Yamaha TRB versus TRBX

Sebl

Sebl

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Bassix
ß1.704
Mir haben es die Bässe von Yamaha angetan. Leider gibt es bei uns nur die TRBX zum Spielen, aber der TRB ist halt noch reizvoller. Die technischen Specs kenne ich aber hat jemand Erfahrung mit der Bespielbarkeit? Halsshaping im Vergleich etc. also eher die softfacts. Lieber ein gebrauchter TRB oder ein neuer TRBX was meint Ihr?
Thanx
 
Hallo,

Herzlich willkommen hier bei uns Bassverrückten!

Ich persönlich kann nur TRBX und BB vergleichen....ich glaube generell nicht, das wir Dir hier so aus der "Ferne" wirklich sinnvoll helfen könnten. Da müsstest Du schon selbst einfach mal testen gehen, da der Klang eines TRBX 504 und eines TRB 1004 schon einigermassen verschieden sein kann (Hölzer und Pickups sind verschieden). Musst Du leider selbst herausfinden, welcher Sound Dir bässer gefällt!

Eines ist sicher: der TRB hat eine 35"er Mensur. Wenn Du erst mal einen 4-Saiter willst und möglicherweise Anfänger bist, würde ich erst mal davon die Finger lassen, falls Du nicht gerade so ein 1,95 m Hühne mit Schaufelhänden und eisernem Griff bist...der Spielkomfort nimmt zu längeren Mensuren hin nämlich deutlich ab: erstens sind die Saiten deutlich schwerer zu greifen wegen der höheren Saitenspannung und zweitens sind die Bünde weiter voneinander entfernt, so dass man vor allem in tiefen Lagen nur weniger schnell spielen kann. Und für einen 4-Saiter braucht's jetzt wirklich keine 35" um gut zu klingen.

Ich habe einen TRBX-504 und finde, das er ein moderner, komfortabler, sehr durchdacht gebauter Bass ist, der gut klingt und seinen Preis wirklich wert ist.
 
Hallo Basseman3

Danke für deine persönliche Einschätzung. Am bässten ist es natürlich alles auszuprobieren. Aber die Meinung von Profis und alten Hasen auf dem Gebiet gibt schon Orientierung. Mir hilft das weiter.:great: Vielen Dank dafür.
 
Fünf Regler und ein Switch :gruebel: . Ich würde nen Preci nehmen :D. Nein, nimm den Bass und spiele ihn. Wenn er passt dann ist er der richtige. Ich würde jetzt aber nicht gerade über ein Top Equipment testen es sei denn du hast zu Hause auch was gutes stehen. Aber was ist gut :rolleyes:. Nur damit du nicht enttäuscht bist wenn er daheim anders klingt.
Edith hat sich gerade das Soundprofil von dem TRBX auf der Thomannseite angehört und findet den doch sehr interessant. Schön viel Knurr und Groll. Nur die vielen Regler sind nichts für sie ;-). Aber er lässt sich ja auch passiv spielen :great:.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo
Danke an alle die geantwortet haben. Ich konnte jetzt mal etwas testen. Oh Wunder, jetzt kommen so Instrumente wie die Sandberg Electras ins Spiel, wobei die Yamahas und auch die vergleichbaren Ibanez Bässe noch im Rennen sind. Eines kristallisiert sich aber heraus. Ich habe keine Lust auf zu viele Regler.... Die Suche geht weiter.
 
Hallo
Danke an alle die geantwortet haben. Ich konnte jetzt mal etwas testen. Oh Wunder, jetzt kommen so Instrumente wie die Sandberg Electras ins Spiel, wobei die Yamahas und auch die vergleichbaren Ibanez Bässe noch im Rennen sind. Eines kristallisiert sich aber heraus. Ich habe keine Lust auf zu viele Regler.... Die Suche geht weiter.


