Aktuell schlechte Qualität bei sämtlichen Herstellern?

Aber mal gucken wie lange das noch so läuft.
Ein Bekannter, der auch seine Ware (keine Instrumente) in China produzieren lässt, hat mir mal Folgendes erzählt:

Es macht sich wohl schon stark bemerkbar, das die China- Japan und sonstwelche Billigproduktionen immer teurer werden. Er meinte das es nicht mehr so viele Arbeiter gibt, das man schon bei anderen Firmen die Arbeitskräfte abwerben muss und das geht nur, wenn man einen höheren Stundenlohn bietet. Das heisst die Ware wird auch teurer. Die Prognose lautet in 20 Jahren wird alles wieder daheim hergestellt, weil es günstiger ist. Das wäre natürlich schön, denn dann spielen die kleinen Hersteller wieder eine große Rolle

Momentan sieht man, dass sich die Produktion von vielen Massenartikeln einfach in die noch billigeren Länder verschiebt. Indonesien usw.

Japan ist seit Jahren kein Billiglohnland mehr.
 
Ich habe 2014 drei Bässe neu gekauft. Zwei davon (Sandberg VM 4, Squier-Preci Matt-Freeman) waren von der Produktion und Auslieferung in sehr gutem Zustand; der Dritte (Squier-JB James Johnston) war von der Verarbeitung ebenfalls ok, aber von dem Kölner Musikhandel in lausigem Zustand (Hals, Saitenlage) verschickt worden ...
 
ich muss auch ganz ehrlich sagen, mein China-Fender (modern player Serir, Jaguar P/J) ist besser als z.B. 95% der Mexikaner die ich bisher in er Hand hatte. Mein SX Jazz (den Hals hab ich noch) war definitiv in der gleichen Liga, obwohl.. Indonesien China oder whatever.

Was Mr. Torillo da beschriebt ist allerdings echt grausam
 
Naja... also der Roger Waters Mexikaner ist super verarbeitet... die Mex Std. haben mir dagegen noch nie gefallen.
 
Aber mal gucken wie lange das noch so läuft.
Ein Bekannter, der auch seine Ware (keine Instrumente) in China produzieren lässt, hat mir mal Folgendes erzählt:

Es macht sich wohl schon stark bemerkbar, das die China- Japan und sonstwelche Billigproduktionen immer teurer werden. Er meinte das es nicht mehr so viele Arbeiter gibt, das man schon bei anderen Firmen die Arbeitskräfte abwerben muss und das geht nur, wenn man einen höheren Stundenlohn bietet. Das heisst die Ware wird auch teurer. Die Prognose lautet in 20 Jahren wird alles wieder daheim hergestellt, weil es günstiger ist. Das wäre natürlich schön, denn dann spielen die kleinen Hersteller wieder eine große Rolle

Hab auch schon öfters gehört, dass die Arbeit wieder nach Europa kommt. China kämpft mit steigenden Preisen....
Wird noch spannend.
 
die neuen birds sind kacke, aber ich auch schon probiert, schlecht verarbeitet. das china teurer wird war eine frage der zeit, hoffnung ist halt, dass irgendwann nicht mehr möglich ist, die arbeit in ein noch ärmeres land zu verschieben, und die leute den müll auch noch kaufen..
sind schon einige firmen auch aus anderen bereichen mit eingekniffenem schwanz wieder nach europa zurückgekommen.
 

Na ja ich hatte auch den goldenen Jubiläumsbird in Händen. Fand ich auch eher ...hm...billig. Aber dass die neuen Birds grundsätzlich kacke sind...? Meiner Bass war und ist makellos. Bei Musikern habe ich auch bisher nur sehr gute Gibson Gitarren und Bässe gesehen. Der Schrott bleibt wohl wirklich im Laden, denn beim Gibson Preisniveau kaufen doch eher Leute die schon etwas Ahnung von der Sache haben. Ich vermute ja, dass Homer Simpson nicht mehr bei Mr. Burns, sondern bei Gibson in der Qualitätskontrolle arbeitet.
 
