Squier Precision

G

Gast20213

Guest
Hallo, hier mal eine Frage an die Fender Fans:

Im Musikgeschäft habe ich einen neuen Fender Preci aus USA und einen
aus Mexico gespielt, aber gleich wieder weggelegt. Für mich war die
Bespielbarkeit / Saitenlage einfach (subjektiv) zu schlecht.

Richtig klasse zu spielen war dagegen ein ca. 15 J. alter Squier aus
Korea (!). Entweder war das Teil genial von dem derzeitigen Besitzer
(besitzt 10 Bässe...) eingestellt oder weiß der Geier. Das Teil kam
einfach gut. Zum Sound kann ich nichts sagen, weil ohne Amp. aus-
probiert. Der Besitzer meinte, er sei Profi und der Bass sei richtig gut.
Er kann natürlich viel erzählen.

Meine Frage ist: Kann man sowas kaufen ? Die Teile sind ja erschreckend
billig. Ist bei den Korea Bässen vor 15 Jahren tatsächliche alles anders
gewesen oder gibt es bei den Dingern auch Gleichteile mit Fender USA ?

Danke im Voraus für Antworten

TOM
 
Zitat:Im Musikgeschäft habe ich einen neuen Fender Preci aus USA und einen
aus Mexico gespielt, aber gleich wieder weggelegt. Für mich war die
Bespielbarkeit / Saitenlage einfach (subjektiv) zu schlecht.
Zum Vergrößern anklicken....

gleich wieder weglegen ist hier aus meiner sicht verkehrt.....diese instrumente, wenn sie dich interessieren, sollten einfach nur richtig eingestellt werden...von dem verkäufer oder dir selbst.

vielleicht ist dein traumbass darunter, aber du erkennst ihn nicht nur aufgrund der tatsache, dass etwas nachjustiert werden muss.

bauschi
 
Du hast wahrscheinlich recht.

Das Teil soll für meine Frau sein, deshalb habe ich auf die möglichst
leichte Bespielbarkeit zuerst geachtet. Sie soll ein bißchen dazu rum-
zupfen, wenn ich mit unserer Tochter zu hause Musik mache. (Wir
haben aktuell nämlich gar keinen Bass zu hause und wann mir ein
bezahlbarer Rick vor die Füße läuft, weiß ich nicht).

Ich will aber keinen Mist kaufen, deshalb wollte ich wissen, ob die ca.
15 J. alten Squier aus Korea wenigstens ein paar Gleichteile mit den
richtigen Fender-Bässen hatten. Oder waren es Mitte der 90er schon
nichts weiter als Kopien, die lediglich so aussahen wie Fender ?

 
Die alten Squiers aus Japan (80er Jahre) oder aus Korea (später) sind meistens durchaus richtig gut und durchaus mit entsprechenden Fenders vergleichbar.
Guck mal in der Bucht, da werden diese Schätzchen zu Preisen gehandelt, die die damaligen Neupreise locker übersteigen..
 
Wenn er Dir auch vom Sound zusagt kann man gegen die Korea-Squier überhaupt nichts sagen. Wie immer gibt es halt gute und schlechte Instrumente und wenn Du einen guten zum guten Kurs (sollte jetzt noch deutlich unter dem Neupreis liegen) bekommst, greif zu. Was bei den Japan Squier der 82er, 83er Produktion für Preise bezahlt werden ist schon sehr heftig, aber (bisher) auf keinen Fall mit den Korea-Squiern vergleichbar. Zum Teil wird die SQ-Serie, die nach der JV-Serie aufgelegt wurde, auch schon deutlich über den Ladenpreis verkauft.
 
Danke, das hilft mir schon mal weiter. Er spielte sich sehr gut und
von der Verarbeitung konnte ich keinen Unterschied sehen.

Wisst Ihr denn, ob es wenigstens ein paar Gleichteile zu den Fender
Bässen gibt ?

Pickups, Mechaniken, Elektrik, usw..., Ausschnitt für Hals, Lack-
qualität usw...

Alles total anders oder "in etwa" halbwegs identisch ??
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ich glaube auch, dass die bässe nicht richtig eingestellt waren.

als ich mich für meinen classic vibe 60s preci entschieden habe (den ich nur empfehlen kann) habe ich auch sehr viele bässe angetestet.
der squier hatte eine übelst hohe saitenlage, aber da er sich nun in meinem besitz befindet, liegen die saiten auch sehr tief über dem griffbrett und man kann ihn sehr schön bespielen. die usa fender waren etwas besser eingestellt, aber für meinen geschmack immer noch zu hoch.

wie schon oben erwähnt. falls du dich ernsthaft für ein instrument interessiert, lass es dir einfach einstellen oder lege selbst hand an wenn du darfst. schließlich lässt du ja dann auch geld liegen.


kleine ergänzung: beim classic vibe lässt sich zumindest die brücke nicht so leicht tauschen; sie ist n tick größer wie die standard bridge! wie es mit den restlichen sachen aussieht weis ich nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hatte bisher einige Instrumente aus Korea in der Hand, und auch mein heißgeliebter Lakland Skyline ist von dort. Alle Instrumente waren überdurchschnittlich gut verarbeitet und den japanischen Modellen ziemlich ebenbürtig.

