Setliste - Standards

wahnsinn hilft definitiv. aber ohne methode taugt der beste wahnsinn nichts. aber den hab ich in der liste nicht vergessen. der ist unter "blaue sonnenbrille" aufsummiert. und ein bischen unter "bis drei zählen".

das sind eh die wichtigsten und kompliziertesten punkte.

ich erläuter das mal kurz:
wenn man die birne voller acid hat und die x-te lunte am brennen ist, nimmt einen keiner mehr ernst, wenn er deine pupillen erkennen kann. und in anbetracht der rasanten geschwindigkeit, mit der man den ereignishorizont harmloser geisteskrankheit in richtung völligem wahnsinn überquert hat, ist blau eine angenehm beruhigende farbe, die hilft, schlimmere spitzen der umgebungsreaktion abzufedern.

jeder takt ist übrigens gerade durch drei teilbar, wenn man alles in triplets spielt. damit kommt man durch die wirrsten taktarten.

der rest ist dagegen quasi banal:
der wahre name des basschlüssels gibt einem den wichtigsten anhaltspunkt, was die noten, die man eigentlich nicht lesen kann, sagen wollen. der rest beim entziffern ist nur noch ein abzählreim.
wer den song tanzen kann, der kann ihn auch spielen. was man nicht tanzen kann, ist es nicht wert, gespielt zu werden.
wer mit der birne voller acid auf der bühne steht und nicht weiß, wie er mit der setliste sein bier aufbekommt, ist verlohren.
und wer mit einem völligunberechenbaren feedbacksturm klar kommt, ist praktisch hendrix und braucht keine angst vor dem zu haben, was im nächsten takt passiert.

thats it. lebensweisheiten in acid-dur
 
Zuletzt bearbeitet:
So, ich hab das ja hier angezettelt... und schon echt viel brauchbare Rückmeldungen bekommen.
Vielleicht erkläre ich meine Idee noch etwas anders... Bzw erkläre was ich zB eigentlich unter Cover Band verstanden hatte.

Nun die Setlisten der Genre sehe ich schon getrennt, d.h. die Songs der Genre Listen dienen nicht einer (Cover) -Band, die quer durch alle Genre spielt, sondern repräsentieren den Musikstil. Genau richtig um Material auf der Pfanne zu haben um mal vorzuspielen, um sich bei Big Band, Jazz oder Blues Combo... zu probieren.

Unter Coverband hatte ich immer eine Band verstanden, die ausschließlich Stücke einer Band spielt, Beatles, Cream, Stones oder ...

Also ich bin kein Musiker, ich verdiene mit Musik auch kein Geld. Ich habe einfach nur riesigen Spaß daran, wobei mich auch einwenig Ehrgeiz antreibt. Ich kann aber von mir behaupten, das ich mich mit Musik kenne. Als Späteinsteiger (Baujahr 1968 mit 1.5Jahren Bassunterricht, ist es schon schwer Anschluss zu finden, mit einem kleinen Repertoire das 'sitzt' ist das dann etwas einfacher.
 

Das heisst tribute band.
Cover band ist eine Band die ausschliesslich songs (von verschiedenen Bands) nachspielt.

OK, gehört habe ich das natürlich schon mal... Ich glaube ich könnte mich nicht für die Songs einer Band entscheiden, bzw für eine Band... es würde zumindest sehr schwer.
 
Die musikalischen Anforderungen an eine Tributeband sind höher als an einen Coverband. Man sollte alle Songs der Originalband nicht nur perfekt (!) beherrschen sondern auch noch musikalisch weiterentwickeln können, d.h. man muss sie eigentlich noch besser als das Original spielen können. Eine gewisse optische Ähnlichkeit zum Vorbild kann auch nicht schaden.
 
Die musikalischen Anforderungen an eine Tributeband sind höher als an einen Coverband

Das, sehr verehrter Herr Kollege, sollten sie begründen ( "ich" z.B. (Coverband mit eigenem Arrangement) würde da schon gerne widersprechen wollen).