Mein etwas älterer Bird ist auf jeden Fall in Ordnung.

Aber die Wahrheit ist doch, dass letzlich alle Instrumente irgendwann gekauft werden, solange da Gibson oder Fender draufsteht.
 
Da muss dann schon Music Man draufstehen. Die haben das Problem übrigens nicht!
MusicMan legt auch mehr Wert auf Qualität.
Fender macht viel zu viel Masse, da bleibt die Qualität auf der Strecke. Ich hatte das Glück nach langer Suche einen American Deluxe Jazzbass mit einem zweiteiligen Bookmatched Eschebody zu finden. Bei einem Preis von rund 1800€ sollte das selbstverständlich sein. Da aber soviel Masse produziert wird, gehen den großen Herstellern auch langsam die Hölzer aus. Man bedenke, daß Gibson auf ihre Paulas baked Maple oder Kunstoff, statt Palisander oder gar Ebenholz als Griffbretter verwenden und die Ahorndecken werden auch immer dünner. Ich bin gewillt mehr Geld zu bezahlen, wenn die Qualität stimmt. Du wirst doch, wenn du nicht gerade ein Globalplayer bist, von vorn bis hinten verarscht. Gerade Fender, die sind meiner Meinung nach auf dem Standpunkt friß oder stirb. Warum steht denn soviel Schrott in bei den großen Händlern. Ich bin als Vertriebler 2-3 mal in der Woche in Köln und bin regelmäßig im Musicstore. Mein Fender US Deluxe, kann meinem EBMM Sterling nicht das Wasser reichen. Weniger Masse bessere Qualität und ich bin bereit mehr zu zahlen.....Punkt.
 
Hab vor einiger zeit in einem musikladen einen Fender Mex JB probiert.
Vorstehende und kriminell scharfkantige bundstäbe - ca 800.-
Auf meinen vorschlag den sofort zurückzuschicken, oder wenigstens herzurichten zuckte er nur die schultern, denn er weiß

dass letzlich alle Instrumente irgendwann gekauft werden, solange da Gibson oder Fender draufsteht.

Irgend ein bedauernswerter anfänger wird sich hier mal die haut abfräsen.
Eigentlich unfaßbar diese ignoranz, und rücksichtslosigkeit !
 
Hab vor einiger zeit in einem musikladen einen Fender Mex JB probiert.
Vorstehende und kriminell scharfkantige bundstäbe - ca 800.-
Auf meinen vorschlag den sofort zurückzuschicken, oder wenigstens herzurichten zuckte er nur die schultern, denn er weiß
Irgend ein bedauernswerter anfänger wird sich hier mal die haut abfräsen.
Eigentlich unfaßbar diese ignoranz, und rücksichtslosigkeit !

Anfang 2012 habe ich in zwei großen Musikhäusern unzählige Bässe und Gitarren im Preisbereich bis 2000 Euro von verschiedenen Herstellern in der Hand gehabt an denen die Bundstäbe überstanden.
Fender, Sandberg, Ibanez, ESP um nur einige zu nennen.
Weil ich das so extrem fand habe ich dann alles angefasst was mir unter die Finger kam.

Ich vermute, dass die Häuser die Klimaschwankungen in den großen Verkaufsräumen nicht in den Griff bekommen können. Die ganz teuren CS Modelle stehen deshalb ja wohl auch in Klimaräumen mit entsprechenden Warngeräten.

Allerdings muss ich auch sagen, dass ich meine heimischen Bässe wie meine 50s Mexico Fender Modelle allesamt schon schlimmsten klimatischen Bedingungen ausgesetzt habe ohne dass da was passiert ist. Allerdings sind das ja auch nur einige Stunden an wenigen Tagen. So ein Bass im Musikhaus steht da vielleicht Monate lang und muss viel mehr aushalten.

Wie auch immer. Die Bässe werden letztendlich an den Mann gebracht und das ist auch aus meiner Sicht ein Abzocken von Anfängern.


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