Bass richtig testen / einkaufen ?

Nivi

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Hallo,
mir geht es jetzt nicht um die übliche Frage: Welchen Bass soll ich mir kaufen ? Sonder wie gehe ich dabei am besten vor, wenn ich erst eine Sperrholzplatte kennengelernt habe ?
Meine Überlegung: Ich fahre nach Köln in das "große Geschäft" mit hoffentlich viel Auswahl. Nehme mir den ersten Bass. Und weiter ?
An welchen Verstärker(Combo) schließe ich den an ? Kann eine gute Combo den Sound eines Basses nicht auch verändern und Zuhause erlebe ich dann ein Überraschung. Weche Arten von Bässen sollte ich für den Anfang testen um ein Gefühl für die unterschiedlichen Bassarten zu bekommen.
Ich kenne leider noch keine Bassisten bei denen ich mal andere Bässe testen kann.
Gruß Nivi
 
Teste ihn an verschiedenen Verstärkern. Teste alles was dir in die Finger kommt und versuche z.B. rauszukriegen, ob dir dickere Hälse (z.B. Fender Precision) oder dünnere Hälse (z.B. die meisten Ibanez) besser liegen.
Klanglich hörst du ja die Charakteristik, ob er an verschiedenen Amps ähnlich klingt (was meistens der Fall ist).
 
Ich gehe anders vor: Auge, Hand, Ohr und dann erst Amp.

Zunächst untersuche ich den Baß visuell: wie ist die Verarbeitung? Sind da Schwächen oder gar Mängel feststellbar? Wie breit/hoch sind die Bünde? Sauber abgerichtet? Wie ist der Baß eingestellt worden? Alles im grünen Bereich oder muss der Verkäufer Hand anlegen?

Wenn das alles o.k. ist, kommt der Fühltest: wie liegt er in der Hand? Kopflastig oder gutmütig? Gips Ecken/Kanten die im Sitzen/Stehen stören? Habe ich vernünftige Auflagepunkte für die rechte Hand? Wie ist die Bedienung der Potis/Schalter? Steht irgendetwas meiner Spieltechnik im Wege?

Wenn auch das alles stimmt, kommt der erste Hörtest, der - zugegeben - immer etwas ...errh... minderbemittelt aussieht: ich zupfe einzelne Töne und höre an verschiedenen Stellen, wie der Baß darauf reagiert. Schwingt er schön ein oder hat man das Gefühl, dass der Ton mit einer gewissen Verzögerung kommt? Schwingt der Ton schön aus oder hört er sich "abgewürgt" an? Klingt der Baß auf allen Saiten bzw. in allen Lagen ähnlich oder gibt es "Dead Spots"? Wie ist der Ton des Holzes? Growlig/mittig oder eher tiefbassig? Etc.p.p.

Und dann steht eigentlich schon fest, ob er ein möglicher Kandidat für mich ist. Der Test am Amp erfolgt eigentlich nur noch, um zu überprüfen, ob mit der Elektronik (im weitesten Sinne) alles in Ordnung ist: wie laufen die Potis? Regeln sie gleichmäßig oder sprunghaft? Knarzt, knackt oder brazzelt irgendetwas? Ist die Buchse o.k.? Gibt es nennenswerte Lautstärkesprünge zwischen den einzelnen Schaltungsvarianten? Etc.p.p.

Den endgültigen Sound des Basses kann ich nur an meiner Baßanlage und mit meinen Saiten beurteilen; es hilft mir nicht, wenn das Instrument am Amp XYZ geil klingt, aber ich ein ABC-Gerät mein Eigen nenne. Die Saiten, die werkssaitig aufgezogen sind, müssen mir nicht zwangsläufig auch gefallen. Und gerade Saiten können einen erheblichen Unterschied machen.

Aber wenn ich wie beschrieben vorgehe, dann weiß ich, dass der Baß eine gesunde Basis besitzt und es sich lohnen kann, über andere Saiten, PUs oder Elektroniken nachzudenken.

 
Zitat:Original erstellt von: Nymi

Zunächst untersuche ich den Baß visuell: wie ist die Verarbeitung? Sind da Schwächen oder gar Mängel feststellbar? Wie breit/hoch sind die Bünde? Sauber abgerichtet? Wie ist der Baß eingestellt worden? Alles im grünen Bereich oder muss der Verkäufer Hand anlegen?