Das kann man von manchen chinesischen Billigproduktionen nicht immer behaupten.

Meine Meinung: Wenn der Korea-Squier gut bespielbar ist und preislich interessant ist: zugreifen!
 
Zitat:Original erstellt von: coloradoklaus

Die alten Squiers aus Japan (80er Jahre) oder aus Korea (später) sind meistens durchaus richtig gut und durchaus mit entsprechenden Fenders vergleichbar.
Guck mal in der Bucht, da werden diese Schätzchen zu Preisen gehandelt, die die damaligen Neupreise locker übersteigen..
Zum Vergrößern anklicken....

[:O!]Also die Korea Squiers waren damals schon nicht billig. Habe 1997 für meinen Precision Protone V satte 1050 DM hingeblättert. Die ist er aber auch wert!!! Heute, mit aktiver Klangregelung (EMG-BTC), Hipshot Ultralight Tuners und einer Hipshot Type A Bridge ist er bisher unschlagbar (habe noch keinen besseren Fünfsaiter in dieser Preisklasse gespielt)![:D]
 
Super, Danke, dann kann ich gar nichts falsch machen.

Mein eigener Bass war früher, nach 1 Kaufhaus Jazz Bass (mit 14)
und später einer uralten Telecaster-Copie ohne Namen, ein 79er Rick.
Und der spielte fast von selber. Jeder andere Bass kommt mir deshalb
heute zunächst erstmal schwer zu spielen vor, komisch dicker Hals,
komische Form, irgendwie unhandlich usw.

Ich denke aber, das Ding ist ein guter Kauf, zumal ich wahrscheinlich
in nächster Zeit keinen solchen blauen Rick wie meinen damals zu mei-
meinen aktuellen Preisvorstellungen bekommen werde. In den letzten
Jahren hatte ich gar keinen Bass. Jetzt muß erstmal schnell was her...

Viele Grüße,

TOM
 

Ich hab über 13 Jahre ausschließlich auf einem Korea-Preci von Squire gespielt, 8 davon aktiv mit vielen Gigs.

Den Sound fand ich ziemlich gut, und das wurde mir auch von vielen Leuten bestätigt. Die Verarbeitung und Bespielbarkeit gaben auch keinen Grund zu meckern. Irgendwelche Modifikationen hatte ich nie vorgenommen.

Das Teil muss so vor 16 - 17 Jahren gebaut worden sein.
 
Eure Musik kommt gut, habe es mal so im Büro laufen lassen.

Muß mal gesagt werden ... [:-)]



 
lass dich nicht von markennamen beeindrucken!

ich hab selbst einen koreanischen squier im proberaum.
er lässt sich sehr gut spielen, klingt gut.

wäre es ein auto, würde ich ihn mit einem skoda vergleichen.
kein prestigeobjekt, aber im allgemeinen sehr zuverlässig und qualitativ sehr gut.

wenn er dir taugt, dann schlag zu!!!
 
Kleines Update:

Gestern ein paar Stunden mit Amp gespielt und der Sound ist
meiner Meinung nach extrem geil.

Ich bin ja eigentlich Rickenbacker Fan und spielte den 4001
früher. (Kaufe ich mir auch wieder...) Bei dem machte aber
die E-Saite nichts weiter als ein kurzes "Plopp" und ich ver-
mied es meistens, auf der Saite überhaupt zu spielen, wenn
wir probten.

Der Squier Precision hat eine "voll nutzbare" E-Saite, also Druck
und Sustain ganz unten.

Ganz Super Klasse Teil :-)
 
Zitat:Original erstellt von: TC

Kleines Update:

Gestern ein paar Stunden mit Amp gespielt und der Sound ist
meiner Meinung nach extrem geil.

Ich bin ja eigentlich Rickenbacker Fan und spielte den 4001
früher. (Kaufe ich mir auch wieder...) Bei dem machte aber
die E-Saite nichts weiter als ein kurzes "Plopp" und ich ver-
mied es meistens, auf der Saite überhaupt zu spielen, wenn
wir probten.

Der Squier Precision hat eine "voll nutzbare" E-Saite, also Druck
und Sustain ganz unten.

Ganz Super Klasse Teil :-)
Zum Vergrößern anklicken....

[:D][:D]
Ich möchte bitte alle Rickenbackerjünger auf diesen Beitrag aufmerksam machen. Die E-Saite macht demnach beoím 4001 nur kurz *plopp*.

Was also findet ihr an den Teilen???
[:D][:D]
 
Das mit "Plop" und dem "Fast Null Sustain" auf der E-Saite war nicht
Rickys schuld.

Ich hatte geschliffene Saiten drauf.

 
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