Brauche Fender Precision - Unterschiede

Der Nate Mendel liegt bei 41 mm gemäss dem spec sheet. Das ist eine '71 Nachempfindung. Mir scheint es dass man in dieser Periode zu etwas schlankeren Hälsen tendiert hat. Warum, weshalb & ob es dazu Gründe gab die aus dem Kundenkreis kamen entzieht sich meiner Kenntnis.
Aus meiner persönlichen Erfahrung kann ich durchaus sagen, das ein fetter, breiter 50s Hals mit 7.25" Radius schwieriger ist für mich zu umgreifen, besonders ab dem 7ten Bund aufwärts. Ich meine, es geht schon aber komfortabel ist es nicht mehr und meine Fingerfertigkeit muss auch Einbußen hinnehmen.
Witziger Weise fühlt sich der American Original mit 9.25" Radius besser an. Der wird zwar auch breit ab dem 7ten Bund aber ich glaube das "Taper" nimmt zu und das Profil ist ab dem 7ten zunehmend in der Dicke reduziert. Vielleicht ist's auch das Rosewood Fretboard, oder ich bilde mir das alles nur ein.
Tatsächlich ist der Nate Mendel mit 41mm angegeben, was dem Standard der Zeit entspräche, aber er hat defacto nur knapp 40mm ist also eher eine Tendenz zum A-Neck.
Was die Replacement Necks/AM Original Necks mit 9,5 Radius angeht im Vergleich zu den Maple Derivaten mit 44,5 Sattelbreite und 7.25er Radius (wie ihn z.B. der MIM Classic oder die Vinteras haben) liegt das daran, dass das Profil insgesamt ein anderes ist. Bei den Maple Necks ist es vorne eher flach (1.-5. Bund) und wird dann dicker, während es beim AMO eher etwas runder ist in den ersten Bünden und dann weniger fett sondern eher gleichbleiben aufwärts geht. Ich finde sie gerade da im Vergleich zum Griffbrett vorne zu flach, unangenehm - würde auch eher sagen, dass es ein D statt einem "thick" oder "modern C" ist - mir gefallen sie nicht...(den AMO Replacement OPMN hab ich leider nie in Händen gehabt, aber ich denke, er entspricht in allem auch dem 60s Replacement)
Das hat aber mit dem Fretboard-Material nichts zu tun. Auch ist durch den flacheren Radius das Greifgefühl ganz anders als das beim 7,25er, welcher wesentlich runder griffbrettseitig ist - auch wenn es nicht den Original-Specs entspricht und eher eine Idee des Custom Shops war, den 9.5er Radius zu verwenden (machen die sehr sehr häufig) empfinde ich die Kombi aus 44,5er Sattel mit 9.5er Radius als geradezu handschmeichelnd und angenehm. Die AMO (Replacement) Rosewood Necks sind absolute Klasse und tatsächlich sowas wie meine Lieblingshälse von allen, die ich habe...

Allerdings ist ein Neck mit 41,2mm/7.25 und dünnem curved veneer Rosewood, den ich habe, eine absolute Wonne zu spielen, da beisst die Maus keinen Faden ab ;-)
 
Das ist aber auch nur Ihnen ihre Meinung….
Pah…“Fender-Spezialist“, sagen sie.
„Frag doch Hozzy, der weiß sowas“ schreiben sie.…
.….und dann so ein Lapsus. Enttäuschend….einfach nur enttäuschend.
Wenn das stimmen würde, was du da so blasphemisch äusserst, hätte James Jamerson ja wohl mit Sicherheit „What“s going on“ geslappt und nicht nur mit einem Gicht- Finger eingespielt.
 
Das ist aber auch nur Ihnen ihre Meinung….
Pah…“Fender-Spezialist“, sagen sie.
„Frag doch Hozzy, der weiß sowas“ schreiben sie.…
.….und dann so ein Lapsus. Enttäuschend….einfach nur enttäuschend.
Wenn das stimmen würde, was du da so blasphemisch äusserst, hätte James Jamerson ja wohl mit Sicherheit „What“s going on“ geslappt und nicht nur mit einem Gicht- Finger eingespielt.