Ich denke, da ist das größte Problem. Ich habe als Anfänger keine Ahnung, worauf ich im Detail achten muss. Ist das nun 'ne Macke oder gehört das zum Finish "Roadworn"? Wie stelle ich fest, ob der Hals die richtige Krümmung hat? Es gibt so viele Sachen, wo ich nicht weiß, ist das egal, muss das so sein oder darf das auf keinen Fall so sein (z.B. Saitenlage über den PU-Magneten).

Vielleicht sind ja ein paar Profis so nett, und schreiben mal ein paar häufig vorkommende Fehler, die auch für einen Anfänger zu erkennen sind, auf.

 
am Anfang ist es gar nicht so wichtig, ob das Instrument in allen bereichen perfekt ist.
Du kaufst ja nicht gleich für 1000€ nen Bass..., würde ich zumindest nicht empfehlen.
Für den Anfangist wichtig, dass er gut in der Hand liegt, und der Klang und die Optik grob stimmen. Glaub mir, es dauert nicht lang, dann willst du einen neuen, besseren und dann weißt du auch besser, was du anders haben willst.
 
Du nimmst Dir den ersten Bass und ... schon steht ein Verkäufer neben Dir. Zieh Dich für den großen Laden gut an. Ich war zweimal da, einmal "rockig", einmal im Anzug, der Bedienungsunterschied war immens. Und geh nicht am Samstag hin, oder zu sonstigen Zeiten, wo der Laden vor Schülern wimmeln könnte. Wenn Du selber einer bist, würde ich mal 'nen grippalen Vormittag einlegen.

Schau Dir am besten auf deren Website an, was die so in Deinem Preisbereich im Angebot haben, und nimm Dir dann 2 Tage Zeit um Dich hier im Forum durch die Beiträge zu den einzelnen Dingern zu arbeiten, dann hast Du schonmal einen sehr guten Überblick, wo die Mängel liegen könnten.

Schau Dir die Instrumente halt genau an, wenn Dir was komisch vorkommt, frag. Hör, ob alle Töne gleichwertig klingen, oder ob etwa eine Saite toter als die anderen klingt.
Achte, ob der Bass brummt, wenn er über den Verstärker läuft. Einige Modelle tun das, weil sie schlecht verarbeitet sind, andere, weil sie vor 100 Jahren so konstruiert wurden und das "original" ist. Meinen Squier JazzBass habe ich unter anderem wieder abgegeben, weil es mich frustriert hat, daß er in der Soundeinstellung, die ich am besten fand, in den Spielpausen gebrummt hat wie Otter.

Die Saiten müssen nicht genau über den Magneten liegen und zum Probespielen würde ich 'nen Glockenklang nehmen, der ist erstens sauteuer und bildet zweitens den Eigensound der Bässe gut vergleichbar ab.

Lies Dir das hier mal durch: www.justchords.de/reality/settingup.html Das ist sehr ausführlich geschrieben, keine Angst vor dem vielen Text. Danach weißt Du aber, was man alles einstellen kann und worauf Du achten mußt. Bei den Massen, die so große Läden umsetzen ist eine optimale Einstellung nicht immer gegeben, kann man aber alles machen (lassen).
Ich hatte da mal (im Anzug) einen 1.800€-Bass in der Hand, bei dem ein Poti total lose war und die Saiten schon ziemlich volljährig wirkten.
 
Zitat:
Das mit dem Anzug bzw. besserer Kleidung ist nicht schlecht.Je nachdem wie alt du bist hau auf die Kacke.

das habe ich auch schon probiert, nicht nur im laden sondern auch auf der musikmesse (getränke + essen etc. umsonst)....gut gekleidet wird man regerecht hofiert.....das ist z.t. sehr amüsant.
auch wenn jemand mal beim porsche händler seine vertrauens eine kostenlose probefahrt machen möchte: immer hinein in den anzug.....da stehen tür und tor offen.

wenn ich bässe ernsthaft! teste, dann mache mir übrigens die mühe, die mit meiner bevozugten und mitgebrachten siatenmarke zu bespannen und entsprechend einzustellen.
auch wenn´s mühsam ist, ich bekomme so einen besseren eindruck.

bauschi
 
Kleider machen Leute - ist ein alter Hut.

Aber zurück zum Thema.

