Bass das richtige Instrument?

Och... ich weiss nicht... der Herr Miller spielt angeblich ziemlich gut auch noch Klarinette und Klavier/Keyboard... und ich würde den jetzt mal nicht unbedingt als schlechten Basser bezeichnen...
 
... Ich kenn den nur mit Slapmucke. ...
...dann solltest Du vielleicht mal etwas tiefer einsteigen und Dich mit dem Mann beschäftigen...
Die Slapperei ist eigentlich nur ein kleiner Teil dessen, was er drauf hat... auch wenn man da als Erstes drüberstolpert... Is ok, wenn man das nicht mag... aber ihn darauf zu reduzieren, das tut ihm unrecht - und Du nimmst Dir selbst eine gute Inspirationsquelle...

...von seinen Fähigkeiten als Songwriter und Produzent ganz abgesehen...
 
Wenn man sich fürs Musikmachen entscheidet, weiß man doch von Anfang an, welches Instrument es sein soll - oder

wie man hier weiß, bin ich fast fanatischer hendrixfan. aber es käme für mich nicht in frage, weniger auf der gitarre anrichten zu können. als mit nahe gelegt wurde, doch gitarre zu lernen, war klar, daß ich meinen ansprüchen da nie genügen würde. also hab ich es gelassen.
der bass kam kurze zeit später aus zufall vorbei. ich hab nie zurückgeblickt. der bass ist das geilste instrument. mir ist inzwischen klar, daß ich zwar gitarrenlastige musik höre, aber eher zufälligerweise. in erster linie ist alles grooveorientiert. wenn man mal so richtig einen rausnegert, gibt es nichts geileres. diesen fill- und melodiefirlefanz kann ich auf dem bass auch, aber das reicht zwei takte und einen moment der verblüffung bei gitarrist und publikum, dann bin ich wieder pünktich auf der eins unten und nagel den grundton ein. nein, es gibt nichts geileres als bass. ich bin der hüter aller schlüssel, der boden auf dem andere erst laufen können. bassist zu sein ist göttlich. nur noch vergleichbar damit, von kopf bis fuß mit ocker beschmiert unter einem vollen mond, berauscht vom trank des medizinmannes stundenlang auf einen hohlen baumstamm einzudreschen. nein, besser, denn ich kann lauter drehen.

ja, ich habe eine gitarre, sogar eine sehr gute. sie staubt hier fröhlich ein. wenn ich musik machen will, nehme ich den bass. warum sollte ich etwas anderes nehmen?
 
wie man hier weiß, bin ich fast fanatischer hendrixfan. aber es käme für mich nicht in frage, weniger auf der gitarre anrichten zu können. als mit nahe gelegt wurde, doch gitarre zu lernen, war klar, daß ich meinen ansprüchen da nie genügen würde. also hab ich es gelassen.
der bass kam kurze zeit später aus zufall vorbei. ich hab nie zurückgeblickt. der bass ist das geilste instrument. mir ist inzwischen klar, daß ich zwar gitarrenlastige musik höre, aber eher zufälligerweise. in erster linie ist alles grooveorientiert. wenn man mal so richtig einen rausnegert, gibt es nichts geileres. diesen fill- und melodiefirlefanz kann ich auf dem bass auch, aber das reicht zwei takte und einen moment der verblüffung bei gitarrist und publikum, dann bin ich wieder pünktich auf der eins unten und nagel den grundton ein. nein, es gibt nichts geileres als bass. ich bin der hüter aller schlüssel, der boden auf dem andere erst laufen können. bassist zu sein ist göttlich. nur noch vergleichbar damit, von kopf bis fuß mit ocker beschmiert unter einem vollen mond, berauscht vom trank des medizinmannes stundenlang auf einen hohlen baumstamm einzudreschen. nein, besser, denn ich kann lauter drehen.

ja, ich habe eine gitarre, sogar eine sehr gute. sie staubt hier fröhlich ein. wenn ich musik machen will, nehme ich den bass. warum sollte ich etwas anderes nehmen?

Made my day :D Ja genau das mit Hendrix ist bei mir auch der Fall, ich liebe den Sound und will das eig selber können :-/. Aber wie gesagt, der Bass macht (ich wiederhole freiwillig! :-P) in der Band mega Laune.
 
