Shortscale Bässe

die epi eb-0 sind kurz und irgendeine sonderserie des eb-3 auch. der 0 ist wirklich etwas beschränkt, das teil ist eine fürchterliche mumpfmaschine. der eb-3 bringt aber einen schönen cream-sound, wenn man sich ein wenig damit auseinander setzt.

da ich ja beide spiele und wegen problemen in der linken hand auch nahezu auschließlich shortscale: der kurze Eb-3 klingt auf dem dicken PU genauso mumpfig wie der eb-0. ein simpler 6x6-mm stahlstab an stelle der polschrauben wirkt da allerdings wunder. dann können die epis für ein paar cent auch wirklich cream-sound. oder man spendiert dem teil den di marzio - dann hat man für immer noch kleines geld einen ziemliche coolen bass.

(mich regt die diskussion dazu an, doch mal den artec mudbucker mit seinen 30 k zu modifizieren, der noch in meiner ecke rumfliegt. stahlstäbchen und beide spulen parallel oder als single coil wie bei der urform dieser tonabnehmer)
 
kleine ergänzung noch: sich dir nen bass, der klanglich nah an dem ist, was du gewohnt bist. also z.b. mustang, wenns ein fenderischer ton ist. der hier noch nicht genannte kurze flea-bass hat nen pu in der mm-position und damit auch ganz grob ähnlich eigenschaften (ich hab irgendwann mal soundbeispiele von dem ding gehört - wenn er zwischenzeitlich nicht schlechter gefertigt wird, ist er für sein geld ok)
 
Noch kurz erwähnt. Mein Handicap ist nicht körperlich sondern kognitiv. Die Befehle kommen nicht schnell genug an meine Finger. Vor allem linksseitig. Die Gedanken sind schon abgegeben aber bis die Finger den Befehl ausführen wollen sind wir schon ein paar Takte weiter. Jetzt hab ich es . Ich spiele Kanonbass :I.
 
Behind the Beat! Geil!

Aber ernsthaft: ich seh nicht, warum da ein Shortscale die Lösung sein soll?
 
Ich habe mal so einen Geigenbass angespielt und hatte einfach das Gefühl das ich auf dem Griffbrett besser zurechtkam. Gerade mit dem kleinen Finger. Der kam besser an das Griffbrett.
 
Bin da kein Experte, aber ich glaube nicht, dass das mit Deinem Handicap zu tun hat...
Wie gesagt: meine Enpfehlung wäre: erstmal Unterricht.
 
Aber ernsthaft: ich seh nicht, warum da ein Shortscale die Lösung sein soll?

ei weil das signal dann nicht so weit braucht vom hirn bis zum ersten bund. um das problem bei der anschlagshand zu umgehen wird der bass unters kinn geschnallt.

aber ich vermute auch, das problem liegt am üben. ich empfehle dir einen schlecht eingestellten warwick dark lord mit dicken flatwounds. in einem jahr ist dein problem weg.
 
ei weil das signal dann nicht so weit braucht vom hirn bis zum ersten bund. um das problem bei der anschlagshand zu umgehen wird der bass unters kinn geschnallt.

aber ich vermute auch, das problem liegt am üben. ich empfehle dir einen schlecht eingestellten warwick dark lord mit dicken flatwounds. in einem jahr ist dein problem weg.
Flats? Quatsch nich ... mit Dark Lord Saiten ne Oktave tiefer gestimmt [¦)]
 
Jetzt macht ihr euch auf meine Kosten lustig :-) Nee was seid ihr böse ;-) Ich habe es schon einmal erwähnt . Witze auf Kosten einer Minderheit. Ich brauche einen Schiedsmann . Wo ist dieser Herr Nymi :D
 
höher gestimmt, damit die linke was zu tun hat.

