Wie bekommt der diesen Sound hin?

Max_Power0815

Max_Power0815

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Hey Folks,

ich spiele zwar auch schon ein paar Tage Bass, aber irgendwie scheint es für mich ein Buch mit sieben Siegeln zu sein, wie dieser Mensch so einen Sound hin bekommt.

Nick Beggs...

https://www.youtube.com/watch?v=E3MpGBwGdVk

Hauptsächlich interessieren mich die Einstellungen am Bass.

Ich würde auf eher dünne Rounds, eine eher geringe Saitenlage und einen relativ geraden Hals tippen.

Wie sehen die Fachleute das? Liege ich mit meinen Vorstellungen völlig falsch oder "überhöre" ich da noch so einiges?

Ps: Ich wundere mich gerade über den scheinbar lockeren Anschlag.


Gruß, Max
 
Hi,

der Sound gefällt mir sehr sehr gut! Der Bass ist ein Spector mit einer P/J (Ein Preci und ein Jazzbass Pickup) Bestückung.. Der Sound kommt hier meiner Meinung nach ca. zu mind 60 % aus dem Steg- (Jazz) Pickup. Die Höhen sind geboostet. Auf jeden Fall Rounds drauf und die Saitenlage dürfte nicht allzu hoch sein...da liegst du denke ich mal richtig. Mit einem Jazzbass und entsprechender Ampeinstellung bekomme ich den Sound auch ähnlich hin. Aber der BAss hier klingt schon echt cool.

Wichtig: Stegtonabnehmer (Singlecoil) am Bass recht weit auf, Höhen bzw. Hochmitten boosten, Steelrounds.
 
Moin,

die Ideen von Noble sind schon gut, aber was hier imo ne Menge am Sound ausmacht ist schlicht der Bass.
Typischer "bite" eines guten Ahorn-Neck Thru Basses - und das ist der Spector ja in Reinkultur. Der mit frischen Rounds(ich meine Beggs nutzt oft Roto Steels) und der Sound springt da gerade so raus. Ich hatte erst ein mal so ein US-Ding in der Hand, aber da hat man es schon gemerkt - knackige Geräte.
Nicht zuletzt dazu noch das sehr präzise Spiel vom großartigen Herrn Beggs.
Ich kann mir auch gut vorstellen, das eher leichte Saiten zum Einsatz kommen, weiß es aber nicht.
 
Stimmt es klingt schon ziemlich typisch nach Spector. Wobei er im Studio offensichtlich einen Jazzy benutzt hat. Und den auch noch mit Pick.

http://www.youtube.com/watch?v=eTiLoiyHDRI

Ich finde es ziemlich erstaunlich wie er mit den Fingern und einem vergleichbar soften Anschlag diesen knackigen Sound raus bekommt. (zumindest Live)

 
Ich liebe den Song und das Album! Diese eiskalten Bastarde... Viel zu gute Musiker [:D]

Ich finde auch, dass das der typische Spector-Sound mit der Tonepump-Elektronik ist.
 
Also.. wenn nichts dazwischen kommt, werde ich sie heute Abend live sehen. Freu mich jetzt schon wie ein kleines Kind auf den Sound.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mist, gestern in Neu-Isenburg hat Mr. Beggs vorwiegend einen Jazzy mit Pick gespielt. Hätte so gerne den Spector mit Fingern gehört.

Sein Sound gestern war vergleichsweise doch etwas nasal und kälter als mit dem gefingerten Specteor auf dem YT-Video. War aber trotzdem eine sehr geile Show.
 
M.M. nach mischt da (im erstgenannten Live-Video) auch eine gehörige Portion Chorus mit.
 

Zitat:Original erstellt von: schepper

moin,

wenn man sich das video genau anguckt (bei 0:15) sieht man ,dass der 5er jazzbass auch 'n spector ist.
http://www.youtube.com/watch?v=eTiLoiyHDRI

oder hat er jetzt live in neu- isenburg 'nen fender bemüht?

auf jeden fall ist der sound richtig klasse!

Genau diesen hat er gestern gespielt.

Mit "Spector" meinte ich eigentlich den roten "Euro 4 LX".

Wie schon gesagt,.. ich fand, daß der rote gefingerte Euro mehr Eier hat als der JB mit Pick. Ist aber auch alles Geschmackssache.

Den Euro hat er leider erst bei der Zugabe ausgepackt. Wobei mein Kumpel behauptet, daß er den zwischendurch schon mal in der Hand hatte. Ist aber auch 'n Drummer[:D]
 
Ist ja verrückt: habe mir gerade heute früh im Auto zum ersten Mal Luminol angehört, denke mir: "das ist aber ein cooler Bass" und schon wird das hier in Bassic analysiert, cool [8D]
 
Und wenn ich mich dann erinnere, wie meine kleine Schwestern in den 80ern mal den Schmalzpop von Kajagoogoo angeschleppt, hat.... Was hab ich gelabbert,...bis ich dann mal genauer hingehört habe und festgestellt habe, dass einige von deren Sachen echt nette BritFunk Perlen waren und die Bassarbeit vom Feinsten.
Und Nick Beggs kann es heute noch richtig gut.
Wobei mir immer der richtige Zugang zu diesem Progrock ala Steven Wilson fehlt. Muss ich mir wohl noch ein paar Mal in Ruhe reintun.
 
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