wie man hier weiß, bin ich fast fanatischer hendrixfan. aber es käme für mich nicht in frage, weniger auf der gitarre anrichten zu können. als mit nahe gelegt wurde, doch gitarre zu lernen, war klar, daß ich meinen ansprüchen da nie genügen würde. also hab ich es gelassen.
der bass kam kurze zeit später aus zufall vorbei. ich hab nie zurückgeblickt. der bass ist das geilste instrument. mir ist inzwischen klar, daß ich zwar gitarrenlastige musik höre, aber eher zufälligerweise. in erster linie ist alles grooveorientiert. wenn man mal so richtig einen rausnegert, gibt es nichts geileres. diesen fill- und melodiefirlefanz kann ich auf dem bass auch, aber das reicht zwei takte und einen moment der verblüffung bei gitarrist und publikum, dann bin ich wieder pünktich auf der eins unten und nagel den grundton ein. nein, es gibt nichts geileres als bass. ich bin der hüter aller schlüssel, der boden auf dem andere erst laufen können. bassist zu sein ist göttlich. nur noch vergleichbar damit, von kopf bis fuß mit ocker beschmiert unter einem vollen mond, berauscht vom trank des medizinmannes stundenlang auf einen hohlen baumstamm einzudreschen. nein, besser, denn ich kann lauter drehen.

ja, ich habe eine gitarre, sogar eine sehr gute. sie staubt hier fröhlich ein. wenn ich musik machen will, nehme ich den bass. warum sollte ich etwas anderes nehmen?
Hach, wieder so ein herrlicher alice-Post. Danke. :-)

wenn man mal so richtig einen rausnegert
Und das ist der Satz der Woche! [¦)]
 
Und das ist der Satz der Woche! [¦)]
HALBSATZ!
znaika.gif


:-P
 


Bewirbst Du Dich wieder für den Klugscheißer der Woche? :D:bier:


Nun wieder On Topic:
Ich habe auch diverse Instrumente gespielt und geblieben ist ernsthaft nur noch der Bass. Für mich gab es auch nie die Frage warum ich welches Instrument spiele oder ich spiel halt das, da es gerade gebraucht wird. Wenn man ein Instrument spielen möchte, dann spielt man es ohne wenn und aber, ohne Selbstzweifel. Ich spiele auch gerne alleine im Keller mit meinen Bässen auf meinen verschiedenen Anlagen und genieße die unterschiedlichen Sounds, so ganz ohne störende Nebengeräusche von Gitarren und Drummern. Aber natürlich übe ich auch oft Timing mit meinem elektronischen Drummer (der wenigstens das macht was er soll :D), oder daddele einfach zu Songs mit, die mich interessieren.

Beschäftige dich mal in Ruhe und ernsthaft mit dem Bass und Du wirst sehen wie vielfältig dieses Instrument sein kann. Meine Band ist immer wieder überrascht, was man durch unterschiedliche Betonungen, Synkopen, etc. "anstellen" kann und so ggf. einer "gefühlt" lahmen Nummer, Leben einhauchen bzw. den Song interessant machen kann. Dies ist dieser sagenumwobene "Groove", der nix mit "Fuddelei" zu tun hat, sondern mit Gefühl für das Lied. Wenn es dann noch der Drummer versteht, dann ist eigentlich alles gut.
 
Ja genau das mit Hendrix ist bei mir auch der Fall, ich liebe den Sound und will das eig selber können

dazu fällt mir meine lieblingszene aus futurama ein. bender will ein globetrotter werden:
g: "you can talk trash, you can handle the ball, but ask yourself: are you funky enough to be a globetrotter?"
b: "maybe, with time i could raise my funklevel..."
g: "are you?"
b: "no..."
g: "now deal with it!"

wie hendrix werde ich nie sein können. ich kenne wirklich fast alles, fast jedes konzert von ihm. und es gibt in jedem konzert einen trick, den er nur da gebracht hat und der so geil ist, daß einem die kinnlade auf den boden fällt. hendrix hat gitarre gesprochen wie seine muttersprache oder besser. das level erreichen die wenigsten. ich jedenfalls nicht. und die typen, die hendrix note für note kopieren auch nicht.

ich will billy cox sein, hendrix schwarzer kumpel aus armeezeiten, der nichts anderes getan hat als bass zu spielen und der auf der "live at the fillmore east" dermaßen energie in "voodoo child" pumpt mit ganzen zwei noten, daß jimi komplett abhebt. billy ist da die start- und landebahn, das funkfeuer, das gps. mit billy kann er sich nicht verlieren und ohne ihn könnte er die nummer so nicht bringen. das ist die macht des bassers.

ich halte es für kontraproduktiv, bass nur in der band zu spielen. wenn du die schönheit von bass in deinen eigenen vier wänden begreifst, ohne verstärker und ohne begleitung, dann bist du auf dem richtigen weg. hört sich nach zen an. ist auch zen. sei der bass. wisse, was der bass für eine funktion in der band hat und erfülle sie so gut wie möglich. billy cox hat ganze zwei noten gebraucht, um in meine top ten der geilsten basslines zu kommen. er hat sie mit arsch gespielt, mit geilem swing, black as can be, immer zur stelle, wenn er gebraucht wurde. das ist geil, das ist bass, das ist die ganz hohe schule: so wenig wie möglich so geil wie möglich zu spielen. du entscheidest, welches feeling ein song hat.
ich könnte ewig so weiterquatschen. aber die quintessenz bleibt gleich: ob eine band geil ist oder nich hängt nicht zuletzt am basser. und basser ist kein nebenjob.
 