Hallo Sebl,

Mal schön langsam würde ich sagen. Wenn ein Bass viele (ist Geschmacks- und Definitionssache) Regler hat, heisst das ja noch lange nicht, das Du sie alle benutzen musst!
den TRBX-504 könnte man locker die ganze Zeit passiv fahren mit Höhenblende voll auf und nur einem der beiden Tonabnehmer aktiv....
Vielseitigkeit ist wie Beton: es kommt darauf an, was man daraus macht!
Aber ohne Vielseitigkeit kannst Du auch nicht viel machen. Solange Du allein spielst, kein Problem, dann kannst Du auch ein "One-Trick-Pony"-Instrument spielen. Aber das ist ja nicht der Sinn der Bass-Sache...

Warum das Plädoyer? Ganz einfach: seitdem ich in Bands aktiv bin (und das ist noch nicht so lange her jetzt), ist es mir schon öfter passiert, von meinen Mitmusikern klanglich zugematscht zu werden.
Damit fallen Bässe, die klanglich zu sehr einer Akustikgitarre und einem Piano ähneln, für mich mittlerweile komplett aus. Preez-ähnliche Bässe können je nach Konstruktion, Besaitung und Tonabnehmer leider genau diesen Charakter haben und Du kannst nichts dagegen tun, in so einer Situation hört keiner den Bass mehr!

Abgesehen von einem Stingray und dessen Kopien (aber der hat auch wieder "viele" Knöpfe, da aktiv) gibt es für mich keinen Bass mit nur einem Tonabnehmer, der einem in solch einer Situation retten kann. Man braucht einen Bass mit zwei Tonabnehmern, mit dem ein sehr dengeliges Mittenbrett produziert werden kann. Mit dem kommt man dann wieder durch den Mix. Man kann sich dank der Mitten und Harmonischen dann "über die Gitarren und Klaviere herausheben", selbst wenn das nicht die Grundaufgabe des Basses an sich ist.

Preez- und ähnliche Bässe (wie eben der Elektra VS4 auch) sind super in Bands, in denen eine strikte Frequenz-Trennungs-Disziplin eingehalten wird: der Bass ist alleine unten rum aktiv und alle Anderen respektieren das. Solche Bands sind absolut toll, aber es gibt eben auch die anderen Fälle, wo der Gittarrist die Tiefen an seinem Amp aufdreht und der Keyboarder mit seiner linken Hand in den tiefen Lagen "schlimme Dinge" tut: mit einem "zu soft, zu rund" klingenden Bass kannst Du dann einpacken.

Solange man nicht weiss, in welchem Typ Band man mal landet, solte man eher auf einen Bass mit einem zusätzlichen Bridge-Pickup setzen. Der bringt nämlich die Dengel-Mitten. Kann auch gerne ein guter "PJ" sein, aber 2 PU's (und damit mindestens 3 Knöpfe) wären erstmal bässer. Ein toller PJ ist der hier:

http://www.godinguitars.com/godin_bass_shifter4_36134_36158.html

Sieht in Echt aus, als würde er 2000 € kosten, kostet aber nur knapp 800 und wird in Kanada gebaut. Und zu viele Knöpfe hat der wahrlich nicht.

In meinen beiden derzeitigen Bands betreibe ich den TRBX-504 immer nur so: aktiv, 100% auf Bridge-Pickup, Mitten und Höhen am Bass voll reingedreht, "Lows" am Bass nach Gusto (aber meist eher kräftig an!) und gemäss Raumakustik und am Amp mit stark reingedrehten Mitten und leicht reingedrehten Höhen und "lows" auch wieder nach Gusto. Anschlagen tue ich über dem Hals-Pickup (gibt einen enorm fetten Wohlfühl-Ton!), aber manchmal muss ich auch weiter unten anschlagen, wo es noch mehr dengelt! Damit habe ich dann einen Stingray-ähnlichen Sound und werde gehört.

