Erfahrungsbericht Esh Various V

toto1960

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Hallo zusammen,

nach Jahren als "Read Only" habe ich mich heute nun dazu entschlossen, auch aktiv am Forums- Geschehen teilzunehmen.
Beisteuern möchte ich einen Erfahrungsbericht meines kürzlich in der Bucht erworbenen Esh Various V, da ich weiß, daß es herzlich wenig zu lesen gibt über die Bässe der leider verstorbenen Firma ESH.
Ich muß gestehen, ein wenig mulmig war mir schon beim Erwerb dieses Basses, es gibt ja schließlich auch richtig schlechte Bässe von ESH (zumindest liest man ab und zu davon).
Die Aufregung war also groß, als der Bass ankam im original ESH Gigbag.
Der erste optische Eindruck: Boah is der schön.
Bevor mir als altem Warwick Basser sowas über die Lippen geht muß schon was passieren...schöne Farbe, schöne Form und schöne Maserung.
War natürlich gespannt, wie das Teil klingt, also rein in den SWR und Kopfhörer auf (weil Zuhause).
Die wohl (welt)bekannte ESH Tronic ist wirklich überwältigend, was da an Soundmöglichkeiten per 2er Schaltpotis rauskommt haut einen um.
Ein kleiner Schaltplan über die verschiedenen Schaltungskombinationen war glücklicherweise dabei. Aber selbst ohne ESH Tronic (auch das ist eine Schaltungsmöglichkeit) klang der Bass erste Sahne...ein sehr holziges Timbre, nicht ohne Eleganz, das zeugt von der Güte der verwendeten Hölzer.
Dann ging es ans Tuning: beste Saiten drauf, Hals eingestellt und Saitenlage erniedrigt, abschließend noch die Kent Amstrong PUs in der Höhe justiert. Und dann ging wirklich die Sonne auf...spielt sich wie Butter, noch besser als mein Streamer. Der Saitenabstand ist mit 18mm
ideal für mich, gleicht sehr meinem 4 Saiter und ist ideal auch zum Slappen. Die H Saite klingt für mich mit zum Besten, was ich je gehöhrt habe, sehr definiert, nie matschig.
Der Klang geht vom MuMan über Jazzbass, auch HIFi Sounds a la Graphit Bass sind realisierbar, je nach Schaltung.
Wir Ihr sicherlich lest, bin ich wirklich beeindruckt von diesem Bass.
Es gibt immer mal wieder welche in der Bucht, ein Risiko bleibt so ein Schätzchen OHNE Antesten zu erwerben. Bei mir hat es sich auf alle Fälle gelohnt, er ist mittlerweile mien Haupt- Instrument geworden und hat meine (sicherlich nicht üblen) Warwicks verdrängt.

Mit bässten Grüßen
Euer toto1960
 
Hallo.

Willkommen im Forum.

Ja, die Eshs sind sehr gute Teile - dass die Qualitätsschwankungen unterliegen wusste ich nicht. Ein Kollege besitzt einen recht alten Esh mit Eshtronic und Piezobrücke - auch das it ein Hammerteil!

Grüsse
 
Moin,

das Esh platt ist habe ich garnicht mitbekommen - wobei die letzten Jahrgänge wohl nicht mehr so pralle waren bzw als Kost weg war.
Peter Sonntag hat ja lange den Various gespielt - nicht so mein Geschmack das Ding, aber ein feines Instrument:-)!
 
Gaemschi,
bei dem Laden hats einige Sachen gegeben. Zuletzt war da ein Zoltan, von dem einhellig erzählt worden is, daß er ein prima Kerl sein soll aber mit esh hat er wohl geschäftlich seine Probleme gehabt. Ich hab mir das nicht alles genau gemerkt, es is in Foren des Langen und Breiten diskutiert worden, ob hier auch weiß ich nicht - bin ja noch nicht so lange hier. Manche haben gemeint, seit der Christoph Kost ausgestiegen ist und sein eigenes Geschäft aufgemacht hat sei es mit esh bergab gegangen.

Edit:
Mudskipper - der Peter Sonntag soll ja ganz zu Anfang das "s" in esh gewesen sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat:Original erstellt von: Chuck

Edit:
Mudskipper - der Peter Sonntag soll ja ganz zu Anfang das "s" in esh gewesen sein.

Stimmt!
Er hat auch kein Various gespielt sonder Sovereign - hab mich vertan[ooo]!
 
Ich hab einen solchen orangen Bass. Für mich der schönste den es gibt.Trotz der Farbe
Und Druck und Punch von dem Ding sind der wahsinn.Unddas mit einem Growl.....*schwärm*
 
NA also meiner ist ordentlich gefräst.Und das Holz ist gebeitzt und der Holzfällerstyle Absicht und schön.
 
Mal so grundsätzlich wollte ich zu dem Thema folgendes sagen:
Ich finde wir "Liebhaber deutscher Edelbässe" brauchen uns ja nicht in ein WW- und ein Esh-Lager drängen zu lassen, nur weil die Herren Sonntag und Wilfer irgend wann mal zu Totfeinden geworden sind. Ich persönlich bin ein Warwick UND ein Esh-Fan - jeweils der ersten Stunde. Die Bässe sind total unterschiedlich, aber wie ich finde, auf ihre Art jeweils genial. Gut, was heute so aus WW geworden ist, begeistert mich nicht mehr ganz so, und wie die späteren Esh-Modelle sind, konnte ich bisher nicht antesten. Aber die jeweils frühen Bässe beider Firmen haben mich einfach begeistert. Leider ist's bei mir immer am Geld gescheitert und daß ich jetzt einen WW habe und keinen Esh ist nur einer zufälligen glücklichen Fügung zu verdanken.
Das wollte ich nur mal zum Thema "entweder WW oder Esh" loswerden und toto1960 damit bestätigen.

Gruß, Jerry F. !!

 
Ich persönlich bin ein Warwick UND ein Esh-Fan - jeweils der ersten Stunde. Die Bässe sind total unterschiedlich, aber wie ich finde, auf ihre Art jeweils genial.

Hallo Jerry F,

Du sprichst mir aus der Seele. Auch bin nun seit fast 15 Jahren WW Spieler,
und gebe Dir Recht, WW hat in den letzten 5 Jahren in Bezug auf "gleichbleibend" hohe Qualität sicherlich nachgelassen. Hatte in diesem Zeitraum schon einiges an Warwick- Krücken in der Hand, nichts desto trotz:
der Warwick, den ich neben meinem ESH nun spiele ist ein Streamer LX aus dem Jahr 2005, der ist wiederum saugut, Top Handling und Top Sound, wie es bei WW sein muß.
Habe aber auch schon von einigen ESHern gehört, die wirklich grotteschlechte Instrumente erworben hatten.
Kurzum: ich liebe Beide, der Various ist aber die klare Nummer 1.

Euer toto1960
 

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