Weber Mywatt 200 Erlebnisbericht

Der Mywatt ist halt der Inbegriff der Luftigkeit.

was zum teufel ist denn "luftigkeit". mir wurde bei der stolzen vorführung meines neuen mywatt damals im proberaum vom gitarristen gesagt, daß sich die luft im raum beim anschlagen spontan hart anfühlen würde. also ja, der mywatt ist so unglaublich luftig, der verwandelt luft in beton. also vielleicht ist er auch betonig. keine ahnung wie solche blumigen formulierungen das licht der welt erblicken.
 
was zum teufel ist denn "luftigkeit". mir wurde bei der stolzen vorführung meines neuen mywatt damals im proberaum vom gitarristen gesagt, daß sich die luft im raum beim anschlagen spontan hart anfühlen würde. also ja, der mywatt ist so unglaublich luftig, der verwandelt luft in beton. also vielleicht ist er auch betonig. keine ahnung wie solche blumigen formulierungen das licht der welt erblicken.
Streiten wir uns jetzt um Worte oder was?
Scheiß doch drauf.
 
ich glaube, du brauchst einen mesa boogie 400+.
eigendlich bracht jeder einen boogie 400+... :-)
der in den kleinanzeigen, wenn er denn ok ist, hat einen guten preis.
 
eher nicht. meiner bleibt sehr lange clean, dann kommt relativ bald eine eher kratzige verzerrung, dann ist fertig. zumindest, wenn man einfach das vorstufen gain aufreisst. endstufe sättigt leicht, aber auch bei eher selten erwünschter lautstärke. kompression ist nicht so das ding des mywatt200. das geht sogar soweit, dass ich zum ersten mal die unausgewogenen lautstärkenverhältnisse der einzelnen saiten und tw.noten bei meinen bässen höre. das erste mal, dass ich ernsthaft darüber nach denke, einen kompressor vor zu schalten, da er sich mit pedalen sehr gut verträgt. nach einer gewissen eingewöhnungsphase schätze ich meinen aber sehr. es ist ein cooler amp mit gutem,eigenständigen klang.
 
Das kratzige kann man ihm austreiben (.s.o.), und mehr Kompression sollte man ihm ebenfalls durch Ändern eines Widerstands angewöhnen können (Katodenwiderstand 2.Stufe). Letzteres würde den Charakter des Amps ändern - aber der Sound City 100, der an dieser Stelle in der Dimensionierung vom Hiwatt abweicht, klingt ebenfalls supergut.
 
Und ich wünschte, ich hätte mir das Teil geleistet, als ich es vor über 30 Jahren bei einem Gebrauchthändler stehen sah :-(
 

So, jetzt habe ich die 70 Seiten endlich geschafft. Das war wie eine kleine Zeitreise... Ich überlege schon länger mir einen 100er oder 200er Mywatt anzuschaffen. Da ich momentan noch auf das Spielen in den eigenen vier Wänden angewiesen bin, stellt sich mir die Frage der Lautstärke. Mir ist natürlich bewusst, dass die Kisten laut können, aber können Sie auch leise? Wie lässt sich das Master regeln? Gibt es einen Lautstärkesprung am Anfang?
Ich würde den Verstärker entweder mit einer 1x12er betreiben oder mit einer Mesa 1x15. Gegebenefalls auch mit zwei 1x12ern mit Sica (Ferrit). Die müssen aber erst noch gebaut werden. ;-)
Von dem hier geschilderten bin ich mir nicht ganz sicher ob klanglich der 200er sinvoller als der 100er ist. Anschließen würde ich einen Gibson Nen-Reverse-Thunderbird oder einen Musicman Classic Sabre. Was denkt ihr? Wie würden sich diese beiden an einem Mywatt verhalten?
Wie viel weniger Bass hat der 100er im Vergleich zu dem 200er? Bei meinem Ampeg PF500 fehlt mir in den unteren Frequenzen immer etwas. Zuletzt habe ich hier in Berlin den Mesa Subway 800 über eine Glockenklang 2x12 angespielt und der hat mir was die tiefen Frequenzen angeht sehr gut gefallen. Nur mal so als Richtwert. Also, was denkt ihr?
 
Ob die leise können?
Der 200er, den ich hatte, war mit einer FMC 2153CL (Ferritchassis) auf leiser Zimmerlautstärke immer noch eine klangliche Offenbarung.
Das Mächtige im Ton verliert er auch fast komplett runtergedreht nicht!
Die Potis waren perfekt, Lautstärkesprünge gab es weder beim Gain, noch beim Master.
Ich finde, dass er aber auch unbedingt mit ner 15er Box kombiniert gehört. Wenn 12er, dann 412 ;-)
 
Meinen hab ich im Wohnzimmer auch schon über 112er gespielt - Eminence Beta und Delta 12 - ging beides gut; der Delta passt m.E. etwas besser. Im Wohnzimmer würde ich aber schon fast auf einen Emi Beta 10 gehen, in 35 l Bassreflex. Der geht so tief runter wie die 12er, klingt insgesamt auch ähnlich, liegt aber im Wirkungsgrad deutlich unter diesen. Der schlechtere Wirkungsgrad ist im Wohnzimmer eher von Vorteil.
 
Als ich den 200er neu hatte, habe ich ihn auch zuerst im Wohnzimmer getestet. Klingt an der FMC 112 Basic bei Zimmerlautstärke verdammt gut und lässt sich gut dosieren. Im Prinzip also der perfekte Übe-Amp. :great:
 
ich spiel den 200er an meiner 412 derzeitig in einer eher hellhörigen mietwohnung...
 
Ok, vielen Dank für die schnellen Antworten. Das hört sich sehr gut an. Dann wird es wohl der 200er. Jetzt muss nur noch das Sparschwein reaktiviert werden. Pünktlich zum Beginn der Heizperiode sollte das was werden...

Die älteren Modelle wurden ja noch mit einer geschlossenen Frontplatte gebaut. Ist die neue Frontplatte aus optischen Gründen mit Röhrenschaufenster oder ist die zusätliche Kühlung notwendig? Sehe ich das richtig, dass die Frontplatte nur geschraubt ist? Könnte man diese auch gegen eine geschlossene tauschen?
 
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