Basslehrer sinnvoll?

malk99

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Hi,

sorry das ich einen weiteren Thread mit ähnlichem Inhalt den restlichen hinzufüge.

Geschichte:
Mit 12/13 jahren habe ich angefangen bass zu spielen. Damals mit Unterrciht in der Musikschule (Jazz und Blues hauptsächlich). Damals hatte ich keine Band und hab nach 1-2 Jahren die Lust verloren, da ich nie wirklich geübt oder Hausaufgaben gemacht habe.

Vor ca. 5 Jahren hat ein Bekannter von mir in einer Coverband Bass gespielt und gesungen. Er wollte sich mehr aufs Singen konzentrieren, also hab ich nach fast 10 Jahren Pause wieder einen (seinen) bass in die Hand genommen und versucht die Coverband zu begleiten (Tabs geübt, etc). Das klappte auf Anhieb gut und hat auch viel Spaß gemacht (endlich in ner Band spielen *whohoo*)

Vor nun knapp 2 1/2 Jahren haben der besagte Sänger und ich eine eigene Band gegründet. Die besteht jetzt seit 1 3/4 Jahren auch komplett, wir haben einige Songs geschrieben, einige Songs aufgenommen (myspace.com/tsunamiradar) und es macht immer noch Spaß.

/geschichte

Nun habe ich mir vieles im laufe der Zeit selber angeeignet, vieles durch ausprobieren rausgefunden und mir bestimmt auch viel "falsches"/unökonomisches angeeignet.

Ich frage mich jetzt, ob es Sinn macht einen Basslehrer zu suchen, und wenn ja, nach welchen Kriterien. ZB. würde ich nur eine Stunde die Woche nehmen. Neben Arbeit, Freundin und fünf Abenden Probe die Woche (2 Bands halt) ist das erstmal eine Zeitfrage.
Die nächste Frage ist was ich will. Ich habe in vielen Bereichen Fragen (zur Herangehensweise) wo mir ein fähiger Bassist bestimmt viel weiterhelfen könnte.
Ich möchte also nicht Bass "lernen", sondern mein Spiel so erweitern wie es mir am besten nützt. Beispiele wären Skalen, Fingersatz, gezielte Technikübungen, etc.

Soll ich mir dafür einen Basslehrer suchen oder weiter selber beibringen? Was sag ich dem Basslehrer wenn ich einen suche? "Hi, ich will nur Tips und Anregungen"? Klappt das? Jemand aus Düsseldorf hier der Interesse hat? :-)
 
Mit einem Basslehrer wirst du immer schnellere Fortschritte machen.
Wenn es für dich finanziell kein Problem ist, aber das lässt sich mit den meisten Lehreren auch irgendwie regeln, dann nimmt man halt nur alle zwei Wochen oder einmal im Monat oder dann wenn man meint man hat sein Übesoll erfüllt wieder unterricht.

Deine Erfahrungen haben aber viele gemacht, also nimm Probestunden bei verschiedenen Lehrern und schau mit welchem du gut klar kommst und welcher dich so unterrichtet, dass es dir Spaß macht!
 
Mit einem (guten) Lehrer geht es halt besser und schneller, der wird dich schnell auf Dinge hinweisen die dir selbst bei deinem Spiel bisher nicht aufgefallen sind (ob du es dann ändern willst ist wieder deine Entscheidung)

Ich denke ein guter Lehrer wird nicht einfach sein "Programm" abspulen, sondern dich erst einmal anhören, dir zuschauen und dann mit dir zusammen abstimmen wo und was verbessert werden kann/soll.

Viel Glück bei der Lehrersuche...
 
Falls Du nicht wöchentlich Stunden nehmen willst, sondern eher 1-2 Stunden im Monat frag doch mal den Chris Hees aus essen. Sind zwar ein paar Kilometer zu fahren, aber den kann ich wirklich nur wärmstens empfehlen. Sehr guter Lehrer der auf individuelle Fragen eingeht. Qualifiziert und holt Dich bei einzelnen themen da wo Du gerade stehst ab...
 
Natürlich kann man es auch ohne Lehrer schaffen. Der Vorteil mit Lehrer liegt darin, daß Du Fehler vermeidest, Deine Fragen sofort beantwortet werden, alle Techniken vermittelt werden, Du erhälst neue Ideen, auf die Du vielleicht allein gar nicht gekommen wärst und Du kommst wesentlich schneller voran. Ich wohne am Ortsrand von Düsseldorf und Du kannst mich gern kontakten und auf eine kostenlose Probestunde vorbeischaun.
 

Ein Lehrer der zu dir passt, kann dich mit Siebenmeilenstiefeln weiterbringen, einer der nicht zu dir passt, kann dich im schlechtesten Fall sogar demotivieren und zurückwerfen.
Wenn du also nach ein paar Lektionen mit einem Lehrer nicht warm wirst, rede dir nicht ein, dass du falsch liegst, sondern suche einen anderen Lehrer. Ich hatte drei, bis ich den fand, der mir die Siebenmeilenstiefel verpasste.
Ich spreche bewusst nicht von guten oder schlechten Lehrern. Der, der für mich perfekt ist, kann für dich die Katastrophe sein.

 
Selbst wenn Du jede Menge autodidaktes Talent hast (Technik, Gehör, etc..) ist ein Lehrer einfach oft wichtig, um Fragen stellen zu können.

Schließlich gibt`s viele Wege nach Rom und mit einem Profi an der Seite kann man sich viele unnötige Umwege ersparen.

Ist zumindest meine mittlerweile demütigere Erfahrung als vormals "leidenschaftlicher Revoluzzer-Autodidakt" [:D][;-)]

Liebe Grüße

Jürgen
 

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