Bassbernd99
Well-Known Member
Hallo Zusammen,
falls ihr einen MuscMan Stingray habt und ihn ein bißchen verändern wollt: Ich habe vor kurzem einen Börjes Bassinger4 angespielt und war vom Druck und den Soundmöglichkeiten begeistert. Da dieser Bass an den Stingeay angelehnt ist und ich meinen behalten wollte, kam mir die Idee, die Pickups und die Elektronic vom Börjes einzubauen. Habe Kontakt zu Ralf Börjes (einem der besten Bassbauer in Deutschland und sehr nett) aufgenommen und er hat meinen Stingray folgendermaßen umgebaut:
- Humbucker durch Häussel Humbucker ersetzt
- Einbau eines weiteren Häussel J-Pickups in Halsnähe (mußte neu gefräst werden)
- Austausch der MM-Elektronik durch seine eigen entwickelte basstronic (auf 3-Wege)
Ergebnis: Ich bin vollauf zufrieden! Das Soundspektrum hat sich enorm erweitert. Die Klangregelung der basstronis arbeitet viel feiner und angenehmer als die alte. Nun habe ich nicht mehr die typischen leicht aufdringlichen Höhen des MusicMan mehr, sondern schöne crispe Höhen, da der Höhenregler weiter oben in den Frequenzen ansetzt. Auch der Bass und der Mittenregler setzen weich ein und erweitern den Sound dezent.
Der Clou ist aber ein 5-fach Schaltpoti. Durch drehen werden quasi alle Kombinationen der Spulen umgeschaltet:
1 = nur Halspickup => wuchtiger Sound mit viel Tiefmitten ähnlich einem Prezi
2 = Halspickup und eine Spule des Humbucker zusammen =>ähnlich einem Jazzbass mit 2 Singlecoils => Mischsound aus 1 und 3
3 = nur der hintere Singlecoile im Humbucker => knurrige Jacosound, typisch Jazzbass
4 = Humbucker seriell geschaltet => guter Slapsound mit abgesenkten Mitten
5= Humbuckcer parallel geschaltet => typischer Stingray Sound
(ich bin mir nicht mehr ganz sicher, ob ich hier seriell und parallel verwechsle; kann auch andersherum sein)
Bei allen Sounds bleibt der typische Stingray-Charakter noch im Klangbild enthalten.
Der Bass/Höhen-Kombipoti hat noch eine weitere Funktion: duch herausziehen schaltet man den Bass passiv. Obwohl dann nur noch der Lautstärkepoti wirkt (und natürlich die Spulenumschaltung) sind die Passivsounds sind sehr gut. Schaltet man auf aktiv und die Regler sind auf neutral gibt es keinen Lautsärkeunterschied.
Fazit: für 600,- Euro (wegen extra Fräsung Halspickup und Vertiefung der Fräsung beim Humbucker) hat Ralf Börjes einen neuen Bass aus meinem Stingray gemacht. Für mic hat sich das gelohnt, weil ich mit dem Grundsound des Stingray nicht mehr so ganz zufrieden war, aber sehr an meinem Bass hänge.
Mehr Infos zu Ralf Börjes gibst auf www.
s.de
Nehmt einfach Kontakt zu ihm auf. Er ist sehr sympathisch und baut super Bässe!
Da die Frage bestimmt kommt: Ich halte nicht viel von Soundfiles. Ich bin ein absoluter Live-Basser und mache kein Recording bei mir zu Hause. Für mich klingen alles soundfiles irgendwie ähnlich, egal welche Marke
Ich hoffe, ich konnte etwas Interessantes beitragen
Viele Grüße
Bernd
falls ihr einen MuscMan Stingray habt und ihn ein bißchen verändern wollt: Ich habe vor kurzem einen Börjes Bassinger4 angespielt und war vom Druck und den Soundmöglichkeiten begeistert. Da dieser Bass an den Stingeay angelehnt ist und ich meinen behalten wollte, kam mir die Idee, die Pickups und die Elektronic vom Börjes einzubauen. Habe Kontakt zu Ralf Börjes (einem der besten Bassbauer in Deutschland und sehr nett) aufgenommen und er hat meinen Stingray folgendermaßen umgebaut:
- Humbucker durch Häussel Humbucker ersetzt
- Einbau eines weiteren Häussel J-Pickups in Halsnähe (mußte neu gefräst werden)
- Austausch der MM-Elektronik durch seine eigen entwickelte basstronic (auf 3-Wege)
Ergebnis: Ich bin vollauf zufrieden! Das Soundspektrum hat sich enorm erweitert. Die Klangregelung der basstronis arbeitet viel feiner und angenehmer als die alte. Nun habe ich nicht mehr die typischen leicht aufdringlichen Höhen des MusicMan mehr, sondern schöne crispe Höhen, da der Höhenregler weiter oben in den Frequenzen ansetzt. Auch der Bass und der Mittenregler setzen weich ein und erweitern den Sound dezent.
Der Clou ist aber ein 5-fach Schaltpoti. Durch drehen werden quasi alle Kombinationen der Spulen umgeschaltet:
1 = nur Halspickup => wuchtiger Sound mit viel Tiefmitten ähnlich einem Prezi
2 = Halspickup und eine Spule des Humbucker zusammen =>ähnlich einem Jazzbass mit 2 Singlecoils => Mischsound aus 1 und 3
3 = nur der hintere Singlecoile im Humbucker => knurrige Jacosound, typisch Jazzbass
4 = Humbucker seriell geschaltet => guter Slapsound mit abgesenkten Mitten
5= Humbuckcer parallel geschaltet => typischer Stingray Sound
(ich bin mir nicht mehr ganz sicher, ob ich hier seriell und parallel verwechsle; kann auch andersherum sein)
Bei allen Sounds bleibt der typische Stingray-Charakter noch im Klangbild enthalten.
Der Bass/Höhen-Kombipoti hat noch eine weitere Funktion: duch herausziehen schaltet man den Bass passiv. Obwohl dann nur noch der Lautstärkepoti wirkt (und natürlich die Spulenumschaltung) sind die Passivsounds sind sehr gut. Schaltet man auf aktiv und die Regler sind auf neutral gibt es keinen Lautsärkeunterschied.
Fazit: für 600,- Euro (wegen extra Fräsung Halspickup und Vertiefung der Fräsung beim Humbucker) hat Ralf Börjes einen neuen Bass aus meinem Stingray gemacht. Für mic hat sich das gelohnt, weil ich mit dem Grundsound des Stingray nicht mehr so ganz zufrieden war, aber sehr an meinem Bass hänge.
Mehr Infos zu Ralf Börjes gibst auf www.
s.de Nehmt einfach Kontakt zu ihm auf. Er ist sehr sympathisch und baut super Bässe!
Da die Frage bestimmt kommt: Ich halte nicht viel von Soundfiles. Ich bin ein absoluter Live-Basser und mache kein Recording bei mir zu Hause. Für mich klingen alles soundfiles irgendwie ähnlich, egal welche Marke
Ich hoffe, ich konnte etwas Interessantes beitragen
Viele Grüße
Bernd
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