Falls ich mal in einer gesitteten Bluesband (mit E-Gitarre und Hammond-Orgel oder Bluesharp, aber keinem E-Piano/Synthesizer und Akustik-Gitten) landen sollte, kann dann auch der Halshumbucker seinen angemessenen Platz finden, da er einen sehr Preez-ähnlichen Klang bringt. Im Moment ist er aber ziemlich arbeitslos. Es ist letztlich viel einfacher, lieber einen vorhandenen Tonabnehmer einfach nicht zu benutzen, als sich nach einen am Instrument fehlenden Tonabnehmer zu sehnen...und zu ärgern.
Der Elektra TT allerdings könnte passen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich hatte mal eine TRB 1005 (35) und habe immer noch eine TRB P II (35) genauso wie ein Yamaha NE II.(34)
Das jetzt ein 35 Mensur schwieriger zu spielen oder greifen sein soll wie eine 34 kann ich
bei meinen Bässen nicht festlegen.
Die 35 Mensur beim TRB merkt man Praktisch kaum.Ich würde ein TRB Made in Japan einen TRBX oder einen TRB 1005 made in Korea oder Taiwan immer Vorziehen.
Regelmöglichkeiten wie Treble, Bass, Mitten, Balance und Volumen sind Standard und brauch ich imo.
Mit den TRB P II kann man wenn's schnell gehen muß einfach in den Mixer gehen und hat mit der Klangregelung gleich ordentlich Power.
 
Die Yamaha TRB sind richtig tolle Bässe aber wie bereits gesagt wurde auch wegen ihrer längeren Mensur anders (ob schwieriger oder leichter sei mal dahingestellt) greifen

Die neue trbx Serie ist jedoch auch sehr reizvoll gut verbaute und wohl klingende Bässe aber meiner Meinung nach ganz anders
Um einen direkten Vergleich kann man nicht herumkommen und da entscheidet dann der Geschmack

Günstig gibt es oftmals die TRB und TRB 2 Serie gebraucht zu kaufen diese sind noch made in Japan und die Hölzer sind bereits gut eingeschwungen
Mein Anraten ohne jemals den 1zu 1 nebeneinander direktvergleich gemacht zu haben wäre aber auch dass man sich für den Preis eines neuen trbx lieber einen gebrauchten TRB 1 oder 2 holen sollte

Aber alles Geschmackssache

Beste Grüße
 
Warum das Plädoyer? Ganz einfach: seitdem ich in Bands aktiv bin (und das ist noch nicht so lange her jetzt), ist es mir schon öfter passiert, von meinen Mitmusikern klanglich zugematscht zu werden.
...
Damit fallen Bässe, die klanglich zu sehr einer Akustikgitarre und einem Piano ähneln, für mich mittlerweile komplett aus. Preez-ähnliche Bässe können je nach Konstruktion, Besaitung und Tonabnehmer leider genau diesen Charakter haben und Du kannst nichts dagegen tun, in so einer Situation hört keiner den Bass mehr. Man braucht einen Bass mit zwei Tonabnehmern, mit dem ein sehr dengeliges Mittenbrett produziert werden kann. Mit dem kommt man dann wieder durch den Mix. Man kann sich dank der Mitten und Harmonischen dann "über die Gitarren und Klaviere herausheben", selbst wenn das nicht die Grundaufgabe des Basses an sich ist.

Preez- und ähnliche Bässe (wie eben der Elektra VS4 auch) sind super in Bands, in denen eine strikte Frequenz-Trennungs-Disziplin eingehalten wird: der Bass ist alleine unten rum aktiv und alle Anderen respektieren das. Solche Bands sind absolut toll, aber es gibt eben auch die anderen Fälle, wo der Gittarrist die Tiefen an seinem Amp aufdreht und der Keyboarder mit seiner linken Hand in den tiefen Lagen "schlimme Dinge" tut:
Das mag für Dich stimmen, Bassemann. Grundsätzlich halte ich eine solche Aussage jedoch für zumindest sehr anfechtbar.

Und eine Band, in der mich einer oder mehr Kollegen "zumatschen" und beratungsresistent bzgl. einer sinnvollen Frequenzaufteilung ist, müsste sich einen anderen Basser suchen. Diesbezüglich bin ich mittlerweile nicht mehr kompromissbereit.