Als Anfänger hat man erst mal so gar keine Ahnung. Ein Verkäufer merkt das sofort - und versucht seine Chance zu nutzen. Daher mein Rat: gehe mit dem festen Vorsatz ins Geschäft auf gar keinen Fall etwas zu kaufen ! Laß Dir alles erklären aber kaufe auf keinen Fall beim ersten Besuch ! Verschaffe Dir einen Überblick welche Bässe in Deiner Preisklasse verfügbar sind. Der Sound muß Dir natürlich ohne großes EQ-Gefriemel gefallen (an mehreren, unterschiedlichen Amps testen), aber auch das Handling, Bespielbarkeit muß ebenfalls stimmen (auch mit Gurt testen, Kopflastigkeit !). Wenn sich der Bass ständig Störgeräusche einfängt, nervt das auch recht schnell.

Wenn Dir dann ein paar Instrumente gefallen, schaue Dich auch nach Bässen um, die um ein mehrfaches teurer sind und finde heraus, ob Du Unterschiede feststellen kannst, die wichtig für Dich sind. Das Gleiche machst Du auch mit ein paar Instrumenten, die deutlich unterhalb Deiner Preisklasse liegen, sofern das noch geht.

Wenn Dir dann immer noch Dein Favorit gefällt, nicht kaufen ! Verlaß das Geschäft und checke ab, ob Du ihn preiswerter bekommen kannst, diskutiere hier im Forum etc. Wenn Du nach einer Woche immer noch sicher bist, dann frag im Geschäft nach, ob Du ihn mal zur Probe mitnehmen und an Deinem Equipment, in Deinem Probenraum mit Deiner Band testen kannst. Erst wenn er Dir nach der Probe noch gefällt, kaufst Du und handelst den Preis runter oder nimmst noch einen Koffer, einen Satz Saiten ein Kabel etc. gratis mit.
 
Schon mal vielen Dank für Eure Tipps.
So wie ich das sehe findet man seinen Bass erst mit mehr Erfahrung. Als Anfänger ist mir dann das Risiko zu groß mir eine Gurke einzufangen. Da werd ich erst mal mit meiner Sperrholzplatte weiterspielen und sehen wo ich überall einen anderen Bass in die Finger bekomme.
@bauschi: welche Musikmessen gibt es denn in Deutschland ?
 
Zitat:Original erstellt von: TheBass

Verlaß das Geschäft und checke ab, ob Du ihn preiswerter bekommen kannst...

Meinst Du "das gleiche Modell woanders günstiger bekommen" oder "das selbe Modell zum günstigeren Preis".

Das ist nämlich ein krasser Unterschied und wenn du ersteres meinst, kommt da von mir ein klarer Einspruch.

Den Rest deines Beitrags kann ich voll und ganz unterschreiben.
 
Hi,

Nymis Beschreibung find ich echt gut. Vieles davon kann man auch als Anfänger machen. Dabei kommt es IMHO erstmal nicht so sehr auf den absoluten Sound an, sondern vielmehr, wie sich der Bass anfühlt, wie er in der Hand liegt und schwingt. So machen sich die unterschiedlichen Halsformen z.B. sehr deutlich bemerkbar. Probier den Bass auch unbedingt mit Gurt aus. Nur keine falsche Scheu, ich garantiere Dir, wenn Du ein paar Bässe in die Hand nimmst, sind Dir einige sofort sympatisch und andere gehen gar nicht. Verlass' Dich einfach auf Dein Gefühl, das kann so falsch nicht sein.

Die meisten grossen Läden bieten ja auch 30 oder gar 60 Tage Umtauschrecht an. Drum mein Vorschlag, geh hin und probiere einfach ein paar in Deiner Preisklasse aus. Bei den meisten bekannten Firmen gibt´s eigentlich nichts wirklich schlechtes. Nimm dann den, der sich am besten anfühlt. Wenn Du jeden Tag übst, bekommst Du schnell ein Gefühl dafür, was Dir liegt und was nicht. Kurz vor Ende der Umtauschzeit dann einfach nochmal in den Laden und dann mit mehr Erfahrung ein paar Alternativen antesten. Ich hab´s auch so gemacht. Zuerst wurde es ein Yamaha 424, mit dem ich an sich echt zufrieden war. Hab´dann nach 60 Tagen mich nochmal quer durch´s Angebot gespielt und ihn dann doch gegen nen Sandberg getauscht. Ist ja auch ne andere Preisklasse, aber mittlerweile wusste ich sicher, dass ich beim Bass bleiben werde und die Verlockung war einfach zu gross ;-)

Viel Spass & Grs...TC
 

Zitat:Original erstellt von: Nivi

Schon mal vielen Dank für Eure Tipps.
So wie ich das sehe findet man seinen Bass erst mit mehr Erfahrung. Als Anfänger ist mir dann das Risiko zu groß mir eine Gurke einzufangen. Da werd ich erst mal mit meiner Sperrholzplatte weiterspielen und sehen wo ich überall einen anderen Bass in die Finger bekomme.
@bauschi: welche Musikmessen gibt es denn in Deutschland ?

