Sandberg UMBO

[Mackes]

Hallo alle miteinander !

Ich habe neulich den neuen Sandberg California J-Bass von und für UMBO gesehen (kuckst du hier [URL]http://images.thomann.de/pics/prod/211426.jpg[/url]). Leider hatte ich nicht die möglichkeit ihn anzutesten, deshalb meine Frage :
Ist es lediglich ein optischer Aspekt oder bringt es Unterschiede im Sound das der vordere J-PU schräg angebracht ist ?!

Würd mich echt mal interessieren ! Schönen dank für eure Antworten im vorraus !

Grüße,
Mackes

 

[Basszupfer]

der schräg eingesetzte pickup wird wohl in dieser position die E und A-saiten etwas bassiger und die D und G-saiten dafür leicht treble-iger übertragen.
ganz so, wie beim guten alten precisionbass.... oder zumindest die richtung.
vielleicht hatte umbo beim design dieses basses auf diese option gepocht, damit er auch beim alleinigen spielen des neck-pickups auf p-bass artige sounds zurückgreifen kann ohne gleich einen "echten" splitcoil in den bass einbauen zu müssen.

 

[Jerry Fretless]

Bäh! Das muß mal wieder so ein Bodenfund eines prähistorischen Höhlenbasses sein.

[][]

Gruß, Jerry

Edit: Doch noch was on topic: Das mit dem Klang ist genau wie von Basszupfer beschrieben.
Member Axel hat einen Preci in dem er auf diese Weise eine J-PU eingebaut hatte. Jetzt ist aber wieder ein Splitcoil drin, er hat also den Vergleich. Die Suchfunktion könnte was zum Thema ans Tageslicht fördern - oder einfacher: direkt bei Axel nachfragen.

 

[Mackes]

Schönen Dank, hab ihm mal direkt eine PN geschickt

P.S.: Obwohl ich selber bisher nichts mit "prähistortischen Höhlenbässen" (-> Vintage) anfangen konnte; und erst recht nicht mit dem angeblichen Heiligen Grahl (-> Preci), muss ich gestehen das mir die Sandberg Exemplare doch sehr gut gefallen.....!
Vorallem die California Modelle (speziell JM) haben es m.E. echt in sich !

 

[Metalfist]

Zitat:Original erstellt von: Jerry Fretless

Bäh! Das muß mal wieder so ein Bodenfund eines prähistorischen Höhlenbasses sein.

bleibt nur zu hoffen, dass er keine aktivelektronik hat, sonst wird das abgerockte unglaubwürdig []

 

[Axel]

Moin

hier die Antwort, die auch Mackes' Mail schrub. Sa wusste ich allerdings noch nicht, dass es um einen fertigen Bass ging sondern dachte an einen Mod . . . muss auch sagen, dass der Hals-PU hier ein ganzes Stück weiter in Richtung Hals sitzt als beim P. Von daher sind meine Erfahrungen nur bedingt wertvoll.

Hi Markus,

ja richtig ich hatte einige Zeit lang einen J-PU in meinem Preci.

mittlerweile hab ich zwar wieder einen P-PU (und aktiv ist mein P jetzt auch) aber zu den Ergebnissen von damals kann ich dir durchaus noch was sagen.

naja der Unterschied . . . ganz blöd gesagt: das Klangbild geht ein wenig in Richtung J

klarer ausformuliert: die Bässe werden ein wenig schlanker. Will nicht sagen, dass es dünn wird aber dieser klassische P-Tiefmitten/Punchbässe-Buckel geht ein wenig zurück. Die Bässe werden also klarer aber nicht mehr gaaaaanz so druckvoll.

In Mitten werden, wie gesagt, die Tiefmitten etwas geschwächt. Dafür wandert das Timbre ein wenig weiter rauf. Aus dem kehligen Grollen wird eher ein vollmundiges Knurren.

Die Höhen kommen drahtiger und präsenter rüber. Man verliert ein wenig von dem dreckigen Zischen und bekommt mehr fetziges Schnalzen (mein Gott schreibe ich heute blumig)

Wenn du also deinen Preci behalten aber den Charakter bisserl vom erdigen Arbeitstier in Richtung präsente Frontsau trimmen möchtest, kann ich diesen Mod nur sehr empfehlen . . .

lg Axel

 

[Chuck]

Zitat:Original erstellt von: Axel
muss auch sagen, dass der Hals-PU hier ein ganzes Stück weiter in Richtung Hals sitzt als beim P.

Das ist mir auch gleich aufgefallen.