===Warwick-Base===

  • #6.741
Hallo zusammen,

ich bin noch neu hier und hätte direkt Fragen zum Modding eines Fortress.

Seit Samstag besitze ich einen Fortress One von 1993 mit passiven MEC PJ und aktivem MEC 2-Band EQ. Die Saiten sind tot, das Griffbrett trocken, die Kopfplatte matt, die Klinkenbuchse ist durch... Pflegeprodukte, neue Buchse und Saiten sind schon unterwegs. Frische Batterie ist drin.
Ich spiele aktuell leider nur allein am PC über ein audient iD4 und IEM mit Ampsimulationen in Richtung Ampeg und GK800RB und würde gerne mit dem Bass aufnehmen.

Was mir aufgefallen ist... der Output ist deutlich geringer als bei meinem Squier VM Jazz Bass 70s mit den Duncan Designed Pickups.
Beim Squier stört halt, dass er nur wirklich ruhig ist, wenn beide Pickups voll aufgedreht sind(und das Gewicht) .
Beim Warwick hätte ich gerne in jeder Position Ruhe, flexible Klangmöglichkeiten und genügend Output.
Jetzt steht die Überlegung im Raum, ob ich dafür nicht direkt noch Pickups und Elektronik austausche. Gedanklich bin ich da entweder beim EMG PJ-X Set mit dem BQC System oder Seymour Duncan Quarter Pound am Hals mit Hot Stack Jazz am Steg mit einer Noll TCM 3.

Passt die BQC da überhaupt von der Größe her rein? Hat das hier schon jemand ausprobiert?
Die Platine an dem einen Poti nimmt ja schon viel Platz ein.

Hat jemand schon eine der obigen Kombinationen im Fortress benutzt?

MfG Dub
 

  • #6.742
Erstmal willkommen im Forum und dann der Hinweis, dass sicher noch qualifiziertere Beiträge folgen werden. ;-)
Aber bis dahin meine Annäherung: Ich habe gute Erfahrung mit EMG in Warwick. Dabei handelt es sich nicht um einen Fortress, sondern eine deutsche Corvette. Soundtechnisch machte dass in allen Kombinationen (jetzt gerade EMG JAX) eine gute Figur.
Das aktuelle X-Series Bridgecoil-Gehäuse musste aber an den Kanten angeschliffen werden, weil es sonst nur sehr knapp bis nicht in die Fräsung passte.
Aber zumindest das E-Fach dürfte beim Fortress identisch sein. Ich hatte zwar "nur" eine stacked BTC Regelung drin, aber ich meine die BQC ist nur in die Breite größer - und dafür bietet ein Warwick E-Fach eigentlich mehr Platz als alle anderen.
 
  • #6.743
Die in den 80ern und 90ern gebauten NT5 Thumbs mit Wenge Hals sollen ja ein eher schmales/flaches/dünnes Halsprofil haben. Die später gebauten NT5 mit Bubinga/Ovangkol Hals sollen ja ein eher fettes/dickes Halsprofil haben.

Kann hier jemand evtl nochmal auf die genauen Unterschiede im Profil eingehen und sagen wie fett genau so ein Hals aus z.b. 2007 ist? Könnt ihr das mit aktuellen Streamern vergleichen?
 
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  • #6.744
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  • #6.745
Das Broadneck Profil sieht lecker aus aber einen Broadneck Thumb zu finden scheint eine schwierige Sache zu sein 🤮
 
  • #6.746
Das sollte das Profil von Deiner blauen 5er Corvette sein, wenn ich da nicht irre.
 
  • #6.747
Das Broadneck Profil sieht lecker aus aber einen Broadneck Thumb zu finden scheint eine schwierige Sache zu sein 🤮
Die Broadnecks sieht man echt nicht allzu oft.
Und Thumbs sind natürlich nochmal seltener. Da brauchst du wahrscheinlich echt langen Atem bei deiner Suche.

Ich bin ja ein Riesenfan der Fatnecks und finde sie extrem angenehm zu spielen.
 
