Der HB800B Modding Thread :-)

Bei vielen PCs ist da Hopfen und Malz verloren... Da kannst Du auch mit Kondensatoren nichts bewirken. Komm bitte nicht auf den Gedanken, irgendwo den Schutzleiter abzuklemmen... dann hast Du schnell kapazitiv gekoppelte halbe Netzspannung auf den Gehäusen.
Es gibt ja auch galvanische Trennungen für USB.. aber leider nur für USB 1.0 im bezahlbaren Rahmen...
Am besten noch irgendwo 1:1 Übertrager besorgen (zur Not tut es auch Monacor, muss nicht gleich Neutrik NTL oder Lundahl sein) und dann ist wirklich Ruhe!
 
Ein P-Split gehört in jeden Ton-Bastler-Koffer :-)
Ich bin mir diesen günstigen Amp echt am überlegen. Mein Kleinsetup ist ein AcousticImage Clarus 2r, welcher zwar ok ist, aber man kann ja immer optimieren :rolleyes:
Zumal ich die zwei Preamps und die Effekte nicht benötige.
 
Da kannst Du auch mit Kondensatoren nichts bewirken
Ich habe nicht mal Kondensatoren gebraucht. Es hat gereicht, die mittleren Widerstände meiner Widerstandskaskade als Ausgang an den KH-Amp zu legen statt die äußeren: damit ist der Endstufenausgang über 40 Ohm mit dem Schutzleiter verbunden, das stört ihn nicht.
 
Der EQ ist jedenfalls Klasse abgestimmt für mich :great: . Am besten gefällt mir HiMid, das holt den Bass sehr schön nach vorne -das ist allerdings das Band, das @Stratitis so gelassen hat. LoMid liegt aber auch wunderbar als Schlankmacher zum Entdröhnen oder zum Andicken eines Steg-PU. Das Ding macht Spass und gefällt mir deutlich bässer als der Puma...dazu noch ne kräftige Prise Röhre aus dem tubeman und dann vermisse ich schon kaum noch den Eden...
 
Mich nervte am meisten der Treble EQ , weil das kein Shelf, sondern eine Glockenkurve ist. Dadurch ist er einerseits nicht in der Lage, ganz hohen zisseligen Höhen vernünftig zu entfernen, weil er in dem Bereich nicht mehr sehr wirkt und eine Höhenanhebung klingt eher wie eine aggressive Präsenzanhebung, bei der aber obernum der Glanz fehlt.
Wer mal mit einem Akustikinstrument oder einem Bass mit frischen Rounds und Piezo-Steg drüber gespielt hat, weiß, was ich meine. Der Treble-Mod macht aus dem EQ ein Shelving-FIlter.
Der Bass-Mod kann schon einen ordentlich Schub bringen, ohne dass es wummert oder absenken, ohne dass gleich das Fundament weg ist. Ich bin mit Paulito dabei, noch ein bisschen zu tweaken, damit sich der Bass aus dem Low-Mid-Bereich zurückzieht, aber da geht es nur noch um einen einzelnen Kondensator. Der Wert von C16 müsste vergrößert werden.
Hier spielt aber auch der persönliche Geschmack eine große Rolle. Wer möchte, kann zu C16 ja nochmal 47n oder 100nF parallel schalten.

Puma.. hmm.. Ich habe ja den BC112 Combo.. also im Prinzip den Eich T300 und ich finde dessen Klangregelung äußerst effektiv. Ich dachte immer, der Tecamp und der Eich wären eigentlich identisch. Vielleicht hat Thomas Eich da ja noch was umgestrickt. Jedenfalls reichen schon kleine Nuancen aus, den Sound zu verändern. Beim HB800B tut sich das Meiste erst gegen Ende der Regelwege... Beim Eich habe ich den Bereich zwischen 10 Uhr und 2 Uhr nie überschreiten müssen. Meist sogar flat, weil der Taste-Regler sehr viel bewirkt.
Vielleicht liegt das aber auch am Zusammenspiel mit der Box.
Früher hatte ich mal einen Ampeg SVT6-Pro und eine Tecamp L810.. eine absolute Abrissbirne... Nur der SVT-EQ und die Box passten irgendwie gar nicht zusammen, egal welchen Tweetermode ich da einstellte.
 
