Flatwounds for ever!

Sorry, mein Fehler, zum besseren Verständnis, es handelte sich jeweils um neue Saitensätze. Die Saiten für den Höfner waren der 5. Satz, den ich mir von Thomastik gekauft hatte. Die defekte D Saite wurde anstandslos von Saitenmarkt.com ersetzt. Dahingehend alles im grünen Bereich. Auf dem Prezi klingen die wie gesagt hervorragend. Deswegen, alles gut. Für den Höfner muss ich halt noch etwas suchen. [:-)]
 
Keine Ahnung, welche Saiten dafür brauchst (vll. Fender Flats?), aber du solltest mit Plek spielen [;-)]
Das Sustain ist auch arg ... kurz, helfen da Gummidämpfer oder machen die auch den "Knack" Attack kaputt?
 
So ... nachdem ich endlich zu Hause bin und mein neues Schätzchen (Musicman S.U.B. Stingray) lang genug betaschen konnte, mal ein Kurzreview zu den LaBella 1954 "Jamersons" auf dem Stingray (mangels Combo/Verstärker leider erstmal nur für den Akustik-Sound) (danke nochmal an Buzz für die Saiten):

Haptik:
Für jemanden, der zuletzt die Dropzone+ plus 0.060er "G-Saite" gespielt hat, kommen einem die Saiten schon dünn vor, aber im Vergleich zu "normalen" Saiten sind die Jamersons mächtig. Nach dem Aufziehen musste auf dem Stingray erstmal der Halsspannstab angezogen werden, die Saiten haben ordentlich Zug. Für die rechte Hand finde ich Flats sehr angenehm zu spielen, die linke Hand ist allerdings stärker gefordert, bei Flats im allgemeinen und bei den Jamersons im speziellen ... man sollte schon eine gewisse Kraft in den Händen haben, um vernünftig spielen zu können. Dafür entschädigt der

Sound:
Wie gesagt, erstmal nur akustisch ohne Verstärker. Ich hätte gedacht, dass die Saiten wenig Sustain haben, aber dem ist nicht so. Es ist nicht endlos, aber doch recht lang und kräftig. Die Saiten sind untereinander sehr ausgewogen, haben ähnlich langes Sustain und sind in etwa gleich laut. Der Klang ist voll und hat kräftigen Tiefmittenschub. Im Vergleich zu meinem Fame Fretless mit Nylon Flats kommen die Jamersons aufm Stingray nicht so bassig, dafür irgendwie mittiger. Mit Fingern gespielt ist der Ton schön rund und kann auch mollig, wenn der Fingernagel dazu kommt, entlockt man den Saiten einen knalligen Sound a'la Steve Harris. Mit Plek kommt ähnlich dem Fingernagel-Sound ein (je nach Härte und Dicke des Plektrums mehr oder weniger starker) hochmittiger Attack dazu. Flageoletts sind übrigens auch gut möglich, inwieweit diese verstärkt laut genug sind, kann ich nicht beurteilen. Man muss schon was stärker anschlagen, aber das ist ja auch bei Rounds nicht anders. Komme ich zum

Fazit:
Ich kanns kaum erwarten, den Bass mal verstärkt anzuspielen. Wenn sich die ersten Eindrücke bestätigen, wird der Bass mit den Jamersons gut schieben und Fundament legen können. Ich bin gespannt[:-P]

Edith möchte noch anmerken: Auch Slappen geht ganz gut[;-)]
 
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@schubi: bin schon sehr gespannt auf deinen Bericht, wenn die Seile am Amp hängen!
 
Hab jetzt auch zum ersten Mal Flats auf meinen Bass gezogen.

Saiten: D'Addario Chromes Long Scale

Bass: Warwick Streamer ST. I, P/J EMG-PU's

Pro:
- angenehm warmer Sound, trotzdem noch gut knurrig; keinesfalls dumpf
- passt gut in meine Singer/Songwriter-Band
- so gut wie keine Nebengeräusche

Contra:
- starker Saitenzug, Bendings kommen nicht so flüssig; muss mich wohl noch an das Spielgefühl gewöhnen


Ich werde die Saitenlage noch etwas flacher einstellen. Bin zwar zufrieden, aber noch nicht zu 100%. Vll. werde ich auch irgendwann noch mal GHS Precision Flatwounds testen. Ben Kenney von Incubus spielt die auf seinen Laklands und die sollen sich etwas weicher spielen lassen.





 
Den starken Saitenzug bekommst du mit etwas mehr Kraft in den Fingern auch gebändigt, da hilft nur üben, üben, üben [;-)] aber es geht.

@Buzz: übern Laptop und Kopfhörer finde ich die Jamersons auf dem Stingray schon fast drahtig, kann leider kein Bass reindrehen, da übersteuert meine Soundkarte [:-(]
Aber palm mutes klingen sooo geil [:D]
Mehr Eindrücke nächste Woche ...
 