Ich hatte in der Vergangenheit jedenfalls keine Durchsetzungsprobleme mit ( guten ) Preci(artigen)-Bässen. Im Gegenteil - da waren 2 dabei, die sich dermaßen durchgesetzt haben, das war eine wahre Pracht. Da mussten sich "Mehr-Pickupper" gehörig anstrengen. Allein der Preci-Grundsound ist nicht wirklich meins, weshalb ich keinen mehr habe.
 

Das mag für Dich stimmen, Bassemann. Grundsätzlich halte ich eine solche Aussage jedoch für zumindest sehr anfechtbar.

Und eine Band, in der mich einer oder mehr Kollegen "zumatschen" und beratungsresistent bzgl. einer sinnvollen Frequenzaufteilung ist, müsste sich einen anderen Basser suchen. Diesbezüglich bin ich mittlerweile nicht mehr kompromissbereit.

Ich hatte in der Vergangenheit jedenfalls keine Durchsetzungsprobleme mit ( guten ) Preci(artigen)-Bässen. Im Gegenteil - da waren 2 dabei, die sich dermaßen durchgesetzt haben, das war eine wahre Pracht. Da mussten sich "Mehr-Pickupper" gehörig anstrengen. Allein der Preci-Grundsound ist nicht wirklich meins, weshalb ich keinen mehr habe.

Hallo,

Klar, ich war schon etwas plakativ.....Es kommt auch immer ganz auf eine punktuelle Situtation an. Es ist auch nicht so, das ich ständig zugematscht werden würde. Zum einen ist ein Zumatsch-Effekt sehr stark raumabhängig, zum anderen haben wir sowohl beim gecoachten Bandprojekt (aus dem ich nicht so leicht aussteigen möchte, habe ja schliesslich dafür etwas bezahlt) sowohl im meiner Worship (Haupt-) Band über die Zeit gut dazugelernt, unseren Sound besser einzustellen. Von daher muss ich keine so drastischen Konsequenzen wie einen Ausstieg ziehen. Bin auch noch nicht gut genug, um dann sofort in einer anderen Band unterzukommen....:rolleyes:

Charakterunterschiede gibt es aber sicher schon (wie Du sagtest, Preci-Grundsound!). Als Beispiel fällt mir der Basser von "The Voice Frankreich" auf (eine der sehr wenigen Endemol-Sendungen, die ich regelmässig gerne sehe....wegen der Musik halt....und nein , ich schäme mich nicht dafür!), der diese Saison hauptsächlich mit einem gelben Preci am Start ist (der hat vorher wohl Tony Levin in Paris gehört/getroffen!) - ab und zu hatter noch einen MuMan Sting 5er um. Da ich weder meinen Fernseher (noch dessen Standort) noch die Voice-Leute das Studio gewechselt habe(n) seit der letzten Saison, wage ich mal behaupten zu können, das ich den Bass im Mix deutlich weniger präsent finde als im vergangenen Jahr (aber hören tut man ihn schon, so extrem ist es jetzt auch nicht), als der Basser sehr häufig einen Jazzy oder einen Rick in der Hand hatte. Und die Voice-Musiker sind jetzt wirklich Top-Profis und werden auch einen sehr guten FOH am Start haben....
 
so unterschiedlich können erfahrungen sein... ich finde 1PU bässe in einem dichten bandsound einfacher sinnvoll zu plazieren als 2+xPU bässe (ausser ich benutze nur einen PU...logisch). ein zweiter tonabnehmer dazu gedreht höhlt halt doch die mitten ein wenig aus. das klingt alleine gefälliger, in der band muss ich dann am amp schrauben um mich irgendwo einzuschlängeln. da finde ich 1 PU echt einfacher. klar, auch da kann es sein, dass ich etwas knack oder etwas boom dazudrehen muss, wenn die anlage vorher auf einen paar PU bass eingestellt war. aber eher selten.
 
Hi Zusammen,

Preez-ähnliche Bässe können je nach Konstruktion, Besaitung und Tonabnehmer leider genau diesen Charakter haben und Du kannst nichts dagegen tun, in so einer Situation hört keiner den Bass mehr!

