Sandberg California JJ5 Umbau

Das du deinen Bass nie verstellst, ist nicht untypisch. Das mache ich eigentlich auch, trotz 3Band-EQ mit parametrischen Mitten. Der eine gefundene Sound/Einstellung wird wenig bis garnicht verändert, weil es eben genauso geil klingt. Ich wette, das machen fast alle hier so...

So isses!
:bier:

Bis auf die paar Ausnahmen der notorisch zwanghaften Potischrauber.
Die lobhuldigen dann den heiligen Preci und erklären Aktivelektronik zur Reinkarnation des Teufels.
Dabei müssten die nur die Finger vom EQ lassen, sobald der Sound passt.
:-)
 
, statt der tonblende hab ich am preci jetzt nen c-switch. 6 jederzeit wieder zu 100% rekonstruierbare sounds.
...solange die Saiten ihren Klang durch Alterung nicht verlieren... ;-)

...sind wir doch mal ehrlich: das funktioniert für Leute, die den einen Bass über den einen Amp/Box/Combo in der einen Band spielen sehr gut... Für andere, die flexibler sein möchten oder mehrere Projekte gleichzeitig machen wird das schwieriger....

Es kommt wie immer darauf an, was man machen möchte und wie man mit der Technik zurecht kommt/kommen möchte...
Und wie wichtig einem der eigene Sound ist. Soll er einfach begleitend sein? Soll er nur anfetten? Soll er gut heraushörbar sein? Soll er sogar eine Schlüsdelrolle im Band-Sound spielen? ...usw
 
...solange die Saiten ihren Klang durch Alterung nicht verlieren... ;-)

jetzt mal butter bei die fische...sind bei dir die übergänge sooo fließend, das du mit 6 fixen stellungen deiner tonblende nicht klar kommen würdest? ich mein, mein amp hat ja auch noch einen treble-regler, ich kann mit der rechten hand ein kleines stück weiter richtung brücke wandern. ausserdem hab ich elixir nickel drauf, die sind kaum tot zu kriegen.

ja, ich gebe dir recht, ein poti ist fließender als ein 6-fach schalter, keine frage. ich empfinde im täglichen gebrauch den c-switch am preci trotzdem als wesentlich flexibler als eine tonblende. aber da rede ich quasi von der einfachsten form eines basses. passiv, ein PU.

bei zwei PUs und evtl. aktiver elektronik sieht das ganze natürlich anders aus. bässe / höhen im +/- bereich, parametrische mitten, seriell oder paralell,evtl noch ein piezo PU... da ist es halt wichtig zu verstehen was welcher regler macht. okay, das kann man lernen. viel wichtiger ist aber, das ganze tonbildende konzept im bass als option zu verstehen die ich nutzen kann, aber eben nicht muss. und die ganzen potis müssen auch nicht immer in bewegung sein. kann ich nicht, will ich auch nicht.

und klar kommt es auch auf den bassisten und sein eigenes verständniss an. ich bin in der situation das es mein hobby ist, ich muss damit keine brötchen verdienen. also kann ich mir auch den -zugegebener maßen- snobistischen luxus gönnen zu sagen: "das sind meine sounds! entweder sie passen euch, oder nicht"

müsste ich damit geld verdienen...würd ich mit der einstellung natürlich verhungern...

Es kommt wie immer darauf an.... wie wichtig einem der eigene Sound ist.

ich hab dein zitat jetzt mal verkürzt, sozusagen eingedampft auf das was ich da heraus lese. und ich merk, das es genau das ist was mich grad innerlich die wände hochlaufen läßt. nur weil ich mit weniger mitteln meinen sound suche bedeutet es nicht das mir mein sound nicht wichtig ist. stimmt einfach nicht. mein sound ist mir wichtig, ich habe lange daran getüftelt. er ist jetzt vielleicht nicht superduperunique, aber markant. und flexibel genug das er sich sowohl einbetten kann als auch alle anderen beiseite rempeln kann. ich passe zur einer dünnen tele genauso wie zu 2 dicken paulas. ich vermute mal, damit bin ich beweglicher als 95% aller foderas und konsorten.

wenn ich jetzt noch vernünftig spielen könnte, dann wär es perfekt...:D

lange rede, kurzer sinn: vermeintlich einfache konzepte wie mein preci oder ein jazz mit drei fixen PU einstellungen ohne tonblende können gut funktionieren. und je nach typ auch helfen sich auf das wesentliche zu konzentrieren.
 
sind bei dir die übergänge sooo fließend, das du mit 6 fixen stellungen deiner tonblende nicht klar kommen würdest?
Der Witz beim C-Switch ist ja, das er verschiedene Kondensatoren und Widerstände hat und verschiedene Blenden mit unterschiedlichen Stellungen imitiert. Das will ich ja garnicht.
Ich brauche einen Stufenlosen Regler (mit eben nur einer Regelcharakteristik), mit dem ich die Höhen nach Gehör und passend zur aktuellen Situation anpassen kann. So wie du das mit dem Treble-Poti am Bassamp machst.
Nur spiele ich mit vielen verschiedenen Bässen über verschiedene Amps, manchmal fremde Amps, usw und ich müsste mir 1000 Bassamp-Reglerstellungen merken. Oder ich stelle am Bass einen fertigen Sound ein, den ich ggf leicht nach Gehör während (!) des spielens korrigiere und fertig... ;-) ...und zum korrigieren sei gesagt: ich spiele überwiegend im sitzen und komme auch oft schlecht an dem Amp ran...
Das funktionier ohne Blende schlecht und der C-Switch korrigiert mir den Sound auch nicht so, wie ich es brauche, da durch die verschiedenen Kondensatoren unterschiedliche Frequenzverläufe resultieren...