Hallo zusammen,

Ich bin 24 und spiele eigentlich Gitarre. Auch auf der Gitarre bin ich mehr oder minder noch Anfänger. Spiele nun seit kurzer zeit in einer Band und naja wir sind drei Gitarristen, wobei einer Bass spielen soll. Jetzt habe ich mich erstmal dazu freiwillig gemeldet, da nur ich einen Bass rumstehen habe. In der Band macht es mir auch Spaß, sogar eigentlich mehr als Gitarre, ABER: Zuhause finde ich Bass z.B. nicht wirklich interessant und ich mag den Klang einer Gitarre mehr, da ich das Gefühl habe, einfach mehr mit einer Gitarre machen zu können. Auf kurz oder lang muss ich mich aber in der Band für ein Instrument entscheiden, da dann ein anderer den Bass nimmt/nehmen muss. Da die Ausrüstung an sich recht mau ist und ich aufrüsten müsste wenn ich weiter den Bass spielen würde, würde ich gerne von euch wissen, ob bei euch von Anfang an es der Bass war, oder ihr eigentlich lieber Gitarre spielen wolltet? Spielt ihr vllt auch nur in der Band Bass und Zuhause auch lieber Gitarre? Legt sich dieses gefühl, dass Bass Zuhause langweilig und "eintönig" ist mit mehr können? Noch bin ich in der Position jemand anders Bass spielen zu lassen, aber es macht mir wie gesagt in der Band Spaß und besonders diese Vibration beim spielen finde ich geil. Man spürt einfach was man spielt und naja es hat halt diesen Groove. Freu mich auf euer Feedback!

Lg,

Bobo

Hmm ich hab eigentlich beides parallel "gelernt" (sofern das der richtige Ausdruck ist) und von Anfang an beides in Bands gespielt. Irgendwann zwischendurch hab ich die Saiteninstrumente ganz weggelassen und nur noch getrommelt. Bis ich den Bass zum "Hauptinstrument" erkoren habe, mit dem ich täglich am meisten Zeit verbringe, dazu musste einige Zeit (beinahe ein Jahrzehnt) vergehen.

Hatte auch lange das Gefühl, das auf der Gitarre einfach "mehr" geht, aber letzten Endes ist das nur die Frage, worauf man den Augenmerk legt. Akkorde spielen geht besser auf der Gitarre (geht aber auch auf dem Bass), den Boden zum Beben bringen geht mit dem Bass besser (und auf der Gitarre braucht man schon einen massiven Amp ;-) ). Wenn man nur will, kann man auch auf dem Bass Songs schreiben und dazu singen. Schnelle Soli spielen geht auch, und ob man sich in den Vordergrund stellt oder nicht, das ist eh eher 'ne Frage der Persönlichkeit.

Was mich letzten Endes beim Bass gehalten hat, ist, das das Instrument (für mein Empfinden) mehr Energie übertragen kann ... selbst mit den dicksten Saiten (und ich hatte auf meine Gitarre irgendwann .14-.62er gespannt) ist bei der GItarre irgendwann Ende, auf dem Bass geht da noch was.

Sich das Üben interessant zu halten, ist ohnehin nicht so leicht, aber auch der Bass bietet da viele Möglichkeiten. Such' dir spannendes Material, und schau über den Tellerrand des bloßen Durchachtelns, dann geht das. Spiel vielleicht auch mal was, was man nicht unbedingt auf dem Bass spielen würde. Wenn du eh beides spielst, schnapp' dir 'nen Looper, loop ein paar Akkorde mit dem Eierschneider, und bau 'nen Basslauf dazu. Ganzheitlicher kann man kaum üben.

Ausserdem, je mehr man kann, desto besser kann man seine eigene (musikalische) Rolle und die der anderen Einschätzen (finde ich zumindest).

Von daher, die Vorstellung, sich jetzt und für immer entscheiden zu müssen, finde ich völlig unsinnig. Übe Bass, so das du in der Band mitkommst, und tob dich auf der Gitarre aus. Die musikalischen Fähigkeiten wachsen ohnehin, so lang' du nur weiter machst und du dich nicht über Gebühr abquälen musst. Das ist das wichtigste.
 
Von daher, die Vorstellung, sich jetzt und für immer entscheiden zu müssen, finde ich völlig unsinnig. Übe Bass, so das du in der Band mitkommst, und tob dich auf der Gitarre aus. Die musikalischen Fähigkeiten wachsen ohnehin, so lang' du nur weiter machst und du dich nicht über Gebühr abquälen musst. Das ist das wichtigste.

Absolut!
 

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