Woher kommt all das Holz?

Aber wie einen Zugang zu günstigen Instrumenten schaffen, damit auch der „weniger Betuchte“ oder der kleine 14 Jährige Punk Musik machen kann?
Ich hätte da schon Ideen. Besser ein gut eingestellter 90er Jahre Taiwan Yamaha für nen Hunni aus den Kleinanzeigen und einen erfahrenen Menschen dabei, der einem hilft das instrument gut einzustellen als ein 100 Euro Ebay Wegwerfbass, der unter unwürdigen Bedingungen zusammengeklebt wurde.

Ich habe nichts gegen sinnvolle Nutzung des Rohstoffs Holz, aber es tut einem echt nicht weh mal zu gucken wo was genau herkommt und wie lange ich das nutze.
 
Holzplantagen? Wie kommst du auf das schmale Brett?
Das Holz wird aus dem Wald geholt. Dafür gibt es Forstwirtschaft. In zivilisierten Gegenden wird jeder entnommene Baum wieder aufgeforstet. Ich hab gar kein Problem damit, hölzerne Produkte zu verwenden, die so lange halten, bis das betreffende Holz nachgewachsen ist.
Ausserdem würde in eine Baumplantage ruckzuck die Natur einziehen und dann hast du wieder einen Wald - das geht also gar nicht.
Mein lieber Jack, ich war im Winter in Neuseeland, (an sich eine vom CO2Footprint her sündige Angelegenheit). Dort kannst Du Dir Holzplantagen ansehen, die aber überhaupt nichts mit Wald zu tun haben. Und nicht nur dort, im Bayerischen Wald fehlen nur die passenden Aussichtpunkte.
 
Und ruckzuck ist man in den großen Themen Konsumgesellschaft und Philosophie drin, genau. ;-)
Vieles kann und muss man da sicher kritisieren.
Andererseits, wenn jetzt Aliens die Erde besuchen würden, fänden sie den Menschen von allen Arten auf der Erde wohl am faszinierendsten.
Nicht zuletzt wegen der Kunst, die er erschafft. Und Musik ist ein wichtiger Teil davon.
Nicht mal 10 Uhr und schon solche Gespräche :O!:D

Bei dieser Denke wir sind die Superspezies, die Herrenrasse und so toll und wichtig, wird mir jedesmal speiübel.

Schonmal mit den ganzen Problemen auseinandergesetzt, die ausschliesslich menschengemacht sind: Zerstörung des Planeten Erde, Völkerwanderungen, soziale Ungerechtigkeit, Kriege usw.
 
Bei dieser Denke wir sind die Superspezies, die Herrenrasse und so toll und wichtig, wird mir jedesmal speiübel.

Schonmal mit den ganzen Problemen auseinandergesetzt, die ausschliesslich menschengemacht sind: Zerstörung des Planeten Erde, Völkerwanderungen, soziale Ungerechtigkeit, Kriege usw.

Nun, jeder Mensch ist und tickt anders. Das ist normal und kann auch nicht anders sein.
Ich hoffe, wir können uns darauf einigen, dass jeder jedem seine Meinung lässt und sie nicht dem anderen vorschreiben will.

Habe die Ehre :hat:
 
Nun, jeder Mensch ist und tickt anders. Das ist normal und kann auch nicht anders sein.
Ich hoffe, wir können uns darauf einigen, dass jeder jedem seine Meinung lässt und sie nicht dem anderen vorschreiben will.

Habe die Ehre :hat:

Ja von mir aus, ich würd mir als Alien halt lieber Walgesang und Vogelgezwitscher anhören, und die Vorgehensweise des Homo Sapiens mit einem Kopfschütteln quittieren.
:hat:
 
ich verweise da gerne auf diesen (von mir vor ca 2 jahren erstellten) thread:

https://www.bassic.de/threads/oeko-bass.14864912/

offenbar machen sich hersteller wie warwick, sandberg oder marleaux durchaus ihre gedanken zu dieser angelegenheit. zumindest teilweise scheinbar auch yamaha.
neben den hölzern scheinen mir auch die verwendeten lacke und die verbauten elektronischen teile ökologisch relevant.
 
