Wie findet ihr diesen Fender

Die erste Wahl für Punk bzw. Alternative (früher hieß das mal Indie) ist und bleibt ein Preci!

Das Ding ist glücklicherweise ein echter Allrounder, so daß Du diesen Bass auch für andere Musikstile einsetzen kannst, sollte sich Dein Musikgeschmack mal ändern.

Die Squier sind in aller Regel recht gut, auch die mit Agathis-Korpus. Keine Ahnung, warum dieses Korpusholz immer so niedergemacht wird. Bitte mal daran denken, daß die heute so legendäre Erle seinerzeit von Leo lediglich aus Beschaffungs- und Kostengründen gewählt wurde und nicht, weil es damals DAS Tonholz war.[;-)]

wenn Dein Budget größer ist, könnte auch ein Mexiko-Fender in Frage kommen. Einen Jazzbass kann man auch nehmen, klar, aber die haben manchmal -auf Grund des etwas "trockeneren" Sounds- gewisse Durchsetzunsprobleme, insbesondere bei 2 stark verzerrten Punkrock-Gitarren. Ein OLP Stingray käme auch noch in Frage, der ist allerdings aktiv.

Wenn ich Du wäre, würde ich mir jemanden, der Bass oder hilfsweise Gitarre spielt, schnappen und ins nächste Musikgeschäft gehen und unter den o.g. Bässen den für Dich richtigen aussuchen. Deine Begleitung kann Dich dabei gut unterstützen.

Ganz wichtig: Der Bass muß im Bandkontext gut klingen, nicht solo, also auch das ausprobieren. Gerade in diesem Punkt schneidet ein Preci immer gut ab. Wenn dann alles paßt, hast Du Deinen Bass gefunden.[8D]

Viel Glück [:-)]
 
ok tut mir leid wusste nich dass dean eine schlechte marke is dachte mir komm der gefällt mir vom aussehen frag ma wie der wohl so is sry
 
Der Tipp von Texlahoma war sehr gut mit dem probieren. Also versuch mit nem Bekannten von dir in nen Laden zu gehen und spiele alles in deinem Preisbereich an und auch ein bissel darüber hinaus und dann nimm was dir erstmal gefällt und teste das in der Band. Wenn du dich gut hören kannst und den Sound des Basses, sowie die Optik und das Handling gut findest: Herzlichen Glückwunsch zum neuen Bass von mir! [:-)]
Das Problem an nem Forum ist, dass man meist unbewusst von der Meinung anderer geprägt wird. Deswegen zwar Meinungen holen aber dennoch immer mit Vorsicht genießen, denn jeder Mensch macht seine eigenen Erfahrungen und kann dir deshalb selten eine 100% zutreffende Antwort auf deine Frage geben! [:-)]
 
Zitat:Original erstellt von: DeToaster

ok tut mir leid wusste nich dass dean eine schlechte marke is dachte mir komm der gefällt mir vom aussehen frag ma wie der wohl so is sry

ich sag dir mal ganz ehrlich: scheiß aufs aussehen! 99% der zuhörer/sehern ists sowieso wurscht, wie die instrumente aussehen, es sei denn, sie sehen so schrecklich aus, dass sie einem negativ auffallen. ein sehr gutes beispiel dafür wäre der von dir vorgeschlagene dean bass. den findest du vielleicht momentan witzig, aber in 3 monaten ist er dir wahrscheinlich peinlich.

und klanglich würde ich dir auch einen fender preci (preislich ein MIM) vorschlagen. und außerdem: such sie dir nicht im online katalog aus, sondern teste sie. wenns nur ums aussehen ginge, brauchst du uns nicht zu fragen, du hast ja selber augen.

ich hoffe, das klang jetzt nicht zu streng.
 
Zitat:Original erstellt von: Moneyhead

Schau Dir auch mal den an:

https://www.thomann.de/de/peavey_zodiac_bxp_bk.htm

Der ist genauso bestückt wie der Frank Bello und hat sogar nen Erle-Korpus.
Und laut diverser Tests und Aussagen hier im Board, soll der ein sensationelles Preis-Leistungsverhältnis haben.

Ansonsten leber nen guten Squier, mindestens aus der Vintage Modified Klasse (kein Standard oder mit Agathis Body).
Oder wenn Du sparsam und abenteuerlustig bist, dann bestell Dir einen hier direkt in den USA, z.B. den hier:
http://www.rondomusic.com/pbg2.html

Ich hab auch einen SX und der hat ein sensationelles Preis-Leistungsverhältnis. Aber es gibt da auch Qualitätsschwankungen und man kann auch ne Gurke erwischen.