Ich habe nicht mal Kondensatoren gebraucht. Es hat gereicht, die mittleren Widerstände meiner Widerstandskaskade als Ausgang an den KH-Amp zu legen statt die äußeren: damit ist der Endstufenausgang über 40 Ohm mit dem Schutzleiter verbunden, das stört ihn nicht.
An den Endstufenausgang???
Ich hoffe mal, du meint NICHT die Endstufe des HB800B!
Du weiss schon, dass die IcePower 700 immer im Bridgemodus arbeitet! Beide Leitungen sind heiss gegen Masse. Verbindest du Speaker (-) mit Masse, wird eine Hälfte der Endstufe kurzgeschlossen! Hängst du einen 40 Ohm an Speaker-Out gegen PE, muss der ne Menge Leistung verbraten! Da kommen bis zu 80V peak to peak gegen Masse raus. Solche Widerstände (sofern sie überhaupt einen Sinn ergeben, müssten dann 25W-Typen sein. Und wenn überhaupt, dann symmetrisch von 1+ und 1- gegen PE.
Für mich ist das Ganze höchst zweifelhaft.
 
noch ein bisschen zu tweaken, damit sich der Bass aus dem Low-Mid-Bereich zurückzieht
Geschmackssache -ich mag es gar nicht, wenn die G-Saite nicht mehr "dazugehört"
Du weiss schon, dass die IcePower 700 immer im Bridgemodus arbeitet! Beide Leitungen sind heiss gegen Masse. Verbindest du Speaker (-) mit Masse, wird eine Hälfte der Endstufe kurzgeschlossen! Hängst du einen 40 Ohm an Speaker-Out gegen PE, muss der ne Menge Leistung verbraten! Da kommen bis zu 80V peak to peak gegen Masse raus. Solche Widerstände (sofern sie überhaupt einen Sinn ergeben, müssten dann 25W-Typen sein. Und wenn überhaupt, dann symmetrisch von 1+ und 1- gegen PE.
Das habe ich so gemacht: 15 Widerstände a 10 Ohm in Reihe und das Signal dann bei Nr.8=Masse und Nr.10=Heiss abgenommen. Sind dann natürlich 80 Ohm und nicht 40 :II. Und 1W reicht da völlig, es geht ja nicht darum, mir den Kopf zu zerblasen...diese Kaskade verwende ich schon seit 20+Jahren, ursprünglich mal gebaut, weil mein Accuphase 205 Hifiamp über die Mosfet-Endstufen viel bässer klang als über KH-out.
 
Aaahh..jetzt verstehe ich, was Du meinst. Immerhin liefert Dir der Amp dann gleich ein symmetrisches Signal dank der BTL-Schaltung :-)
 

Wie ich es schrieb, das ist mir halt schon mehrfach aufgefallen. Mein Marleaux und mein Lakland hatten diese Schwäche, und als ich neulich mal wieder beim hiesigen Quasimonopolisten stöberte, fiel mir das auch wieder auf bei einem Ibanez und einem Stingray. Dazu kommt noch der mehr oder weniger stark ausgeprägte Deadspot, den alle Bässe mit Holzhals irgendwo ziwschen dem 3. und 8. Bund haben, der diesen Eindruck einer "dünn" klingenden G-Saite noch befördert. Dann kommt es noch auf den Korpus an, was natürlich für alle Bässe gilt. Da gibt etliche, die ab 100Hz einfach nicht resonieren wollen.
 