Jamerson hat einen 3Töner gespielt...das stimmt, aber wer slappt denn einen Two-Tone ausser Bobby Vega :D Precis gehören ausserdem nicht geslappt, das macht man mit nem Jazz Bass. Da liegt der feine Unterschied, den viele vergessen ;-)
 
Tatsächlich ist der Nate Mendel mit 41mm angegeben, was dem Standard der Zeit entspräche, aber er hat defacto nur knapp 40mm ist also eher eine Tendenz zum A-Neck.
Was die Replacement Necks/AM Original Necks mit 9,5 Radius angeht im Vergleich zu den Maple Derivaten mit 44,5 Sattelbreite und 7.25er Radius (wie ihn z.B. der MIM Classic oder die Vinteras haben) liegt das daran, dass das Profil insgesamt ein anderes ist. Bei den Maple Necks ist es vorne eher flach (1.-5. Bund) und wird dann dicker, während es beim AMO eher etwas runder ist in den ersten Bünden und dann weniger fett sondern eher gleichbleiben aufwärts geht. Ich finde sie gerade da im Vergleich zum Griffbrett vorne zu flach, unangenehm - würde auch eher sagen, dass es ein D statt einem "thick" oder "modern C" ist - mir gefallen sie nicht...(den AMO Replacement OPMN hab ich leider nie in Händen gehabt, aber ich denke, er entspricht in allem auch dem 60s Replacement)
Das hat aber mit dem Fretboard-Material nichts zu tun. Auch ist durch den flacheren Radius das Greifgefühl ganz anders als das beim 7,25er, welcher wesentlich runder griffbrettseitig ist - auch wenn es nicht den Original-Specs entspricht und eher eine Idee des Custom Shops war, den 9.5er Radius zu verwenden (machen die sehr sehr häufig) empfinde ich die Kombi aus 44,5er Sattel mit 9.5er Radius als geradezu handschmeichelnd und angenehm. Die AMO (Replacement) Rosewood Necks sind absolute Klasse und tatsächlich sowas wie meine Lieblingshälse von allen, die ich habe...

Allerdings ist ein Neck mit 41,2mm/7.25 und dünnem curved veneer Rosewood, den ich habe, eine absolute Wonne zu spielen, da beisst die Maus keinen Faden ab ;-)
Es gibt aber auch 40mm Precihälse….bei Modellen aus den 70en, aus Japan und aus dem Customshop. Das waren richtige offizielle 40mm Hälse. Wahrscheinlich aber nur ganz kurze Zeit und Infos darüber sind im Historienklo von Fender gelandet. Das war ja auch eine heisse Zeit voller Niederlagen und Umbrüche…….
 
Es gibt aber auch 40mm Precihälse….bei Modellen aus den 70en, aus Japan und aus dem Customshop. Das waren richtige offizielle 40mm Hälse. Wahrscheinlich aber nur ganz kurze Zeit und Infos darüber sind im Historienklo von Fender gelandet. Das war ja auch eine heisse Zeit voller Niederlagen und Umbrüche…….
Die Japaner hatten ohnehin komische Maße, da gab es auch 43mm ;-)

Beim Custom Shop kann man ja grundsätzlich auch alles bekommen, was man will :-P
 
Jamerson hat einen 3Töner gespielt...das stimmt, aber wer slappt denn einen Two-Tone ausser Bobby Vega :D Precis gehören ausserdem nicht geslappt, das macht man mit nem Jazz Bass. Da liegt der feine Unterschied, den viele vergessen ;-)
Ok. Du hast es nicht anders gewollt. Das was ab jetzt passiert ist alleine Deine Schuld.
Wenn ich es schaffe ihn heraufbeschwören bist du dran…
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Wo bist du nur, wenn man dich so dringend braucht…
Ich gelobe auch, dass ich mir einen weiteren Preci kaufe
..und dafür ein Extra Thema zu starten…
Hilf mir, mit diesem Banausen @bauschi
 
