Suche Octaver für Oktave nach oben

Wenn ich sehe, wie viele beliebte EHX-Pedale für max. 100€ erhältlich sind, scheinen die schon echt ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis zu haben. Deswegen ist mein Favorit von den Analog-Octavern der EHX Octavix. Für den Foxrox Octron hingegen spricht die Sub-Oktave und die internen Trimpotis, dafür aber doppelte Größe und Preis.
 
Royal Blood ist eh nicht mein Sound/Genre.
Meiner eigentlich auch nicht, außer das ich mir sowas ab und an mal anhören kann.

Ein Grund mehr, die POGs links liegen zu lassen

Die POGs, jedenfalls die größeren, erzeugen die Oktavierung mit einem Mikroprozessor. Sie klingen deshalb wohl "am wenigsten künstlich" und taugen als Basis für eine kontrollierte Verzerrung. Was anderes macht Mike Kerr mit seiner Effekte-Batterie ja nicht. D.H. er ist auch für andere Sounds gut, wenn man den Preis verschmerzen kann (ich kanns nicht).

Mir wurde noch der Ampeg Scrambler vorgeschlagen. Das ist ein zerrender Oktavierer, der ziemlich "dreckig" klingt.


Der Green Ringer ist ein recht einfacher Oktavierer, der relativ wenig verzerren soll. Vermutlich das antike Vorbild der meisten anderen eher cleanen analogen Oktavierer. Clean ist allerdings sehr relativ - er basiert auf einer Zweiweggleichrichtung; die Oktavierung entsteht dadurch, dass man den negativen Anteil der Schwingung sozusagen "ins Positive hochklappt". Das resultierende Signal hat dann "unten" Spitzen, also viele viele zusätzliche Obertöne. In der Tube gibt es ein paar Soundbeispiele - und in der Tendenz sollten alle einfachen Octaver ähnlich klingen.
 
Irgendwelchen Vintage-Geheimtipps hinterher rennen will ich auch nicht. Aber dennoch gut, dass der Scrambler der Vollständigkeit halber erwähnt wurde.

Gibt es da in im Schaltungsdesign eines Octafuzzes eigentlich großartig Variationsmöglichkeiten? Wenn nicht, dürften die am Markt erhältlichen Octafuzzes dann ja recht ähnlich sein (bis auf Verarbeitung, Auswahl der Komponenten etc).
 
Ich sehe gerade, dass "Octafuzz" eine konkrete Modellbezeichnung ist und ich somit den Begriff etwas falsch verwendet habe. Ich dachte, das wäre lediglich eine gängige Bezeichnung für Effektpedale, die Octaver und Fuzz in einem sind.

Die POGs, jedenfalls die größeren, erzeugen die Oktavierung mit einem Mikroprozessor. Sie klingen deshalb wohl "am wenigsten künstlich" und taugen als Basis für eine kontrollierte Verzerrung. Was anderes macht Mike Kerr mit seiner Effekte-Batterie ja nicht. D.H. er ist auch für andere Sounds gut, wenn man den Preis verschmerzen kann (ich kanns nicht).
Ich dachte alle POGs (Mikro, Nano und POG2) setzen auf Digitaltechnik und klingen genau deswegen so künstlich, während die analogen Fuzz-Octaver dreckiger und organischer klingen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Scrambler ist doch als Octafuzz gedacht oder?

Diesen zu bekommen (für "günstig") ist allerdings sehr schwer.
Ja. Irgendwo bin ich mal über einen Kleinanbieter gestolpert, der das Ding anbietet oder -bot. Ansonsten gibt es tatsächlich Layoutpläne.
Die Soundbeispiele kommen übrigens ganz gut an den Sound von Mike Kerr heran.

Weil ich aber was anderes will, und weil ich Lust dazu habe, bastle ich selbst rum.
 
Ich dachte alle POGs (Mikro, Nano und POG2) setzen auf Digitaltechnik und klingen genau deswegen so künstlich, während die analogen Fuzz-Octaver dreckiger und organischer klingen.

Wenn du eine überzeugende Oktavierung nach oben willst, kommst du um digital nicht drum herum. Die Fuzz-Lösungen klingen nicht wirklich nach Oct-Up und im Vergleich dazu klingt eine digitale Oktavierung mit dahinter geschalteten Fuzz völlig anders als die analoge Version dazu. Ich kenne keine echte analoge Lösung nach oben...außer die dünne Fuzz-Geschichte.

Ich selbst benutze auch ausschließlich analoge Effekte. Würde ich aber Oct-Up benötigen, dann wäre einer der digitalen Octaver oder Pitchshifter/Harmonizer meine Wahl.
 
Ich habe mich übrigens letztlich für einen EXH POG2 entschieden.