Deshalb... ;-)
...ganz davon ab habe ich nur 1 Bass mit Tonblende (Jazzbass mit aktiven EMG's), sonst nur 3Band-EQ's (wegen oben beschriebenem Problem der Flexibilität der Verstärkung)

Muss ja aber nicht für alle gelten... es geht auch anders, klar...;-)

nur weil ich mit weniger mitteln meinen sound suche bedeutet es nicht das mir mein sound nicht wichtig ist.
....huiiiii, hab mich wohl nicht ganz verständlich ausgedrückt...:rolleyes:...Sorry.

Hmmm ...und so ein kleines bißchen hast du mir den ersten Satz, mit dem beschneiden und ergänzen durch die hälfte des zweiten Satzes, komplett verdreht, oder?:rolleyes::D

"Es kommt drauf an, was man machen möchte und wie man mit der Technik zurecht kommen möchte."
Wenn du mit einfachen Mittel einen guten Sound hinbekommst, ist das doch gut. Sogar geiler als mit 1000 Reglern. Und wenn du eben deinen Sound mit Amp und Box fährst, auch gut. Dann kommst du mit dieser Technik bestens zurecht. Ich könnte das nicht, da ich für Zuhause, Proben, Gigs, usw fast immer komplett unterschiedliches Zeug einsetze...
Hat nix mit wenig Mittel= Kacksound zu tun...

"Und wie wichtig einem der Sound ist."
Damit ist einfach die Einstellung des Bassisten gemeint. Es gibt wirklich einige, denen ist das nicht so wichtig und/oder die müssen auch nicht so hörbar sein. Die stellen nix rum am Bass, egal ob passiver Preci oder aktiver highend-Bass.
Ich hab schon Leute erebt... Einmal hat jemand mal gefragt, ob der Höhenregler (-3Band-EQ) vielleicht defekt ist, weil der keine Höhen regelt. :gruebel:...in Endeffekt lag es aber an den 15Jahre alten versifften(!) Saiten..:facepalm1:...dem muss sein Sound jetzt nicht ganz so wichtig gewesen sein...:rolleyes:
Es gibt eben Leute, die kaufen einen Bass, von dem andere sagen "die Marke ist gut". Was oder welche Regler wie arbeiten, ist denen völlig scheißegal... die drehen rum, bis irgendwie ok und dann bleibt das so...
Davon gibt es wirklich so einige. Nicht hier im Forum, das ist klar. Aber da draussen in der kalten dunklen Welt.... ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi there,

ich würde gerne meinen Sandberg umbauen. Folgendes schwebt mir vor:

-) Andere Pick-Ups: Passive Pickups, die nicht so hifi-mäßige Höhen haben
-) Passive Elektronik: 1 x lineares Volume-Poti und 1x 3-Wege-Switch für 3 vordefinierte Balance-Stellungen (75% Neck 25% Bridge, 50% Neck 50% Bridge, 25% Neck 75% Bridge).
-) Keine Klangregelung

Meine Fragen dazu:

-) Welche Pick-Ups kommen da in Frage, die ohne herumbohren passen?
-) Welche Elektronik-Teile brauch ich außer dem Potentiometer und dem Switch?

thanx!

lg

thom
Also, ich hab einen Tipp bzgl. der passiven Elektronik. Die Version hat zu Deinen drei geforderten Stellungen noch jeweils die Pickups einzeln:

1: Steg-Pickup voll
2: Steg-Pickup voll + Hals-Pickup abgeschwächt
3: beide Pickups voll, parallel
4: Steg-Pickup abgeschwächt + Hals-Pickup voll
5: Hals-Pickup voll

Die Abschwächung der einzelnen Pickups funktioniert mit kleinen, versteckten Potis auf der Platine des Schalters.

Ich finde die Version hat seinen Charme im Gegensatz zu festen Widerständen. Man kann mit den Pickuphöhen oder anderen Pickups variieren und kann dann ggfs. die Lautstärkeverhältnisse anpassen.

Vielleicht hilft's Dir ja...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi, sorry, bin nicht so oft hier. War busy mit meinem Master-Abschluss auf der Bruckner-Uni in Linz. Jetzt ist alles geschafft. Zwei Sachen wollte ich noch ergänzen:

1.) Der Bass hat ja vorher eine aktive Elektronik gehabt und ist jetzt passiv. Deswegen auch der Soundunterschied.
2.) Ich verwende einfach für jede Band einen bestimmten Bass. In sich braucht der dann aber nicht mehr so viele Soundvarianten.

Ich hab relativ trockene Hände, dadurch verschleißen bei mir Saiten nicht so schnell.

yo.
 

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