Du nix, die löschen sich relativ aus.
Bei der Kupferfolie geb ich Dir absolut recht. Das kann passieren.
 
Ich merke gerade dass ich nicht aufmerksam dabei war.
Fender JB '81.
Nochmal was von CADFAEL:
upload_2015-1-17_20-17-4.png

Auch hier sehen wir dass die zwei PU's unmittelbar zusammenhängen.
Keine Chance sie gegenseitig wegzunehmen.
Du kannst nur den Ein oder Anderen komplett gegen Masse ziehen.
Sobald Du aufmachst beeinflussen sie sich gegenseitig.
 
Danke für die rege Diskussion, Kollegen ...

Wenn ich es richtig verstanden habe, ist es also in Ordnung, wenn bei dieser Fender-Baureihe die PUs unterschiedlich laut sind (weil sie irgendwie nur gemeinsam funktionieren?) ... Ist das eine Besonderheit bei Fender Jazzbässen, was ist der Vor-/Nachteil oder Sinn dieser Schaltung und was bedeutet es für das Handling bzw. den Sound des Instruments? ...

Mir ist der objektive Lautstärke-Unterschied zuvor nicht aufgefallen, denn ich hatte einige Jahre Staufer/Häussel-PUs montiert ... die haben möglicherweise einen höheren Output als die Original-Tonabnehmer ...

Hier übrigens die Originalansicht zu der oberen Skizze:

FenderPU.jpg
 
Ich habe den werten Kollegen Cadfael mal persönlich zu Rate gezogen ... Seine Antwort: Die leicht unterschiedliche Lautstärke von zwei JB-PUs sei ok, allerdings sei in der Regel der Hals-Tonabnehmer ein bisschen lauter ... hier ist es aber genau anders herum :-/
 
Es hilft wohl nix :rolleyes::
Morgen werde ich mal die jeweiligen PU-Kabel von den Potis lösen und am jeweils anderen Poti anlöten ... wenn dann der Fehler (also der Lautstärke-Verlust) aufs andere Poti wechselt, weiß ich, dass es am (Hals-) PU liegt ... Einsprüche Eurerseits?
 
Ich hätte wahrscheinlich erstmal nur bei einem die Phase vertauscht. Warum 4 Kabel umlöten, wenn man es erst einmal mit zweien versuchen kann?
 

Moin zusammen, wenn ich mir das Bild vom Tom anschau denk ich eher nicht dass es an der Phase liegt. Ground ist auf Ground und Signal ist am Schleifer angeschlossen. Ich denke Tom machts richtig dass er erst mal die Potis tauscht. Möglicherweise ist einer defekt. Normalerweise sollte der Neck etwas lauter als der Bridge sein, liegt in der Natur. Die Auslenkung am Neck ist höher als an der Bridge. Wird schon Tom, ned aufgeben :-)
 
Also, wollte Euch nur kurz mitteilen, dass es an dem Kabel zwischen PU und Poti lag - das war nämlich schon genauso alt wie der Fender-Tonabnehmer selbst ... Gebrochen war das Teil offenbar nicht, aber scheinbar nicht mehr voll funktionsfähig ...

Jetzt habe ich aber doch wieder meine Staufer/Häussel-PUs eingebaut - aus den alten Fender-Dingern kommt ja vergleichsweise gar nix raus ;-)
 
Ich habe ein ähnliches Problem, allerdings ist es bei mir ein Di-Marzio J-Tonabnehmer in einer PJ Schaltung.
Die oberen beiden Saiten sind deutlich leiser als die beiden tiefen, die klingen normal.
Hab ich beim Tauschen des PU Gehäuses was kaputt gemacht?
 
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