Ok. Du hast es nicht anders gewollt. Das was ab jetzt passiert ist alleine Deine Schuld.
Wenn ich es schaffe ihn heraufbeschwören bist du dran…
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Wo bist du nur, wenn man dich so dringend braucht…
Ich gelobe auch, dass ich mir einen weiteren Preci kaufe
..und dafür ein Extra Thema zu starten…
Hilf mir, mit diesem Banausen @bauschi


Ja, Bauschi (und ich weiß, dass er auch Preci slappt) - beschwöre ihn gern her, mir fehlt der Austausch mit ihm :-)
 
Das.
(Ich kann das zwar nicht, aber ich mag es vom Sound sehr.)
Ich kann es, ist aber in der Band verboten :ugly: . Würde aber auch nicht passen und ich bin der Letzte der überall so ein Slappgetöse reinoperieren muss, bitte nicht!
Stuart Zender auf der zweiten Jamiroquai bleibt da mein All time Favourite was diesen Sound angeht.
Gespielt mit 63er P und Warwick Streamer Stage 1. Unterscheiden kann man es nur auf einer Nummer wo er zwei Töne immer wieder in der 24. Lage spielt…schwierig auf nem Preci:D.
 

Gibts hier einen Spezialisten für japanische Fender Bässe? Vielleicht sogar für die Precision Bässe aus Japan?
Genauer gehts um die Unterschiede zwischen der 70er Reissue PB70-70us
und dem 62er Reissue PB62-70us.
Haben die beide ein Slabboard?
Unterscheiden sich die Halsmaße (z.B.: PB62-43mm, PB70-40mm?)
 
Gibts hier einen Spezialisten für japanische Fender Bässe? Vielleicht sogar für die Precision Bässe aus Japan?
Genauer gehts um die Unterschiede zwischen der 70er Reissue PB70-70us
und dem 62er Reissue PB62-70us.
Haben die beide ein Slabboard?
Unterscheiden sich die Halsmaße (z.B.: PB62-43mm, PB70-40mm?)
@rawlikefishrob vielleicht?
 
Gibts hier einen Spezialisten für japanische Fender Bässe? Vielleicht sogar für die Precision Bässe aus Japan?
Genauer gehts um die Unterschiede zwischen der 70er Reissue PB70-70us
und dem 62er Reissue PB62-70us.
Haben die beide ein Slabboard?
Unterscheiden sich die Halsmaße (z.B.: PB62-43mm, PB70-40mm?)
Beide haben das Slab Board und ja, weil es sich um einen 70s vs 60s Bass handelt ist der 62er eher 42/43mm hat und der 70s 40mm. Der 70s Hals wird eher JazzBassmäßig
sein. Aber auch klar ist, dass die Japaner seit der Ur Serien (JV, SQ) sich schwer mit 7, 25er Radien tun und nicht konsequent sind, dass auch durchzuziehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
So….
Bei Reverb habe ich einen PB70-70us in Olympic White und hervorragendem Zustand geordert.
Erhalten habe ich einen PB62 in Vintage White….mit nem kleinen Riss in der Kopfplatte.
Geklungen hat der Super. Der Zustand ist wirklich hervorragend….hab schon überlegt, ob ich den nicht einfach behalten soll, aber der Hals hatte eine Sattelbreite von über 43mm.….not my Cup of Tea.. Seltsam, ich hätte nie gedacht, dass der Unterschied von max. 1.5mm
(mein Hauptbass Spector NS2 hat 42mm) so relevant ist…. Bemerkenswert.

Daher ist die Entscheidung für einen PB70-70us wohl die richtige, da dieser eine Sattelbreite von 40mm hat….so wie die manchmal auch in den 70ern bei Precis zu finden war (keine Ahnung welche Modelle das damals waren…)
Gut….ich hatte in meinem Leben ja nicht so viele Bässe 🤔, bis auf einen Bogart 5er den ich Anfang der 2000er ge- und wieder verkauft habe, einen Schack 5er, den ich noch schneller wieder verkauft habe und einen Fenix Jazzbass, den ich einem Schüler verkauft habe.
Gut für den Schüler, bedauernswert für mich, der Fenix war nämlich meeega.…..ich schweife ab..…
..der Bass den ich erhalten habe, war ein paar Tage hier. Da habe ich festgestellt, dass ich den Ton des Precision, das Feeling beim spielen, sogar wie sich der Bass anfühlt, nicht mehr missen möchte.
😘🥰😍