Moin,

...vielleicht sollte bei dieser Thematik auch nicht vergessen werden, dass i.d.R. "Instrumentenholz" getrocknet werden muss und "sährsährlange" lagern sollte... - ...und das "Holzschatzkammern" herstellerseitig auch "gepflegt" werden... - das Kapital eines Instrumentenbauers besteht zu einem grossen Teil aus Baummaterial, das vor mehr als 20 Jahren geschlagen wurde...

P.:-):bier:

P.S. Ich möchte auch noch darauf hinweisen, dass sowohl Aliens als auch ein Homo Sapiens zum Musikmachen nicht ausschließlich Steine benutzen kann ( OK - Können schon, aber wie klingt das dann?...)...
 
Marmor soll mumpfen

...prima - und mit ein bischen Granit und Basalt bauen wir dann den "Ur-Ur-Ur-Urzeit-Prezi" - nur habe ich bisher kein Verfahren kennengelernt, wie "Steinsaiten" herzustellen sind - egal...mit so schönen Instumenten kann man sich dann ja prima gegensaitig "die Köppe einschlagen"... - ...klingt bestimmt "einmalig"...:evil:...

P.:-):bier:
 
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Reaktionen: hui
Ich hatte nirgends etwas davon gelesen, dass hier jemand etwas vorschreiben will ;-)
Kollege @Groove-ATK und ich haben zu dieser Thematik vermutlich verschiedene Meinungen und in anderen sozialen Medien hätte daraus leicht etwas unschönes werden können. Dass das hier nicht der Fall ist, schätze ich an Bassic und seinen Membern sehr.

Übrigens mag ich auch keine Herrenmenschen oder -rassen, dafür schlafe ich gerne zu Walgesängen oder Vogelzwitschern ein.
Die Welt ist nun mal komplex. :prost:
 

Wenn man genau wissen will wo das Holz herkommt und vielleicht auch noch Wert darauf legt, dass die Menschen, welche dieses Holz verarbeiten, dies unter anständigen Bedingungen tun, dann empfiehlt sich der Gang zum heimischen Bassbauer. Bassline, Marleaux und ein paar andere wurden ja schon erwähnt.

Preise wie bei den Hausmarken großer Händler darf man da nicht erwarten. Aber verglichen mit den Preisen die von den Großen der Branche für ihre besseren Serien aufgerufen werden ist das erstaunlich bezahlbar
 
Nunja, jetzt ist der Verbrauch eines durchschnittlichen Hobbybassisten (ich geh da von meiner Person aus) an Rohstoffen und Ressourcen nicht sooo groß- das Instrument inkl. Elektronik und Hardware landet ja nicht unmittelbar als kurzfristiges Verbrauchsgut im Hausmüll, Batterien werden auch nicht täglich gewechselt, und greift man beispielsweise auf Flatwounds (ja, die sind nichts für jeden, schon klar) zurück ist der Saitenverbrauch schon sehr minimal.

Wie das schon hier gesagt wurde, ist die Nachhaltigkeit meiner Meinung nach das Hauptproblem.
Schau ich mir die Sperrmüllberge hinsichtlich des Rohstoffs Holz an, sind da hauptsächlich Möbel u. a. Einrichtungsgegenstände anzutreffen, weniger Klaviere, Geigen, Gitarren oder Bässe.
 
Bei dieser Denke wir sind die Superspezies, die Herrenrasse und so toll und wichtig, wird mir jedesmal speiübel.
Ja von mir aus, ich würd mir als Alien halt lieber Walgesang und Vogelgezwitscher anhören, und die Vorgehensweise des Homo Sapiens mit einem Kopfschütteln quittieren.
Nunja, jetzt ist der Verbrauch eines durchschnittlichen Hobbybassisten (ich geh da von meiner Person aus) an Rohstoffen und Ressourcen nicht sooo groß- das Instrument inkl. Elektronik und Hardware landet ja nicht unmittelbar als kurzfristiges Verbrauchsgut im Hausmüll, Batterien werden auch nicht täglich gewechselt, und greift man beispielsweise auf Flatwounds (ja, die sind nichts für jeden, schon klar) zurück ist der Saitenverbrauch schon sehr minimal.

...deine Konsequenz erzeugt bei mir leider nur noch "Kopfschütteln" im Sinne von ...da fehlen sogar mir die Worte..."mein kleiner grüner Freund"...

P.
 

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