und nein, ich mache mich nicht lustig.
ich hab auf einem shorty angefangen und es war ein krampf, auf dem longscale-jazzbasshals weiter zu machen. nicht wirklich schlimm, aber doch eben immer dieses entscheidende quäntchen daneben. was ich gemacht habe, ist erst mal eine vorbildliche technik für die linke hand zu lernen: one-finger-per-fret bis rauf in den ersten bund. (na gut, das sieht bei mir auch immer aus wie kinderlähmung im endstadium...) 90% des übens sind stumpe skalenübungen, fingerübungen... rauf und runter bis rechte und linke in einer reihe marschieren und man die geschwindigkeit anziehen kann. der kleine finger war auch immer ein problem und ist es teilweise heute noch. der nächste schritt war mein bastelpreci mit dickem hals, beschissener saitenlage und den steifsten, dicksten flats die man kaufen kann. sie werden hier im forum "schweineseile" genannt und ungelogen: die e-saite kann man in die ecke stellen. dieses biest hat mich wieder zum anfänger degradiert, nach zehn minuten taten die finger weh, schnell ging mal gar nichts mehr... aber die moral von der geschichte ist: man wächst mit seinen anforderungen.
viel vom spielen ist muskelgedächtniss. man muß eine tonfolge zig mal üben, bis man die als aktives repertoire während einer session drauf hat. das dauert alles, das gehirn muß wirklich "näher an die hand rücken". aber wenn man es sich einfach macht und shortscale mit labbersaiten spielt, dann wird man auf absehbare zeit eben nur mit shortscale und labbersaiten gut spielen können. ade, traumbass. denn der ist meistens lang.
wenn man es sich richtig dreckig gibt, bekommt man am ende, wenn man sich endlich den traumhaft bespielbaren luxusbass geleistet hat, alles hin und zwar wie im schlaf. nach meinem bastelpreci einen ritter anspielen: whohow. während du erst mal mit der anderen mensur kämpfen mußt.

jeder soll glücklich werden wie er mag und ich empfinde shorties durchaus als vollwertige instrumente. aber ohne not in irgendeiner form würde ich nicht einfach so eine kleine nische suchen und mich da drin einnisten. gute gründe für den shorty sind: medizinische probleme, winzige bühnen, sound. ein schlechter grund ist faulheit.
 
Mir würde da noch ein Kapodaster im fünften Bund einfallen, auf dem Fünfsaiter; bzw. auf einem Viersaiter mit HEAD-Saiten.
 

B)B) Wer hat noch nicht wer will noch mal. ;-)
Nee im Ernst ,ich verstehe jetzt was ihr meint . Also ran an den langen. Zeit zum üben habe ich genug und den Willen auch. Mach ich dann so wie früher beim Squash. Court mieten, rin in die Ecke und Vorhand bis es klappt. Dann die andere und Rückhand usw . Lang lang ist her .:-(
 
Behind the Beat! Geil!

Aber ernsthaft: ich seh nicht, warum da ein Shortscale die Lösung sein soll?

Eben das sagte ich in einer Pu schon.
Ist aber schwierig das aus der Ferne zu beurteilen.
Ich bin schon alleine aus praktischen Gründen für nen normalen Longscale.
Besonders meine linke, mit arg kurzen Fingern, ist so ziehmlich im A...
Merkt keine Sau, nicht mal andere Bassisten. Ok, meine Fingersätze sind zuweilen schon arg...anders. Aber ihr gaubt nicht, was mit vielem Bassspielen alles möglich wird.
Also, Bass spielen, üben, rumklimpern, soviel wie geht.
Das hilft ungemein!
Scheiss auf Shortscale (hab selbst seit einiger Zeit einen, einfach weil ich mal Lust drauf hatte, aus Spass an der Freud, nicht als Krücke).
Wenn jemand Freude hat an einem Shorty, hey, warum nicht.
Natürlich ist manches auch leichter zu greifen, mir scheint aber, in diesem Fall ist das nicht die Lösung für das spezielle Problem.
 
Mhhh - ums versuchsweise nochmal ernst zu nehmen... die kürzere Mensur bringt Dir da nur was wenn du es schaffst, deine Nervenimpulse von der rechten zu linken Hand über die Drähte zu schicken ;-) (kürzerer Draht = kürzerer Signalweg... http://elektroniktutor.de/grundlagen/geschw.html ...;-) - ob dir die Piko(?)sekunden was helfen?