Beim UniBass waren mir die Latenzzeiten teilweise zu lang.

Vielleicht unterschätze ich die Komplexität des Themas, aber ich denke da einfach an ein Pedal, was ich in meine simple, einkanalige Signalkette aus Bass, Zerrpedal und Amp reinhänge um gitarrenartige Obertöne dazu zu bekommen.

Beim POG2 nutze ich insbesondere die Oktave nach oben zusammen mit dem Grundton für Flächensounds. Klingt dann geil nach Orgel. Alleine klingt die Oktave up schon sehr synthiemäßig. Ob man damit gitarrenartige Obertöne hinbekommt, weiß ich nicht so recht.
 
Saubere Oktave hin oder her... Die Octave up ist für mich ja nur Mittel zum Zweck, kein Selbstzweck. Wenn da ein analoger Fuzz-Octaver im Groben so klingt, als wäre da noch eine verzerrte Gitarre im Einsatz, ist mein Ziel erreicht.

Flächensounds bekomme ich ja auch mit Reverb, Hall, Chorus oder Flanger hin (habe ich teilweise schon ausprobiert).
 
ich habe gestern mal den Behringer Ultra Shifter im Octave Up Modus getestet, funktioniert gut, allerdings besser auf Blend 100%, deshalb kommt er bei mir auch in den Parallel-Loop :-)

klingt allerdings synthig, daher für dich wohl eher nix
 

Eine zweikanalige Lösung aus mehreren Pedals wäre mir mit Kanonen auf Spatzen geschossen, zumal ich es ja nur sporadisch nutzen würde. Wenn, dann eher Octafuzz wie gesagt oder ein Fuzz/Oderdrive/Distortion-Pedal, was sowohl genug Bässe aber auch viele Obertöne liefert. Auf jeden Fall ein Pedal, zumal ich kein Pedalboard habe und auch erstmal keins haben will.
Sollte ich wirklich mal im größeren Stil eine Gitarre mit ersetzen wollen/müssen, werde ich mich an dem Herren hier orientieren. Der soll ja laut Wikipedia und diverser englischsprachiger Foren den EHX POG2 nutzen und beide Signale jeweils durch einen Verzerrer schicken.
 
FX Board.jpg

Ich probier schon seit 25+ Jahren mit Octavern rum.
Das ist bei mir übrigeblieben. Der digitale bass OC3
trackt am besten und der EXH micro Bassynth macht
das alles wieder analog. Der kann auch eine Oktave nach oben plus eine Art von Rechteckwelle/Verzerrung.

Ich nehm da aber vorher mit dem Kompressor
komplett die Dynamik raus und habe nur eine
Lautstärke: Volle Pulle.
Der Boss OC3 ist für mich der livetauglichste Octaver für die Oktave nach unten, aber eben digital.
Klanglich ist der EBS Oktaver mein Favorit für
die Suboktave.

Wenn ich dann aber das Signal durch den Kompressor
und den OC3 geschickt habe arbeitet der EHX sehr
gut. Da kommen dann wieder oct +1 und Zerre dazu.

Das klingt aber alles andere wie ein E-Bass und
angezerrte E-Kehtarre zusammen.

muse, Engel, hella good, sowas in der Art geht live
mit diesem Board, synthbassartig, plastikartig ich würde nicht sagen.

Macht Spass damit zu spielen, live geht das gut ab.

der EHX micro Bass Synth macht eine sehr coole
Oktave nach oben & envelope/synth & so eine Art von Fuzz.
 
Ich habe mich übrigens letztlich für einen EXH POG2 entschieden.

Beim UniBass waren mir die Latenzzeiten teilweise zu lang.



Beim POG2 nutze ich insbesondere die Oktave nach oben zusammen mit dem Grundton für Flächensounds. Klingt dann geil nach Orgel. Alleine klingt die Oktave up schon sehr synthiemäßig. Ob man damit gitarrenartige Obertöne hinbekommt, weiß ich nicht so recht.


Herzlichen Glückwunsch.
Gute Wahl.
Register ziehen und Orgel spielen.
Genau das Richtige um Fläche zu machen.
 
Habe gestern den POG 2 mal mit einer Oktave nach oben und meinem Fuzz im Proberaum ausprobiert. Hatte keine Gitarre zum Vergleich, aber wenn ich bei meinem Fuzz den Bass komplett rausgedreht habe, kam das schon ziemlich gut und klang erstaunlichweise - anders als nackt - gar nicht so synthiemäßig...
 
Habe den Micro Pog beim Basser eines US Bluesers (Larry Garner) gehört - hat mich total angefixt. Habe ihn nun auch auf meinem Board und macht genau was ich mir erwartet habe - dezentes anfetten und breit machen. Den MXR konnte ich für meine Zwecke nicht verwenden :-/
 

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