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  • #6.748
Ich bin ja ein Riesenfan der Fatnecks und finde sie extrem angenehm zu spielen.
Ebenso. 2000 - 2010 war schon eine tolle Ära bei Warwick, was die Halskonstruktion bei einigen Modellen anbelangt. Die Broadnecks zu der Zeit waren/sind zwar echte Surfbretter, aber gleichzeitig wunderbar zu bespielen, aufgrund des Shapings und des möglichen 19-20mm Saitenabstand. Massiver Ton obendrein.
 
  • #6.749
Was für ein Halsprofil wird denn ein Thumb NT5 (Nicht Broadneck) von 2004 haben? So ein Fat Neck?
 
  • #6.750
Das müsste der links unten sein mit 45mm Sattelbreite und 21mm Dicke.

1758111595943.png
 
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  • #6.751
Hallo zusammen,

ich bin noch neu hier und hätte direkt Fragen zum Modding eines Fortress.

Seit Samstag besitze ich einen Fortress One von 1993 mit passiven MEC PJ und aktivem MEC 2-Band EQ. Die Saiten sind tot, das Griffbrett trocken, die Kopfplatte matt, die Klinkenbuchse ist durch... Pflegeprodukte, neue Buchse und Saiten sind schon unterwegs. Frische Batterie ist drin.
Ich spiele aktuell leider nur allein am PC über ein audient iD4 und IEM mit Ampsimulationen in Richtung Ampeg und GK800RB und würde gerne mit dem Bass aufnehmen.

Was mir aufgefallen ist... der Output ist deutlich geringer als bei meinem Squier VM Jazz Bass 70s mit den Duncan Designed Pickups.
Beim Squier stört halt, dass er nur wirklich ruhig ist, wenn beide Pickups voll aufgedreht sind(und das Gewicht) .
Beim Warwick hätte ich gerne in jeder Position Ruhe, flexible Klangmöglichkeiten und genügend Output.
Jetzt steht die Überlegung im Raum, ob ich dafür nicht direkt noch Pickups und Elektronik austausche. Gedanklich bin ich da entweder beim EMG PJ-X Set mit dem BQC System oder Seymour Duncan Quarter Pound am Hals mit Hot Stack Jazz am Steg mit einer Noll TCM 3.

Passt die BQC da überhaupt von der Größe her rein? Hat das hier schon jemand ausprobiert?
Die Platine an dem einen Poti nimmt ja schon viel Platz ein.

Hat jemand schon eine der obigen Kombinationen im Fortress benutzt?

MfG Dub
Tausch erstmal nur die Pickups aus, die sind wirklich Grütze, aber die zwei Band ist echt nicht schlecht. Passive Elektroniken hab ich schon durch die Noll TCM 3 getauscht, eine deutliche Verbesserung ist aber vor allem der Tonabnehmer.
 
  • #6.752
Die MEC Pickups gehören recht nah an die Saiten. Dafür muss Dein grundlegendes Setup vom Bass aber auch passen, sprich Halskrümmung und Höhe der Brückenreiter. Normalerweise lassen sich Warwicks sehr schön flach einstellen, ohne zu scheppern.
Setup guide mit empfohlenen Abständen findest Du im Handbuch zum Bass.
 
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  • #6.753
Ich freue mich.

Heute ist nach fast 3 langen Monaten wieder die erste Bigband-Probe.
Welchen soll ich heute ausführen?
Streamer oder Corvette?
Nach den Fatneck-Posts bekomme ich aber fast mehr Lust auf die Corvette...


Apropos - was ist der korrekte Artikel für Corvette? der oder die?
der Dingwall(-Bass), der Fender(-Bass), der Thumb, der Streamer,...
Bei Corvette nimmt man sowohl bei Auto und Schiff den weiblichen Artikel, warum also nicht auch beim Bass?

Bei Gitarren nimmt man ja fast immer die weibliche Form:
die Stratocaster(-Gitarre), die LesPaul(-Gitarre), die Tele, die SG, die 335,...
 
  • #6.755
Ich habe noch nie jemanden "den" Corvette schreiben sehen oder sagen hören. Klingt ja furchtbar.
 