Und ohne ;-): Ich kenns in soweit, als die exakte Synchronität von li/re "rumschlampert". Langsam kein grosses Problem - aber sobald nur minimal schneller wird is sakko.

Was mir hilft ...schwer zu beschreiben... nicht bewusst auf die ->Hände achten, dass sie synchron arbeiten, sondern sich auf den entstehenden Ton konzentrieren, dass der sauber plaziert kommt ...nach meiner Erfahrung machen die Hände dann nach und nach automatisch das richtige.
 
Mal davon abgesehen kann man jeden bundierten Bass mit ganz wenig Aufwand in einen Shortscale verwandeln. Sogar reversibel: stimm einen Longscale einen Ton tiefer rund setze einen Kapodaster auf den 2. Bund.
 
beates letzter tipp scheint klug zu sein. ich drücke dir die daumen, das dass alles wieder wird wie es war. kann mir da bassspielen sogar gut als hilfsmittel zur heilung vorstellen. wenn die synapsen erst wieder neu verkettet werden müssen, dann geht das über üben und wiederholungen. anstatt irgendwelche öden übungen zu machen spielst du halt bass. wenn du hinterher hängst, dann suchst du die erst mal eine reggeaband für ein halbes jahr. mit tempo anziehen klingt es dann nach einem jahr wie ska:-)
 
Dann werde ich mal eure Ratschläge annehmen . Obwohl mh Ratschläge sind auch Schläge Ihr wollt doch nur die Konkurenz ausschalten
 
Ganz kurz: Der Mustang ist weg, er wurde gegen einen Musicman SR 4 in Honeyburst eingetauscht. :-)
Das wurde auch in der Überschrift der Anzeige so zum Ausdruck gebracht, damit man es gleich sieht.

Es ist rein gar nichts dagegen einzuwehnden, wenn jemand, der mit einer 34'' - Mensur nicht zurecht kommt, aus welchen Gründen auch immer, es mit einem 32'' oder 30''-Bass versucht. Nur würde ich es erst mal mit einem Bass mit schmalerem Hals versuchen, etwa einer der Ibanez SDGR, die ja als leicht zu bespielen gelten, bevor ich mir einen mit einer kürzeren Mensur raussuche.

Bei mir war es komplett umgekehrt: Mit meinen Fingern hatte ich Probleme mit der kurzen Mensur. Wenn man mit drei Fingern schon vier Bünde abdeckt ist es schwer, einen anständigen Fingersatz hin zu bekommen. ;-)

Vom Sound her war der Mustang ein sehr erwachsener Bass, man glaubt es kaum, wenn man den "Kinderbass" anschaut, was da für ein mächtiger Sound herauskommt. Etwas weniger Attack als ein Precision, aber dafür ein schönes, warmes Low-End mit anständigem Sustain, dabei auf keinen Fall dumpf. Das Richtige für Vintage Sound - Liebhaber.

Mein allererster Bass war ein Shorty, ein Höfner E-Bass 182, der dazu noch mit Tapewounds bespannt war. Zum einsteigen..... OK, ich hatte einen Bass. Allerdings ist der schon nach nem halben Jahr gegangen, da ein Kasuga Jazzbass ins Haus kam, der mir bedeutend besser lag.

Im Moment ist übrigends so ein Höfner 182 in den Kleinanzeigen der Bucht. Am Preis kann man warscheinlich noch etwas handeln.

http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeig...inyl,-ca-1962-65/177410710-74-9364?ref=search
 
Seht ihr , der mit den größten Händen hat mich nicht ;-) sondern sagt es ist nichts dagegen einzuwenden . Aber ich schau dann doch einmal nach einem Ibanez SDGR wenn die so einen schmalen Hals haben. Music Store Katalog liegt gerade neben mir und das Netz gibt bestimmt auch noch was her.

Äh Kong was machst du um 05:05 Uhr am Compi ? Ist die Heizung vom Wasserbett ausgefallen ;-)
 

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