Weil:
Man sollte alle Songs der Originalband nicht nur perfekt (!) beherrschen sondern auch noch musikalisch weiterentwickeln können, d.h. man muss sie eigentlich noch besser als das Original spielen können

Das gilt auch, wenn man "covert" - die Anforderungen sind im Grunde genommen identisch. "Jeder Song zählt" - seien es die nachgespielten Songs von einer Band (Tribute) oder von vielen Bands (Cover).

P.:-):bier:
 
Ein Vorteil einer Tribute Truppe liegt darin, das der Rahmen für die Songs enger gesteckt ist :-)
Für mich wäre das eine Hilfe, lernen muss ich die dann sowieso. Mir liegt daran erstmal genau zu wissen wo die Reise hin geht und nicht alle Nase lang eine kommt und sagt lass uns mal den Song oder den Song probieren. Ich hätte so gerne erst mal einen 'Fahrpaln' für die Basis...
Ihr seit Profies ihr dürft schon über die 'Kür' philosophieren
 
Das, sehr verehrter Herr Kollege, sollten sie begründen ( "ich" z.B. (Coverband mit eigenem Arrangement) würde da schon gerne widersprechen wollen).

Weil:


Das gilt auch, wenn man "covert" - die Anforderungen sind im Grunde genommen identisch. "Jeder Song zählt" - seien es die nachgespielten Songs von einer Band (Tribute) oder von vielen Bands (Cover).

P.:-):bier:
Ich will damit niemandem auf die Füsse treten - bin ja selber in zwei Coverbands unterwegs. Mein Eindruck - und letztendlich auch meine eigene Erwartungshaltung an eine Tributeband ist eben, dass sie die Songs der Originalband besser als eine Coverband performt und die Songs evtl. auch musikalisch weiterentwickelt. Bei einer Coverband erwarte ich dagegen eher ein breites, partytaugliches Programm mit entsprechender Animation. Eine scharfe Grenze kann ich da nicht ziehen. Aber bei einer Tributeband würde ich z.B. auch erwarten, dass alle Solisten die Soli der Originalband wirklich 1:1 perfekt können. Bei einer Eagles Tributeband erwarte ich einfach, dass der Gitarrist die Soli aus "Hotel California" genauso perfekt wie Joe Walsh und Don Felder spielen können. Bei einer Coverband zählt eher wie gut es die Band schafft das Partypublikum zu begeistern. Das heisst natürlich noch nicht, das eine Coverband musikalisch schlecht sein darf, aber der Schwerpunkt liegt evtl. etwas anders.
 
Ich will damit niemandem auf die Füsse treten - bin ja selber in zwei Coverbands unterwegs. Mein Eindruck - und letztendlich auch meine eigene Erwartungshaltung an eine Tributeband ist eben, dass sie die Songs der Originalband besser als eine Coverband performt und die Songs evtl. auch musikalisch weiterentwickelt. Bei einer Coverband erwarte ich dagegen eher ein breites, partytaugliches Programm mit entsprechender Animation. Eine scharfe Grenze kann ich da nicht ziehen. Aber bei einer Tributeband würde ich z.B. auch erwarten, dass alle Solisten die Soli der Originalband wirklich 1:1 perfekt können. Bei einer Eagles Tributeband erwarte ich einfach, dass der Gitarrist die Soli aus "Hotel California" genauso perfekt wie Joe Walsh und Don Felder spielen können. Bei einer Coverband zählt eher wie gut es die Band schafft das Partypublikum zu begeistern. Das heisst natürlich noch nicht, das eine Coverband musikalisch schlecht sein darf, aber der Schwerpunkt liegt evtl. etwas anders.

Klingt ja schon ein bisschen nach Musikerpolizei ... nicht jede Coverband muss eine Partyband sein und nicht jede Tribute-Band muss sich krampfhaft an die Vorgabe einer Aufnahme halten ... warum denn um alles in der Welt ? Als ob Joe Walsh oder Don Felder ihre Soli jedes mal so wie auf der Platte gespielt hätten ...
 

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