Der Zodiac ist mit Sicherheit ein guter Tip. Ich tät ansonsten auch zum Squier Preci raten, aber ich bin tatsächlich auch jemand, der sich nicht wirklich mit Agathis als Bodyholz anfreunden kann. "Man" sagt, das klänge mumpfig, undifferenziert und neige zum verziehen.
Mag stimmen oder nicht, aber ich würde es mit meiner sauer ersparten Kohle nicht testen wollen.
Auch wenn Leo die Erle damals auch nur genommen hat, weil sie günstig zu bekommen war, so sind deren tonale Eigenschaften aber unbestritten. Von daher würde ich unter den bislang genannten/gezeigten Bässen ebenfalls zum Peavey Zodiac tendieren.

Ansonsten fiele mir noch der Yamaha BB414 ein
[URL]https://www.thomann.de/de/yamaha_bb414bp.htm[/url]

...wenn der nicht schon zu teuer ist...da fällt mir auf..Hat Yamaha die Preise angezogen? Der BB 414 kostete doch sonst immer 329,-? Aber der sollte auch als guter gebrauchter für einen akzeptablen Preis zu bekommen sien.
 
Meiner Ansicht nach fährst du auch mit nem Preci am besten.
Gerade bei Punk/Indie ist das für mich DER BASS.

Mit einem Squier-Preci hättest du auf jeden Fall schon mal ein ganz ordentliches Instrument.

Zu dem oben genannten Vintage Modified würde ich den hier noch vorschlagen.
https://www.thomann.de/de/fender_squier_classic_vibe_pbass_60.htm

Wenn dir sowas zu langweilig ist, kannste den ja noch mit Stickern verschandeln...ähh "verpunken". [;-)]
 
Zitat:Original erstellt von: Maurice

Original erstellt von: griznak
Ein Preci ist eine 100 prozentige Antwort..mehr Antwort wirst Du auf eine Frage nicht finden!
hängt natürlich stark von der gestellten frage ab. ich greif auch gerne und oft zu meinem preci, es gibt aber durchaus fragen die mir mein jazz oder mein stingray 5 besser beantworten. auch das halsprofil vom preci muss einem liegen, überhaupt die 44er Hälse sind nicht jedermann's sache. zarte fingerchen sind auf einem schlanken 38er Jazz-Hals sicher besser aufgehoben. das kann man aber nur selbst rausfinden. für indie, punk, alternative u.v.m. ist ein preci aber ohne jeden zweifel precistiniert [;-)]
 
Also irgendwie finde ich das ganze sehr pauschalisiert mit dem Precision. Sicher, viele Bassisten benutzen einen aber es geht ja auch anders. Und es geht auch anders im Punk und Indie Bereich. Deswegen bleib ich dabei, teste einfach alles an was Bass heißt wenn du in nem Laden bist.
 
Zitat:Original erstellt von: griznak

Also irgendwie finde ich das ganze sehr pauschalisiert mit dem Precision. Sicher, viele Bassisten benutzen einen aber es geht ja auch anders. Und es geht auch anders im Punk und Indie Bereich. Deswegen bleib ich dabei, teste einfach alles an was Bass heißt wenn du in nem Laden bist.

Hmmm... [ooo]
Versuchen wirs mal mit einigen Praxisbeispielen:

-Dead Kennedys: Klaus Flouride spielt entweder einen Fender Jazzbass (gut zu hören bei "Holliday in Cambodia") oder einen Fender Precision
- Hüsker Dü: Greg Norton spielte einen Fender Precision
- Fugazi: Joe Lally spielt sehr häufig einen G & L aber auch einen Fender Preci
- Green Day (ob das jetzt Punk ist, mögen andere entscheiden, Alternative ist es aber allemal): Mike Dirnt spielt sein Fender Signature Modell, also eine Kombination aus Urpreci-Hals mit Splitcoil-PU
- Pixies: Kim Deals Life-Bass ist ein Fender Preci 62 RI, früher hat sie auch mal einen Stingray gespielt. "Ganz früher" auch einen Aria Pro II, den mußte sie jedoch zu Gunsten des Fenders an den Nagel hängen
- Blink 182: Mark Hoppus spielt sein Fender Signature Modell, also Jazzbass-Korpus mit Splicoil (Preci-)-PU

Die Liste ließe sich beliebig lang fortsetzen.

Lange Rede kurzer Sinn:
Ob Punk, Indie oder Alternative: Ich behaupte jetzt ganz einfach mal, daß JEDER Bassist in diesen Genres schon mal einen Preci gespielt hat. Skeptiker mögen mir das Gegenteil beweisen.