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass das Problem "Dünne, schlappe G-Saite" am besten durch den Wechsel auf andere Saite gelöst wird. Ich hatte man einen Aria IGB68 (Muman-Style), an dem mich auch die plärrige, irgendwie fremde G-Saite nervte. Habe das Ding sogar auf einen Delano XTender-Pickup umgebaut und es wurde ein wenig besser. Irgendwann habe ich mir mal R.Cocco .45 stainless draufgezogen und auf einmal hatte die G-Saite richtig Eier und klang auch in den höheren Lagen noch fett. Ernie Ball Strings gingen auch gut.
Nur besonders mit D'Addario und Rotosound hate der Bass seine Schwächen, während die Rotos auf meinem Esh wiederum exzellent klangen.
Im Übrigen.. wenn eine Saite abstirbt, kann es sein, DASS der Body an der Stelle resoniert und der Saite Energie entzieht. Ich schätze mal, man muss bei dem entsprechenden Bass mal mit Saiten mit unterschiedlich starkem Zug experimentieren.. unabhängig von der Marke. Bei Saiten mit hohem Zug liegt eine ganz anderer Spannung auf Hals, Spannstab und Korpus. Da verschieben sich natürlich auch "Systemresonanzen" woanders hin. Das Thema Saitenstärke und Zug darf man aber auch nicht pauschalisieren . Während mein Esh lieber stramme Saiten mag, klingt men Yamaha mit fast allem, was ich draufspanne, gut. Zur Zeit habe ich da einen .040-.125 Elixir Nanoweb drauf und er klingt fett und ausgewogen mit langem Sustain.
In den höheren Lagen sowieso, da hier die dünnen Drähte besser intonieren.
 
Ich muss doch noch mal ran: So wie es jetzt gemacht ist habe ich nen Phasendreher: schalte ich den parallelen Effekt/Preamp auf bypass, gibt es einen Punkt, wo:nix:...
 
Wenn Du den parallelen Effektweg aus den XLR-DI-Out speist, dann vertausch doch einfach Ader 2 und 3 im Kabel. Sowas nennt man Phasenwender :-)
 
...außerdem stimmt die Anpassung nicht: der gemoddete Preamp haut am Send Line-Pegel raus, was meinen Tubeman "überfährt", umgekehrt ist der Line-in jetzt zu unempfindlich.
Wenn Du den parallelen Effektweg aus den XLR-DI-Out speist
Das geht nicht, da baue ich ja ne Feedback-Schleife...bzw. dann habe ich wieder die Klangregelung auf dem Effekt. Außerdem ist der DI-out irgendwie ne grenzwertige Idee, den braucht man ja vielleicht mal für die PA...
 
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Naja.. der Pegel aus dem Send des HB 800 wird durch R44 bestimmt. Original hat er 47K. In meinem Mod hatte er 10K. Änder das mal wieder zurück.
Die Empfindlichkeit des FX-Return wird durch R43 bestimmt. Der müsste dann wieder auf 10K zurückgedreht werden.
Wenn Du den Line-In in der Phase drehen willst, wird das schon fummeliger!
Da musst du U6-B als invertierenden Amp aufbauen. Verbindung zwischen Pin 6 und 7 trennen und 68K einlöten. Pin 5 auf Masse legen (=R41 durch Drahtbrücke ersetzen). Widerstand R40 nicht mehr auf Pin 5 , sondern auf Pin 6 legen. Et voilà. 180° Phase gedreht. Zur besseren Stabilität würde ich parallel zu dem 68K-Feedback-WIderstand einen kleinen Kerko um die 22pF legen.
Sorry für die miese Grafik... zu dicke Finger für Touchscreen...
1584688961590.png
 
...ganau daran habe ich gedacht. zusätzlich kann ich dann dem Line-in gleich noch etwas Gain verpassen...okay, mit Vorsicht, weil es sonst irgendwann rauscht(vielleicht so 100k statt der 68k).
 
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