bullshit.
du gehst jetzt sofort in einen musikladen und testest dir die finger wund und die ohren blutig, verdammt. nur in einem musikladen hat man die auswahl und die möglichkeiten, sich ernsthaft diese geforderte erfahrung anzueignen.
nymiy methode ist gut. und was verarbeitung betrifft: halstasche checken. wenn der hals da auf jeder seite 5mm luft hat, ist das nix. wenn irgendwo lacknasen am 1000euro-prügel rausstehen, ist das nix. und wenn man irgendwo überstehende ecken und kanten hat, ist das nie was. versuch einfach, dir ein gefühl für wertige verarbeitung anzueignen.
testen heißt auch immer vergleichen. da du ja hier im forum angemeldet bist, wirst du dir ja wohl einen preci kaufen wollen.[:o)]
also testest du vom pino-preci und anderen sündhaft teuren custom-shop-modellen bis zum squier oder fame alles durch. nur so erfährt man, was "der" preci-ton ist oder sein kann. grade bei den klassischen modellen macht so etwas sinn. ich lass mir gerne erst mal ein "referenzinstrument" geben. also: "geben sie mir den besten preci, den sie da haben." mal sehen, was da kommt. das kalibriert einen in bezug auf preci und in bezug auf verkäufer. nicht jeder spricht deine sprache. sein preci ist eher jamerson, deiner eher steve harris? da sind mißverständnisse vorprogrammiert. unter 20.000 euro testvolumen gehe ich nicht in einen musikladen, am anfang hatte ich da eher 50.000 am tag in der hand. daß dient erst mal nur der geschmacksbildung. ist aber sehr wichtig.
als referenzobjekt auch immer den eigenen hobel mitnehmen. vor allem, um amps einschätzen zu können.
klangunterschiede auch immer versuchen, mit worten zu formulieren. der mumpft, der andere ist luftig, der hier ist holzig... mir hilft so etwas ungemein, auch mit phantasieworten.

zu amps. gut ist, wenn deiner vorrätig ist. ansonsten greife ich immer gerne zum roland basscube 100. der steht fast überall und gibt für meine ohren in absoluter flatstellung gut wieder, was so los ist. alles, was da gut rüberkommt, ist schon mal gut. dann kann man zum referenzamp übergehen: glockenklang ist immer beliebt. such dir auch bei amps einfach referenzobjekte, mit denen du gut klarkommst.

wenn es mir ganz ernst ist und nur noch einer oder zwei übrig geblieben sind, würde ich mit meinem mywatt und einem satz eingespielter saiten aufschlagen. testen und den besseren umspannen lassen auf meine saiten. insbesondere, da ich überzeugter flatwound-spieler bin, macht das richtig sinn. dann mit einem beherzten dreh am regler dem verkäufer klarmachen, daß er die tür zumachen soll und an langer leine ernst werden. sprich, in ordentlich distanz zum turm mal richtig ausrocken: schnelle läufe, getragene sachen, deadnotes, rock, blues, soul.
das ist aber etwas, was man netterweise gleich bei ladenöffnung macht. eine halbe stunde nur, aber die intensiv.
 
...ich habs jetzt erstmal so ähnlich gemacht, wie TheBass es beschrieben hat - wobei es für mich schon verdammt schwierig war (OBWOHL ich mir sicher war, beim ersten Versuch NIX zu kaufen!!!), nicht sofort zuzuschlagen, nachdem ich mich a) vom Verkäufer gut beraten gefühlt hab und b) einer der 3 getesteten Bässe (ein Squier Jazz) klanglich so der Knüller war (in meinen Ohren jedenfalls!!!)! Ich hab in der folgenden Nacht sogar von dem Bass geträumt (krass!!!). Mittlerweile bin ich aber schon am Sparen, um mir vielleicht nen besseren Bass leisten zu können - wenn ein solcher dann beim Test in meinen Ohren NICHT besser klingt oder sich noch besser anfühlt, kann ich ja immernoch den Squier kaufen...
 