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  • #6.756
Erstmal willkommen im Forum und dann der Hinweis, dass sicher noch qualifiziertere Beiträge folgen werden. ;-)
Aber bis dahin meine Annäherung: Ich habe gute Erfahrung mit EMG in Warwick. Dabei handelt es sich nicht um einen Fortress, sondern eine deutsche Corvette. Soundtechnisch machte dass in allen Kombinationen (jetzt gerade EMG JAX) eine gute Figur.
Das aktuelle X-Series Bridgecoil-Gehäuse musste aber an den Kanten angeschliffen werden, weil es sonst nur sehr knapp bis nicht in die Fräsung passte.
Aber zumindest das E-Fach dürfte beim Fortress identisch sein. Ich hatte zwar "nur" eine stacked BTC Regelung drin, aber ich meine die BQC ist nur in die Breite größer - und dafür bietet ein Warwick E-Fach eigentlich mehr Platz als alle anderen.

Vielen Dank für den Hinweis.
Ich habe mir dann mal das PJ-X Set und die BQC bestellt.
Von Länge und Breite her sollten die Pickups passen. An den Kanten dann hoffentlich auch.
Ob die BQC passt, sehe ich nächstes Wochenende. Da hab ich dann wieder Werkzeug zur Verfügung. Die Tonabnehmer kommen erst später rein, die brauchen länger, weil Sonderbestellung. Wenn die Elektronik passt, wird schonmal verkabelt und die Pups kommen nach Lieferung dazu. Dann entweder die Kabel trennen, in die Ausfräsung für die Pups und wieder zusammenlöten oder die Bohrung für die Kabelkanäle auf Steckerbreite aufbohren. Mal sehen, wenn ich die Kabel in der Hand habe.

Kurze Frage aber noch...
Unter den Pickups hat Warwick eine Feder verbaut. Kann die drin bleiben, oder muss die wegen dem Stecker an der Unterseite der EMGs gegen Schaumstoff gewechselt werden?

Greetz, Dub
 
  • #6.757
Ist die Feder denn genau da wo die Steckverbindung zum Tonabnehmer angebracht ist?

Wenn ja, dann würde ich die Feder trotzdem drin lassen und zwischen Feder und Tonabnehmer ein Stück Schaumstoff packen. Die massiven Federn die Warwick nutzt finde ich super, besser als alle anderen Lösungen die ich bisher so ausprobiert habe, weshalb ich die,wenn es irgendwie geht, drin lassen würde.
 

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  • #6.758
Ist die Feder denn genau da wo die Steckverbindung zum Tonabnehmer angebracht ist?
Das sehe ich dann wohl erst irgendwann in ein paar Wochen.

Bis dahin ist die(?) Fortress dann erstmal ohne Pickups unterwegs.
 
  • #6.759
Der Fortress
Der Streamer
Der Thumb
Die Corvette
 
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  • #6.760
Das sehe ich dann wohl erst irgendwann in ein paar Wochen.

Bis dahin ist die(?) Fortress dann erstmal ohne Pickups unterwegs.
Ich glaube übrigens nicht, dass die aktive 2 Band MEC Elektronik bei dir das Problem ist.

Ich habe eine Corvette mit zwei aktiven J Pickups und der aktiven 2 Band MEC Elektronik. Ich habe auch einen Streamer der genau gleich ausgestattet war, dem ich jetzt aber eine MEC 3 Band Elektronik spendiert habe. Ich habe auch einen Fortress mit aktiver 2 Band MEC Elektronik.

Ich habe einen Spector mit der EMG BTS Elektronik und zwei J5X Tonabnehmern, ich hatte auch schon andere Bässe mit EMG BTS Elektronik.

Zumindest ich nehme es so wahr, dass aktive EMG Elektroniken DEUTLICH weniger Output bieten als aktive MEC Elektroniken.

Bei dir wird es eher an den passiven Tonabnehmern liegen. Baue aktive MECs ein und du wirst vom Output nahezu erschlagen.
 

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