Grundsätzlich ist aber jede Gattung aus der Familie der Geschöpfe Leos verwendbar. Wir müssen aber bei der Beratung auch berücksichtigen, daß das Budget von DeToaster begrenzt ist.

Also finaler Rat von mir: Squier Preci, evtl. auch der Peavy und sonst nix.
 

Überzeugen braucht ihr mich nicht [;-)]
Ich spiele ja selber ne Precision-Kopie und habe auch nen Jazz Bass. Dennoch besteht meine Meinung [:D]
 
Zitat:"Ganz früher" auch einen Aria Pro II, den mußte sie jedoch zu Gunsten des Fenders an den Nagel hängen

Haha..."mußte"! Da hat der gute Frank bestimmt mal wieder den Despoten raushängen lassen! [:D]
 
DeToaster: Bei echter Punkmusik ist das Publikum ja recht tolerant, was den Instrumentenklang angeht ... das wird nur von Jazz getoppt, da musst Du das Instrument nicht mal mehr stimmen [:D]

Trotzdem würde auch ich Dir zu einem Preci raten - tut mir Leid, nicht sehr einfallsreich, aber vermutlich der richtige Tip.

Und ein selbst "veredelter" Bass kommt besser, als ein Design, welches Du Dir bald übergesehen hast.
Als Anfänger kauft man schon mehr nach Optik, später dann immer mehr nach Klang und irgendwann passt dann hoffentlich beides. Das ist schon OK, ging uns "alten" Schlaumeiern vermutlich allen mal so.[;-)]

 
Zitat:
Haha..."mußte"! Da hat der gute Frank bestimmt mal wieder den Despoten raushängen lassen! [:D]


Nee, in dem Fall war das mal nicht Charles, sondern Gil Norton, der Produzent aller Pixies-Alben nach "Surfer Rosa". Er hat Kim seinerzeit "genötigt" sich einen besser klingenden Bass zu besorgen (hört, hört [;-)]). Egebnis war dann der Fender Preci 62 RI [;-)] Die "Surfer Rosa" und die "Come on Pilgrim" wurden allerdings mit dem Aria eingespielt. Wenn Du beim Breeders-Konzert in Köln dabei gewesen wärst, hättest Du den Fender aus nächster Nähe begutachten können. [:-PP] Dem Gerät sieht man 20 Jahre Rock n'Roll absolut an.

Zurück zum Thema:
Mein erster ist ein Collins Jazzbass im Stile der 60er-Modell (also mit Palisander-Griffbrett). Hat' 180 € gekostet, klingt aber 2-3 mal so teuer (lt. Aussage meines Basslehrers). Ich spiele den nach wie vor sehr gerne, durchaus auch für rockige Sachen. Mein anderer ist ein Fender Japan Preci mit Linde-Korpus. Das Ding rockt!
 
Mein Erster war tatsächlich ein Aria Pro II...aber noch vor den Pixies.[;-)]

Der zweite (und letzte für 15 Jahre) war dann ein 80er Squier Preci.

Den hab ich mir damals eigentlich nur wegen der Optik gekauft...haben ja alle gespielt: Mudhoney, Dinosaur....und Kim natürlich.
Der Sound hat mich dann aber weggeblasen...und für immer überzeugt.
 
also mal nach dem motto "langer rede gar kein sinn..."

unser freund detoaster hat sich in den squier frank bello verguckt. dieser bass hat u.a. einen precision tonabnehmer und wird wohl in etwa auch danach klingen. wir können wohl über das verwendete bodyholz debattieren, letztlich weiß keiner, wie dieser hobel klingen wird. detoaster steht es durchaus zu, ein neues instrument zu erwerben wenn er ein neues will und nicht irgendein abgelegtes, welches womöglich "besser" klingt.
also - so richtig abraten können wir ihm nicht davon...
 
Na, dann ist doch alles in bester Ordnung. Glückwunsch zum neuen Bass und viel Spaß damit.
 
Zitat:Original erstellt von: Chuck

Du hast dir allerdings ganz schön Mühe gegeben, Maurice! Übrigens:
Zitat:1957 wurde der Precision in der Form wie er heute gespielt wird geboren..

Nicht nur der Precision, auch der Chuck[^]

Und wer knurrt mehr?

Maurice - na, da bist Du aber ein Glückspilz, dass Du mit nem Preci begonnen hast! Ist nicht jedem vergönnt.

Ich ziehe heute allerdings MusicMan und JB einem Preci vor. -Meistens-
 

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