Sind teuerste Edelbässe ihr Geld wert ?

In meinem Fall reden wir von 2.5 - 3mm über dem letzten Bund. Das würde ich als "mittel" bezeichnen.
Ist das gemessen bei der Absprungkante der berühmten Fender-Schanze?
*duck und weg*
SCNR ;-)

Aber im Ernst: ich mag selbst ein wenig Luft unter den Saiten für die Dynamik.
Abgesehen spiele ich momentan auch wieder mehr Kontrabass. Was bringt es ein Formel1-Setup am Ebass zu erreichen und dann aber die halbe Zeit mit dem 25t-Beton-Mischer unterwegs ist.

Man darf bei der Saitenlage auch nicht vergessen, dass sie extrem von der persönlichen Spielweise abhängt.
Pizzicato vs. Plektrum vs. Slap und auch Anschlagposition eher Richtung Hals vs. Brücke.
Wenn ich 5cm vor der Brücke mit dem Plek schrubbe, dann schwingt die Saite naturgemäss viel weniger aus als in Halsnähe mit den Fingern gezupft.
 
Das für mich herausragende Beispiel, dass sehr niedrige Saitenlagen auch bei bezahlbaren Bässen möglich sind, ist mein Human Base Roxy - der hat laut RockRuler Messlineal am 12ten Bund der E-Saite einen Hauch über 1,75 und ist schnarrfrei (moderater Anschlag mit den Fingern).

Für mich ist der Bass ein Paradebeispiel, dass ein sehr gutes Instrument nicht teuer sein muss!
 


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