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Zitat:Original erstellt von: schubi83

Den starken Saitenzug bekommst du mit etwas mehr Kraft in den Fingern auch gebändigt, da hilft nur üben, üben, üben [;-)] aber es geht.

Sind sie zu stark, bist du zu schwach ... jo, kapiert [;-)]

Gestern nen kleinen Gig mit den Flats gespielt. Legen ein sehr sattes Fundament und ich muss gestehen: Dieses Vorurteil das Flats nur dumpf klingen, muss ich für mich selbst revidieren. So im A/B Vergleich klangen die deutlich böser u. knurriger als die Rounds vom anderen Basser. Sind wohl auch für harten Rock sehr zu empfehlen ...
 

Sooo viel gabs doch noch gar nicht zu dem Thema. Beschreib doch bitte mal die Unterschiede oder sag was Dir an den neuen besser gefällt. Ich kenne nur die alten und habe die auf `nem bundlosen Stingray/OLP.
 
Ja, hab' die alten auf dem Streamer St.2 - die neuen auf zwei EigenbauBässen.
Die alten Fenders neigen recht bald nach dem Aufziehen zum Oldschoolsound.
Die neuen sind drahtiger, moderner.

Letzteres habe ich derzeit lieber, nachdem ich meinen Standort beim Spielen direkt beim Bassamp aufgegeben habe und feststellen musste, dass das Hörerlebnis drei Meter weiter weg doch erheblich anders ist, als man es selbst in Boxennähe wahrnimmt.

Spielgefühl ist subjektiv gleich, die bei den neuen anders daherkommende Oberfläche geht nach einiger Zeit in den gewohnten Zustand über.
 
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Habe die letzten Tage zum ersten Mal in meinem Bassleben mit Flat gespielt - Chromes auf nem 82er Squier JV Preci. Der stärkere Saitenzug ist mir aufgefallen, fand das Spielen mit der linken Hand aber eigentlich nicht schwieriger. Die Saitenlage könnte noch eeeeetwas flacher sein, da war ich noch nicht dran. Spielt sich aber echt toll - bin mal auf die erste Probe mit Amp gespannt.

Übigens: Hab danach meinen Thunderbird mit Roundwounds in die Hand genommen. Hat sich spontan angefühlt, als ob da Rasierklingen auf den Saiten wären. Das ist echt ein krasser Unterschied :-)
 
So, hab jetzt endlich mal die Fender Flats auf den 5er Stingray gezogen. Sie machend den Bass erstmal recht brav, aber imn Vergleich zu vorher auch beherrschbarer.
Vor allem in den Höhen. Vom KLang her empfinde ich sie aber als weniger voll und rund als z.B. die LaBellas, und deutlich basslastiger als z.B. die Thomastiks. Zug ist auch nicht sooo hoch, eher mittel.

Vom Spielgefühl her mag ich sie etwas lieber als die alten, aber da kann mich auch meine Erinnerung täuschen.

Der erste Einsatz in der Band steht noch aus un dwird wohl morgen stattfinden.
 
Welche Flats bieten sich eigentlich an, wenn man auf einem moderneren Bass (Esh Sovereign, EMG aktiv) einen schönen oldschooligen Sound herausholen will...Allerdings sollte eine ordentliche Portion Sustain schon dabei sein (eher "Buuuuuuuump" als "Bumpf"). Die Pickups liefern ja Höhen und tiefe Bässe ohne Ende. An den Sattelkerben möchte ich nicht so gerne rumfeilen , um im Bedarfsfall auch mal wieder schnell auf meine anderen Saiten zu wechseln (habe z.Z. 045 Rounds drauf). Das kann man bei der Schaller-Hardware ja ohne große Fädelarbeiten machen und die Saite wird so beim Tauschen nur minimal gestresst.
Ich vermute mal, dass bei dem Esh Saiten angesagt sind, die nicht so laut klackern. La Bella 043er? Musikrichtung ist immer noch Classic Rock.

Gruß
Stefan
 
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LaBella FL oder EB Group III, wenn es ein ganz weiches Spielgefühl und eher mehr Mittenrotz sein soll Thomastik...
 
Flats für nen Preci gesucht!
Da meiner nicht ganz so basslastig (70er classic) ist, dafür aber ordentlich was an Höhen raushaut, würde ich gern was passendes aufziehen. Habe mich hier etwas quergelesen und noch nicht die richtige Empfehlung gefunden.
Helfen würde mir einfach die Angabe von 2-3 Saiten, den Rest muss ich dann ja eh selbst ausprobieren.
Stärke 105, gerne ordentlich viel Bass und eher weniger Hochmitten und Höhen. Und am liebsten würde ich den Hals nicht zwingend verstellen müssen.
Geht da was?
 

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