Zeig dein Board! (E-Bass Effektpedale)

Hm... mich erstaunt das Setting auch, obwohl mit mehr Bässen und dem offenen Voicingfilter untenrum sehr viel mehr kommt und dementsprechend auch die Tief- und Hochmitten reingedreht werden, zusammen mit dem "dimed" Höhenregler (!). Wir haben da scheinbar eine ganz andere Philosophie was die Einstellungen betreffen. Aber das ist auch gut so :D
 
Genau das ist mein Plan, Vollröhre ist da, wenn auch "nur" ein kleiner Traynor 200, (bei mir schiebt der aber auch). Interessant war, was ich gestern gelesen habe, denn das ist auch der Grund warum mein DOD 250 in der Kiste liegt: Bei hohen Gainstellungen klaut er Bässe und zwar ordentlich, entsprechend benutzt Al den wohl nur um seinen Verstärker stärker anzufahren, mit reduziertem Gain und höherer Volumeeinstellung. Ebenso wurde davon gesprochen, dass er eventuell deshalb auf seine Bässe voll rein dreht um das auszugleichen.

Ich werde das heute Abend mal ausprobieren, erstmal! vorsichtig.

Mir geht es vor allem um den Effekt bei diesem Stück, ab 0:38 Laufzeit:




Ich will den Sound auch nicht komplett imitieren, aber der Effekt ist schon geil und an unterschiedlichen Formen/Sounds von Verzerrung bin ich immer interessiert. Und wenn die Kiste schon mal da ist.

@Bassmann 135, über das Orange-Kistchen habe ich auch schon nachgedacht. Allerdings gab es das ja noch nicht bei der verlinkten Aufnahme oben. Orangetypisch bringt der Preamp mit Sicherheit klar Zerre, aber was macht er damit wenn er einen Orange auf der Bühne hat? Vermutlich setzt er den dann als zweiten Kanal ein.

Im Internet findest Du ein Interview mit Al aus dem aktuellen Bass Guitar Magazine, da sind viele Dinge erklärt ...
 
Ich glaube auch, dass es vor allem an meiner Auffassung von Kompressor liegt.

Ich will eigentlich eher einen Limiter, der das Instrument auf sinnvolle Art und Weise in Zaum hält und Peaks beschneidet.
Mein Exar BC04 hat das hervorragend gekonnt, aber leider habe ich ihn verkauft. B)

Der Pumpernickel gefällt mir zwar auch sehr gut weil er auch klangformend sein kann.
Trotzdem war der Exar noch cleaner, wenn man ihn mit Fingerspitzengefühl eingestellt hat.

Der HB DynaCompressor geht da nochmal mehr in die Richtung Klangformung und da bin ich zwischen fettem Sound und verloren gegangener Dynamik.
Also nicht schlecht, aber irgendwie too much.
 
Ich kann ähnliche Sounds mit völlig anderen Effekten und nur einer Bassanlage machen. Mit zwei Amps parallel bin ich aber trotzdem auch am experimentieren.
Das hat jetzt etwas länger gedauert, der erste Versuchsaufbau war ziemlich enttäuschend, aber jetzt bin ich da wo ich hin wollte. Es klappt in der Tat mit dem DOD 250 (Klon) und auch nur einem Amp, das besondere am Sound kommt aber von der Kombination mit einem Envelope Low Pass Filter. Bei Al's Board kann das der Waldorf Rocket, ich könnte mir aber auch vorstellen das der POG 2 sowas bringt, zumindest gibt es da ja auch Filtereffekte, ich selber kenne das Gerät aber nicht. Bei mir werkelt da ein Dreadbox Epsilon, damit bekomme ich das hin. Ich denke aber auch das Al aber zweispurig fährt, die SVT's als Bassfundament, Verzerrung und Höhen eher über den Orange. Da bedient er sich ja auch nicht bei den reinen Bassamps, sondern hat eher die Allrounder. Die mit unter spitzen Höhen beim DOD 250 bekomme ich durch den VT Bass gelöst den ich quasi als zweite Vorstufe spiele. Wie das Leben so spielt ist der DOD 250 jetzt aber fester Bestandteil auf meinem Board, quasi als zweiter Overdrive, der kann nämlich auch den Sound schön "aufklaren" und kommt so auch für ganz andere Zwecke zum Einsatz. Danke für Deine Anregung.
 
Im Internet findest Du ein Interview mit Al aus dem aktuellen Bass Guitar Magazine, da sind viele Dinge erklärt ...
Kannst Du mir dazu vielleicht mal nen Link schicken, ich bin zu doof das zu finden. Das einzige was ich neues gefunden habe ist aus dem "Bass Magazine" da geht es aber weniger um Equipment als mehr ums mentale Setup. Das besteht u.a. aus 35 Jahre Roots-Reggae hören und viel Kiffen. Aber auch sonst ganz interessant. Oder meintest Du genau das Interview?
 
Nun, das ist kurz eskaliert...

Morley Wah - tu3 - supascoopa ne04 von @Flobert, im loop blamblam von @Tonberry (ratte und tube screamer), chorus, phaser, sansamp

Mic Mechanic fürs rumschreien

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Mein aktuelles Board.

Den Bass-Sound mache ich über den EBS Compressor sowie eine Mischung aus den beiden Preamps voTech 21 und MXR plus der Cabsim, welche das schön abrundet. Von dort geht das Signal dann in meinen 400+ Amp.

Die Effekte für Solos oder Gitarren-ähnliche Distortion-Sounds hole ich mir über die beiden Line6 Stompboxen DM4 und DL4. Über den Boss LS-2 mische ich ein "trockenes" Signal (A+B mix) bei und kann die beiden Line6 außerdem auch einfach vollständig umgehen. Den DL4 "bemerkt" man nämlich auch so im Bypass. Den DM4 halte ich über ein Boss Noisegate unter Kontrolle. Am Ende der Kette befindet sich ein Looper und von dort zurück in den LS-2.

Power kommt über ein Cioks DC10, welches unter dem Harley Benton Spaceship 60 hängt.

Soweit bin ich zufrieden und lasse das erstmal so...

effekte 2019.jpg
 
IMG_0019.jpg

mein aktueller stand der dinge. der Vintage für den preci, der B3K für den jazzbass, beide zusammen wenn es krachen soll. im moment spiel ich nur zuhause. preamp ist wahlweise ein gp-lightsone oder ein peavey alpha bass. von da aus über ein mischpult (eq ausgeschaltet) in studioabhöre mir subwoofer. bei einer solch linearen abhöre leistet das neueste kind im bunde (der VONG) wahrlich hervorragende dienste. ich kann am eq die bässe fett hinzu geben ohne mulm (und ohne stress mit nachbarn) und ich kann den höhenbereich zügeln und so mehr zerre draufgeben (obwohl ich da echt bescheiden bin) ohne das es einen die letzten flimmerhärchen auf nimmer-wieder-sehen versenkt...toll! bin grad mal wieder in liebe mit meinem zeug :-).
 

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