Bugera BVV3000 INFINIUM

Aktueller Stand: Ich hole den Buggy ab und geh lieber woanders hin. Mehr will ich nicht erzählen.

Ich bin etwas hin- und hergerissen: Der Tech ist eher traditionell unterwegs und hält die Infinium-Technologie für Unfug. Z.B. müssen auch gematchte Röhren rein. Die Röhren sind nicht direkt kaputt aber er vermutet, dass die bald ausgetauscht werden müssten. Infinium hat er erst mal "ausgestellt" (Kabel abgezogen oder so). Er hat daraufhin den Amp länger laufen lassen und alles blieb ruhig. Gestern geprobt und der Buggy lief einwandfrei.

Ist es nun gefährlich den zu spielen, da trotzdem was kaputt ist und ohne Infinium ist der Amp nicht geschützt? Ich behaupte, der Amp ist ok, wenn er läuft. Wenn ich den woanders hinbringe, um einen top Service zu haben, damit dann definitiv alles heile ist, muss ich eine kleine Tagesreise machen von Wolfsburg aus (zB Celle, wie hier auch vorgeschlagen).
 
Wenn der Techniker den Autobias ausgestellt hat wird er ja wohl die Röhren gemessen haben und es für unbedenklich befunden haben, den Amp laufen zu lassen. Was ich mich allerdings frage ist, wie er die Endstufe denn dann gebiast hat. Er sollte Dir zumindest ne Skizze oder sowas an die Hand geben, wie und wo er gemessen und eingestellt hat.

Da die meisten Röhrenamps kein Autobias (=infinium) haben ist es bei ordentlich eingemessenen Röhren und richtiger manuller Biaseinstellung auch erstmal voll ok, den Amp laufen zu lassen. Sobald allerdings Endstufenröhren getauscht werden muss nachgestellt werden.
Der Tech ist eher traditionell unterwegs und hält die Infinium-Technologie für Unfug. Z.B. müssen auch gematchte Röhren rein.
jaja, und das Internet wird sich nicht durchsetzen....
 
Ciao @cellkirk74

gibt ja auch noch fixed Bias wie z.B. bei den Traces...

Konservativ eingestellt kann da eigentlich nix passieren.

Gruss
claudio
 
Ich hab meinen vor zwei Jahren "defekt" für 150€ bekommen. U.A. hat die Infiniumschaltung sämtliche Endröhren als defekt gemeldet. War auch hier der billige Flachverbinder. Den würde ich übrigens generell ersetzen, bei einem Bassverstärker dieser Leistung vibriert es doch ganz ordentlich. Und man weiß ja, dass sowas bevorzugt beim Gig oder kurz davor lose wird.
Aus leidvoller Erfahrung mit bleifreien Lötstellen hab ich jede mit anständigem Lot nachgearbeitet.
Ich hatte eigentlich vor, die Infiniumplatine rauszuwerfen und stattdessen eine konventionelle Vorspannungseinstellung wie beim VR zu verwenden. Das liegt seither fertig bei mir rum, weil die Infinium störfrei tut. Mal sehen, wie lang der Digitalheimer durchhält.
Zuerst hatte ich den Amp als Bastelprojekt, evtl. als backup oder für Motorradfestauftritte, wo man oft Angst um das teure gear hat vorgesehen. Dann hab ich feststellen müssen, dass er mir vom Klang deutlich besser gefällt wie mein SVT-CL. Und ein Jahr später hab ich den SVT verkauft, weil nicht mehr benutzt. Und ich genug Vertrauen in den BVV hatte. Seit zwei Jahren wird das Ding viel benutzt, viel transportiert und nicht geschont. Bisher absolut zuverlässig und unauffällig. Wirklich schade, dass Bugera die Dinger nicht mehr anbietet. Wäre sonst sicher DAS Arbeitstier, das ich jedem empfehlen würde, den das abartige Gewicht nicht stört(hab lang in einer Band mit Hammondorgler gespielt. Ernsthaft, was soll das Gejammer über ein kompaktes Topteil mit deutlich unter 40kg?).
 
Kleines Update: Er funktioniert nicht. Also einfach "Infinium aus" klappt nicht. Im Moment habe ich auch keinen Bock mich drum zu kümmern, da meine Band grad ein bisschen tot ist. Bin aber auch grundsätzlich genervt, da ich nicht viel Glück mit meinen Amps habe/hatte. Ich würde ja selber Hand anlegen aber ich habe das noch nie gemacht. Sei es nur, um den Defekt selber festzustellen. Einen leidenschaftlichen und unvoreingenommenen Lötmenschen habe ich nicht in meiner Nähe gefunden.
 
Kleines Update: Er funktioniert nicht. Also einfach "Infinium aus" klappt nicht. Im Moment habe ich auch keinen Bock mich drum zu kümmern, da meine Band grad ein bisschen tot ist. Bin aber auch grundsätzlich genervt, da ich nicht viel Glück mit meinen Amps habe/hatte. Ich würde ja selber Hand anlegen aber ich habe das noch nie gemacht. Sei es nur, um den Defekt selber festzustellen. Einen leidenschaftlichen und unvoreingenommenen Lötmenschen habe ich nicht in meiner Nähe gefunden.
in welcher Ecke sitzt du?
 

"Infinium aus" hat ein Tech gemacht, der aber keinen Mist machen sollte. Der kümmert sich hauptsächlich um klassische Sachen (Amps und Gitarren). Hatte ich schon mal hier beschrieben.

Ich wohne in Wolfsburg und arbeite in Magdeburg.
 
Wie wird der Buggy auseinander gebaut, um nur die wichtigen Teile zu transportieren? Das schwere Chassis soll zu Hause bleiben. Woche Schrauben muss ich lösen? Gibt es versteckte Schrauben? Was muss ich in Woche Richtung rausziehen? Ein Kumpel nimmt den mit nach Polen zum Fachmann.
 
@schnitzolaus
Das, was Du als Chassis bezeichnest, ist wohl eigentlich das Gehäuse?
Das ist aber nicht der schwere Teil des Amps!
Das sind die Trafos: Der Übertrager an der Endstufe, das Netzteil und der DI-Übertrager.
Ausbauen hat keinen Sinn, ausser den Transport zu verkomplizieren und einen ernsthaften mechanischen Schaden des Amps zu provozieren.
So ein schweres Teil hat nicht umsonst ein schützendes Gehäuse!
Als Chassis bezeichnet man eigentlich den Blechwinkel, auf dem alle Bauteile des Amps montiert sind, willst Du das abbauen, hast Du nur noch Einzelteile, keinen Amp mehr...
 
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