Vor allem Nivi mach dich darauf gefasst, dass Bass kaufen viel Zeitaufwand bedeutet, wenn du ein Super Instrument kaufen willst! Ich hab damals, als ich meinen Jazz Bass gekauft habe vier Wochen getestet und einigen Verkaeufern bin ich echt auf die Nerven gegangen, wenn sie mich gesehen haben....
Ich hab wie Nymi geamcht, erst in aller Ruhe angeschaut, in die Hand genommen, was in die Hand zu nehmen war... und das war damals in Farnkfurt dan Musik Schmidt, Cream und Konsorten ne Menge. Dann trocken ohne Amp verglichen. Da hat sich schnell rausgestellt, welches Modell mir vom Klang, Handling, Gefuehl und so weiter am besten gefaellt. Da war die Auswahl auf einmal schon viel kleiner und ueberschaubarer.
Spaeter an Amps getestet, die ich mir leisten konnte, also nicht irgendwelchen utopisch teuren Traumamps.....

Und vor allem, lass dich nicht draengen nach dem Motto: Shlagen sie schnell zu, an dem sind schon eine Menge Leute interesseirt oder der runtergestetzte Preis gilt nur bis.....

Ich hab gleich als esrten Bass meinen Fender Jazz fuer knappe 1000 Euro gekauft, dazu nen richtig teuren und guten breiten Ledergurt, nen Amo, den ich heute noich yum Ueben und bei kleinen Kneipen Gigs benutze.

Das ist eben der Vorteil. Langsam und in Ruhne, ruhig fuer ein bisschen mehr Geld gekauft bedeutet EINMAL gekauft. Ich wechsele meine Baesse nicht wie Unterhosen.....
Also lass dir Zeit und machs wie Alice geschrieben hat. Finger und Ohren blutig testen und ab gehts.... Viel Erfolg und Spass!
 
genau, bass kaufen ist wie verlieben:
du verliebst dich nicht in die richtige, wenn du dich ein paar jahre mit der erstbesten in einer einsiedelei einschließt.
du verliebst dich für dein leben, wenn du vielfalt der frauen kennst und die beste raussuchst.

es geht irgendwie immer um einen bass, von dem man nachts träumt. einer, der mit einem alles das macht, was eine wahnsinnsfrau mit einem macht. nutze den umstand, daß dein bass dir fremdgehen verzeiht, schlafe mit allen und nimm den, der am besten im bett ist. da ist es dann egal, obs ein butterscotch-blonder, ein fiesta-rotschöpfchen, ein sunburst-brauner oder ein rassiger schwarzer ist...
 
Du kannst suchen, solange Du willst, Du wirst DEN Baß nicht finden - DER Baß findet Dich!

Allerdings musst Du Dich dazu schon zeigen; also ab zu den Dealern und Dich den Schönheiten präsentieren. Irgendeine wird Dir dann zuflüstern: "Nimm mich"... [;-)]

Und wenn Du dann genug Piepen im Beutel hast, bist Du im Besitz DEINES Basses.

 
hey, "dein bass wird dich finden" ist mein copyright! [:-PP]
stimmt aber natürlich..[:D]
also: anspielen wos geht! nicht verkrampft suchen, sondern locker und dich auch gerne überraschen lassen!
 
Alice, das hast du so schoen gesagt, dass es nicht mehr schoener geht. Aber die Fraktion der uberpolitischkorrekten Prediger, die immer wieder darauf bestehen, dass man Frauen nud Baesse gefalligst nie zu vergleichen hat, wird dich bei naechster Gelegenheit steinigen. Dein Beitrag wird im Emma veroeffentlich und du wirst anonyme drohmails von entsetzten FrauenrechtlerInnen bekommen.
Viel Spass damit.....
 
Zitat:Original erstellt von: Nymi

Du kannst suchen, solange Du willst, Du wirst DEN Baß nicht finden - DER Baß findet Dich!

Das ist mir nun passiert. Ich wollte eigentlich nur mal meinen "Liebling", einen Thunderbird IV in den Händen halten und bin deswegen zu einem Händler gefahren.

Nun habe ich einen weißen Ibanez SR 300 mit nach hause genommen. Der wollte einfach nicht mehr los lassen. Mit dem Thunderbird kam ich dafür gar nicht klar. So unterscheidet sich halt die Katalog- von der realen Welt.

Ja, ich weiß, schlechtes Tonholz und so weiter, aber der Bass hat den Klang den ich suchte (oder der mich suchte?) und er liegt mir wie angegossen in der Hand.

Ich hatte dann noch andere Bässe ausprobiert, ich glaube es waren ein gutes halbes Dutzend, aber ich war immer wieder zu dem einen zurückgekehrt. Schon seltsam.

 

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