Wal Bass Elektronik

Creed123

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ß681
Hallo an die Wal Fraktion.

Besitze seit 1990 einen Wal MK 2. Leider liegt das schöne Teil seit ca. sieben Jahren im Koffer, weil nichts mehr geht. Elektronik , Pick up`s ???? hab keine Ah
 
Ich trau’ mich fast nicht, nachzufragen: Eine frische Batterie hast Du ihm schon spendiert?
 
Ich kenne bei mir in der Gegend einen "alten Elektronik Crack" welcher eigentlich jegliche Elektronik (Amps und Instrumente) mit möglichst wenigen Neuteilen wieder hinkriegt... ist vermutlich aber nicht gerade bei dir um die Ecke... http://www.verstaerkerwerkstatt.ch/
 
Falls Du ein entsprechendes Multimeter hast könntest Du doch die einzelnen Bauteile auf den Platinen (Widerstände, Kondensatoren usw) durchmessen oder vom Fachmann durchmessen lassen. Dann könnte man zumindest ausschließen, ob irgendwo Lötstellen durch sind oder so.... Die Wicklungen der Pickups sollten ja auch einen bestimmten Widerstand haben.
 
Na klar. Mehrfach. Ich glaube das Problem ist ein Größeres.Man kommt ja nicht an die Schaltpläne.

Gruß
André
 
Danke schon mal für all die Antworten. Ich glaube ihr wisst wie schwer es ist wenn man so ein seltenes Schätzchen hat, an die richtigen Infos zu kommen. Im Moment spiel ich auf nem Fender Jazz ( Geddy Lee Signature)
 
Ein Wal sieben Jahre lang im Koffer ... wie hält man das denn aus?

Die Elektronik auf jeden Fall mal nach Flobert schicken!

Vielleicht entwickelt sich da ja mal ein kleiner "Orca"-Bausatz drauss :-)
 

Sind die WAL-Pickups eigentlich "normale" Humbucker oder haben sie Einzelausgänge für jede Saite? Dann würde es als Bausatz für den Einbau in andere Bässe etwas problematisch...
 
Sind die WAL-Pickups eigentlich "normale" Humbucker oder haben sie Einzelausgänge für jede Saite? Dann würde es als Bausatz für den Einbau in andere Bässe etwas problematisch...

Wenn ich mich nicht irre, dann sind es Spulenpaare/Saite. Wie das letztendlich verwertet wird, muss man sehen.
 
Hmmmhh.... Jeweils 4 EInzelspulen in Serie.. als im Prinzip doch nur ein ganz "normaler" Humbucker.
Ich hatte ursprünglich mal gedacht, dass da 4 Spulenpaare draufwären, die eine Einzelabnahme der Saiten ermöglichen.
Das würde ja viele weitere Möglichkeiten eröffnen, und sei es nur eine individuelle Pegelanpassung oder Tonblende per Trimmer... Damit würde das Thema mit unausgewogenen Saiten oder eine plärrigen G-Saite whatever aus der Welt geschafft.
Bei so einer Konstruktion hätte ich vier Humbuckerpaare gebildet, deren Output über eine aktive Summierstufe zusammengefügt wird, sodaß die Spulen sich elektrisch nicht gegenseitig beeinflussen. Bei passiver Verschaltung habe ich entweder einen massiven Höhenverlust bei serieller Schaltung oder Bass- und Pegelverlust bei Parallelschaltung.
Ein Höhenmonster dürfte der WAL-Pickup nicht gerade sein, da ja immer zu einer Spule die den Ton einer Saite lieferte drei weitere als Ballast im Signalweg liegen. Bei passiver Verschaltung habe ich entweder einen Höhenverlust ohne Pegelgewinn bei serieller Schaltung oder Bass- und Pegelverlust bei Parallelschaltung (betrachtet für jeweils eine Reihe à 4 Spulen)
Aber vermutlich wird dieser sonderbare Pickup einiges zum WAL-Sound beitragen. Die Polepieces sind in Längsrichtung sehr weit auseinander, sodaß der Klangeindruck so ganz grob in RIchtung eines MuMan-Pickups gehen dürfte.

Auf jeden Fall, da es sich ja technisch gesehen um einen ganz gewöhnlichen Humbucker handelt, dürfte die WAL-Elektronik auch mit anderen Hummies mit 4-Draht-Anschluß funktionieren.
 
Stellt sich die Frage, was mit der Höhenresonanz "geschieht" - liegt sie außerhalb des Nutzbereichs? Wird sie plattgedämpft,sodass bessere Voraussetzungen für gezielten Aufbau eines Nutzfrequenzgangs mit den SVF gegeben sind?

Zum Tonabnehmer: der Polabstand stimmt mit dem des MM-Tonabnehmers überein. Die Induktivität der Einzelspulen wird wohl geringer sein als bei einem MM-Tonabnehmer. Die Eigenresonanz wird also (noch) höher liegen, erst recht, weil ja auch die kapazitive Last durch das Gitarrenkabel fehlt. Noch, denn auch beim MM-PU mit parallel geschalteten Spulen liegt sie bereits recht hoch. Bereits bei jenem bietet es sich ja an, ihn mit Q=0,7 zu dämpfen und dann den gewünschten Frequenzgang mit einem oder zwei SVF aufzubauen.

Hat eigentlich schon mal jemand die MK1-Schaltung gespiced?
 
Na denn viel Erfolg.. Ich hatte mir vor ein paar Jahren mal die Mühe gemacht, die aktuelle Esh-Tronic mit dem 5-Kanal-Piezp-Preamp zu strippen.. Leider hat meine Frau irgendwann den Zettelhaufen entsorgt, bevor ich da nen Schaltplan in Eagle mit zeichnen konnte... aber technisch ist das nix dolles gewesen. 5 FET-Buffer in einen Summierverstärker mit leichter Höhenabsenkung. Dessen Output konnte mit den Magnetics passiv gemischt werden. Bei Nur-Piezo kam noch einmal eine zweite OP-Ampstufe mit starker Höhengegenkopplung dazu, damit da auch ein ordentlich bassiger Sound rauskommt... alles nix revolutionäres oder ungewöhnliches...
Der WAL scheint da ja schon ein bisschen raffitückischer aufgebaut zu sein, vermutlich eher mit diskreten Bauelementen (Doppel-FETs etc..) Bin dann mal gespannt.....
 

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