Der Händler will mir jetzt noch einen anderen, also einen richtigen PB70-70us schicken…
…bin mir aber nicht sicher, da dieses „Versehen„ für einen Händler, der quasi ausschließlich mit
Made in Japan Bässen und Gitarren dealt, auch ein versuch war einen naiven Menschen hochzunehmen.….obwohl beide eigentlich gleich wertig sind.
Der Unterschied ist, dass der PB70-70us aufgrund der außergewöhnlichen Sattelbreite, direkt als solcher identifizierbar ist. Dazu kommt noch das Olympic White und die obere Daumenstütze, die die anderen nicht haben (zumindest 2002)

Der PB62-70us ist, meiner Kenntnis nach, rein äusserlich nur an einem kleinen Detail von der „Billigvariante“ mit Lindekorpus zu unterscheiden. Das ist der Vintage Spiral Sattel, dh. das die Saitenreiter geriffelt sind, gegenüber dem mit der einfachen Rille Und das ist schnell umgebaut.

Bin mir total unsicher, ob die Entscheidung einen gerauchten Preci im Internet zu kaufen überhaupt richtig ist. Ich fühle mich irgendwie immer scheisse, wenn „soetwas“ passiert.
Das killt total die Vorfreude, was ich schlimm finde.

Ich weiss, ich weiss, hier sind ganz viele Fenderspezialisten unterwegs die dutzende tolle handverlesene Instrumente zu Hause haben, sich mega mit allem auskennen und auf alle Fragen die passenden Antworten haben. Finde ich 👍😊.
Für mich ist das aber ein richtigee Ereignis einen Bass zu kaufen…
….und jetzt muss ich hoffen, dass ich mein Geld zurück bekommen.

Deswegen wollte ich ja auch einen neuen Am.prof 2 bei Thomann kaufen……den gibts aber momentan nicht so, wie ich ihn gerne hätte (Lieferzeiten!! Frage mich was da bei Fender los ist)

…hätte einfach den blonden von @indian66 nehmen sollen :facepalm1:

Bin unangenehm gespannt, wie es weiter geht…
 
Ich hatte mich zuletzt auch mit dem Thema P-Bass beschäftigt und zunächst mit einem American Original 60s geliebäugelt, konnte allerdings meine Innenrevision nicht überzeugen. Ich war auch etwas unsicher, ob 44 mm so optimal ist.

Dann hab ich im örtlichen Fachgeschäft ein paar der wenigen dort verfügbaren Modelle ausprobiert, und der brauchbarste war ein (leider schwarzer) Mexikaner. Nach intensiven Nachverhandlungen bekam ich dann die Freigabe für einen Capri MiM aus dem Versandhandel. Mittlerweile angekommen, scheint soweit auch in Ordnung zu sein. Erinnert mich sehr an mein seeliges Endsiebziger US Modell, nur daß der MiM gefühlt 1,5 Kilo leichter ist und ein flacheres Halsprofil hat. Dafür hat er 2 Dinge, die ich damals schon hatte: die Pickupschraube für die A-Saite ist etwas schief, der Schraubenkopf verhindert, daß das PU-Gehäuse sich hochschieben kann. Kein großes Ding. Und der Blechwinkel hat immer noch keine Führungsschiene für die Madenschrauben, so daß man regelmäßig die Reiter zusammenschieben muß. Sonst alles i. O., leider wandert das Teil jetzt bis zum Jesu Geburtstagsfest in einen Koffer und muß dort ausharren.

Ich hatte mir auch x YouTube Vergleichsvideos angeschaut, bei guten Videos hört man schon einen Unterschied bei den verschiedenen Modellen. Aber ganz ehrlich, ich könnte sie ohne direkten Vergleich nicht auseinander halten, von daher wäre alles oberhalb MiM für mich (!) rausgeschmissenes Geld. Letztlich bekommt das gute Stück Flats drauf und wird Backup für meinen P-Clone von LuK.

@Tiefton : viel Erfolg bei deiner weiteren Suche.
 

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