Abgesehen von einem Stingray und dessen Kopien (aber der hat auch wieder "viele" Knöpfe, da aktiv) gibt es für mich keinen Bass mit nur einem Tonabnehmer, der einem in solch einer Situation retten kann. Man braucht einen Bass mit zwei Tonabnehmern, mit dem ein sehr dengeliges Mittenbrett produziert werden kann. Mit dem kommt man dann wieder durch den Mix. Man kann sich dank der Mitten und Harmonischen dann "über die Gitarren und Klaviere herausheben", selbst wenn das nicht die Grundaufgabe des Basses an sich ist.

Einspruch euer Ehren! ;-)

Ich sehe das ganz anders. Ein Preci-Ähnliches Instrument setzt sich immer besser duch als eins mit zwei Tonabnehmern und einer gewissen Mittenauslöschung. Habe viele Jahre in Top 40, Cover und Galabands gespielt mit eigenem Techniker. Immer mit Jazz-Bässen. Sound alleine ein Traum, im Bandsound aber nicht mehr wirklich zu hören. Kein Druck. Dann habe ich mal bei einer Probe den Preci mitgenommen und war irgendwie ohne Probleme zu hören wo ich sonst nur irgendwie dabei war.
Anderes Beispiel: Sehr gute Cover-Band wo ich den Basser immer um seinen fetten Sound beneidet habe: Er spielte einen alten Warwick Streamer mit MEC P-PU (mag Warwick eigentlich gar nicht, er hatte aber immer einen geilen Sound). Dann hat sich der Basser einen sauteueren CS-Fender Jazz Bass geholt. Ergebnis-Kein druckvoller Live-Bass mehr...

Okay-Alles vielleicht etwas plakativ, aber irgendwie auch die Erfahrung aus über 25 Jahren.

Anders sieht es (für mich!) bei 5 Saitern aus. So gerne ich einen guten 5-Saiter Preci hätte-ich finde keinen. Für ein gutes LOW-B braucht es aus meiner Sicht wirklich zwei PUs (ausgenommen Stingray)

Übrigens-Als Yamaha-Fan war ich von dem TRBX 505 völlig entäuscht den ich gespielt habe. Der TRB 1005 war genial, wie auch der BB425....

Gruß
lowend05
 
Preci ist doch nicht gleich Preci. Da kommen so viele Faktoren zusammen. Welches Korpusholz, welches Griffbrett, welcher Pu und wo /wie ist er verbaut ? Welche Electronic wenn er aktiv spielbar ist ? Was für einen Verstärker und welche Lautsprecher habe ich .Kommen noch Tretminen zum Einsatz ? Ich bin jetzt nicht der Preci Fetischist auch wenn ich bis auf einen nur Preci's habe was aber eher Zufall ist. Ich habe auch besagten Sandberg Electra VS4 und finde ihn absolut spitze. Den als Jazzy kann ich mir aber gut vorstellen.
 
Hi Zusammen,

Übrigens-Als Yamaha-Fan war ich von dem TRBX 505 völlig entäuscht den ich gespielt habe. Der TRB 1005 war genial, wie auch der BB425....

Gruß
lowend05

Hallole,
Könnte es aber eher sein, das Deine Enttäuschung nicht eher von einem persönlichen Geschmack herkommt als jetzt vom TRBX-505, weil also so echte "Schrottbässe" meiner Meinung nach von Yamaha gar nicht gibt?
Die Modell sind ja vom Aufbau schon sehr verschieden, von daher gesehen muss man denke ich schon nuanciert an die Sache herangehen.
Der TRBX ist halt ein neu konzipierter, moderner Bass mit Mahagoni als Bodyholz - das Mahagoni allein bringt schon mal eine grundsätzlich andere, etwas "weichere" Note in den Grund-Sound hinein. Dann ist da noch die komplett andere Elektronik.... (BB425 passiv PJ, TRB1005 aktiv, aber halt anders abgestimmt)
Ich persönlich sehe es so: der TRBX 500er ist in der Tat kein Bass, der sofort beispielsweise als "fettes Rockbrett" zu identifizieren ist. Aber er ist sehr universell, wenn man bereit ist, herzhaft am EQ und Panpoti des Basses und aù EQ des Amps herumzudrehen und die Anschlagposition der rechten Hand auch mal zu verschieben. Dann kann man wirklich alle wichtigen Stilrichtungen gut bedienen. Was mit einem beispielhaften "Rockbrett-Bass" eben nur bedingt möglich ist.
 
Und die Voice-Musiker sind jetzt wirklich Top-Profis und werden auch einen sehr guten FOH am Start haben....

Das liegt auch gerne am unterschiedlichen Soundgeschmack der Soundtechs.

Nur ein Beispiel: Wacken, RaR und Southside 2014 war glaub ich der "kleine Bruder vom Basser" an den Reglern. Was da an Bassfundament `rausgehauen wurde, war ab und zu schon zu viel des Guten.

Die Aufzeichnungen, die ich dann im Fernseher noch mal anschauen konnte, haben das Live - Erlebnis bestätigt: Der Bass war äusserst knackig, bis echt an die Grenze, ausgesteuert. Damit hatte ich kein Problem, ich mags, wenn es richtig rummst..... :D

Der Sound des letzten Jahres war dagegen richtig "brav", alles gleichmäßig ausgesteuert, für mich sogar zu wenig Bass. Darüber war ich ganz und gar nicht begeistert.

Auch hier, bei meinen Techs, die ich so erlebe, herschen andere Sound - Geschmäcker, Ich bin ganz froh, dass wir in den beiden Bands, in denen ich Geld verdiene und sehr viel spiele, jeweils eigene Techs haben, die immer einen gleichmäßigen Sound -mit richtig Bassdruck- mischen. Je nach Venue und PA, natürlich.

Letztes absolut negatives Erlebnis: Als ich dieses Frühjahr den Soundcheck einer Band, die uns suportet hat, mit angehört habe, sah ich mich regelrecht genötigt, dem FOH Tech zu erklären, dass man entweder die Basdrum oder den Bass nicht hören wird, da er nach meinem Gehör genau die selben Frequenzen eingeregelt hat. Die Antwort hieß dann "ja, wir haben schon einen anderen Sound als Ihr."

Ergebnis: Alle haben sich gefragt, wo denn der Bass hin ist. Obwohl er laut wie Sau war. Bass des betreffenden Bassisten: Ein Ibanez SDGR 404 (oder so was ähnliches), mit zwei Humbuckern und einer eigentlich gut greifenden parametrischen Mittenregelung. Da wären andere Dinge möglich gewesen, wenn man sich etwas mit dem Soind etwas mehr beschäftigt hätte.

Es ist so, dass man tatsächlich mit einem Preci oder einem Bas in Preci - Bauart schnell einen Sound findet, der sich gerade in den Mitten so durchsetzt, dass es keine Arbeit macht, sich bzw. den Bass zu hören.

Ich selbst habe, gegenüber den Aussagen von anderen Boardmembern, auch keine Mühe, mich mit dem Ray 5, auch mit dem mit 3 - bd - EQ, genau so schön durchzusetzen. Man darf nur weder am Bass noch am Amp die wichtigen Mitten wegdrehen. Besser ist ein Boost dieser Frequenzen, dabei jedoch nicht den Bassregler vernachlässigen, denn Druck braucht es auch.

Noch kurz zu den Jazzy - und ähnlichen Bässen: Wenn man beide PU voll aufdreht und dann wegen der "schönen" Höhen vergisst, die Soundblende richtig einzusetzen, fehlen nachher im Mix die Mitten, die den Bass hörbar machen. Auch bei anderen Bässen mit z.B. zwei Humbuckern ist mir dieses Mittenloch aufgefallen, das man jedoch durch gezielten Einsatz des EQ schnell wieder in den Griff bekommt.
 
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